Im Rahmen der Disrupt-Aktionstage vom 8.-13.10. haben wir von Gemeinsam gegen die Tierindustrie am 11.10. an der Bündnisdemo „Gemeinsam ackern! EU-Mercosur stoppen! Für eine solidarische Ernährungswende jetzt!“ in Bremen teilgenommen und haben unsere Forderungen nach einem gerechten Ernährungssystem auf die Straße bracht.
Aus dem Aufruf zur Demo des Klimakollektivs: „Während in Brasilien die nächsten Weltklimaverhandlungen vorbereitet werden, treibt die EU das EU-Mercosur-Abkommen mit den südamerikanischen Staaten voran. Dieses Abkommen soll Handelsströme ausweiten – doch bereits jetzt sind die Folgen dieser Handelsbeziehungen massiv: Abholzung, Monokulturen, Massentierhaltung, Menschenrechtsverletzungen. Gewinner der Ausweitung wären internationale Agrarkonzerne – und deutsche Chemieriesen wie Bayer und BASF, die ihre Pestizide und Gentech-Produkte auf Kosten von Menschen und Umwelt in Südamerika absetzen. Verlierer wären weltweit und ebenso hier vor Ort bäuerliche Höfe, Klima, Umwelt, unsere Ernährungssicherheit – letztlich wir alle.“
Unsere Landwirtschaft wird von wenigen großen Agrarkonzernen dominiert, und das ist kein Zufall. Es ist ein System, das auf Ausbeutung, Wachstum und Konkurrenz basiert. Aber wir wissen: Für gutes Essen für alle und mit allen brauchen wir eine andere, eine solidarische und gerechte Landwirtschaft.
Das Thema betrifft uns alle: Überall, bei dir vor der Haustür und auf deinem Teller! Für eine gerechte Landwirtschaft statt Agrarindustrie!



Credits:
Marco Molitor /coffee in the desert
Unschärfekollektiv