Save The Date! Demo in Waldkraiburg am 29.03.

Share Pic zur Demo. Im Vordergrund eine Gruppe protestierender Menschen. Dazu die im Beitrag genannten Daten zur Demo.

Am 29. März demonstrieren wir gegen Bayerns größten Rinderschlachthof in Waldkraiburg (östlich von München)!

Momentan lässt der Fleischkonzern Vion dort rund 4.200 Rinder pro Woche schlachten. Mit dem Rückzug von Vion aus Deutschland will nun Tönnies den Schlachthof übernehmen. Die Übernahme würde Tönnies zur unangefochtenen Nummer eins im Rindermarkt machen – und seine Konzernmacht noch weiter ausbauen. Schon heute steht Tönnies für Profit auf Kosten von Mensch, Tier und Natur. Eine solche Übernahme darf nicht passieren! Wir sagen: Schluss mit der ausbeuterischen Tierindustrie und der Macht von Tönnies!

Die Tierindustrie lebt von Tierausbeutung, der Ausbeutung von Arbeiter*innen und der Zerstörung unserer Umwelt. Tönnies und Vion sind dabei nur zwei Gesichter eines Systems. Es ist Zeit, dieses System grundlegend zu ändern. Für eine Landwirtschaft, die Menschen, Tiere und Umwelt respektiert und gute Lebensmittel für alle schafft.

Alle aktuellen Infos zur Demo findest du hier:
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/demo-waldkraiburg

Gemeinsam gegen Rechts.

Zwei Aktivst*innen sitzen auf einem LKW und halte ihre Fäuste kämpferisch in die Höhe. Dazu die Schlagzeile "Für die Tiere - Gegen Rechts".

In diesem Jahr wird in Deutschland eine neue Regierung gewählt – und besonders Rechtsradikale hoffen auf hohe Stimmenanteile. Zahlreiche Organisationen, Gruppen und Aktive der Tierrechtsbewegung beziehen aktuell unter dem Hashtag #FuerTiereGegenRechts klar Stellung gegen diese Entwicklung. Auch wir rufen dazu auf die Initiative zu unterstützen.

In dieser Welt ist kein Platz für faschistische Ideologien, rechte Gewalt und menschenfeindliche Politik. In dieser Welt sind Menschen solidarisch mit nicht-menschlichen Tieren, die in unserer Gesellschaft oft besonders schutzlos sind, und solidarisch miteinander.

Rechtsradikale hingegen stehen für eine Welt voller Hass und Hetze, sie verkörpern Brutalität und Egoismus und stehen niemals auf der Seite der Schwachen. Je mehr sie sich in unseren Parlamenten ausbreiten, desto schlimmer wird die Lebensrealität von allen, die von rechter Gewalt betroffen sind und desto schwieriger wird auch der Einsatz für die Tiere.

Daher: Wenn du eine Stimme hast, nutze sie und wähle bei der kommenden Bundestagswahl gegen Rechts (auch wenn du der parlamentarischen Demokratie sonst kritisch gegenübersteht). Wählen alleine reicht aber nicht – wir alle müssen uns aktiv gegen den Faschismus stellen! Ob in der Nachbarschaft, auf Sozialen Medien oder in lokalen Gruppen. Vernetzt euch, organisiert euch, werdet kreativ! Gemeinsam sind wir #FuerTiereGegenRechts!

Alle Infos zur Initiative: https://fuertiere-gegenrechts.org

    Jahresrückblick: Gemeinsam gegen die Tierindustrie in Bayern

    In diesem Jahr gründete sich unsere Regionalgruppe Bayern – und seitdem ist unglaublich viel passiert. Von der allerersten Demo im März in Bamberg über die Organisation von Workshops und der Teilnahme an Kongressen bis hin zur erfolgreichen Blockade des Lederwerks in Memmingen. Ein Jahr voller Aktionen und Protest!

    Danke an alle, die 2024 mit uns gestaltet und die Aktionen in Bayern unterstützt haben! Wir freuen uns auf ein widerständiges 2025!

    Mehr zur Regionalgruppe: https://www.instagram.com/ggdtbayern

    Kassel: Unsere Solidarität gegen ihre Repression!

    Bild einer Kundgebung vor einem Verwaltungsgebäude. Auf einam Transparent steht "Plukon tötet 130.000 Hühner pro Tag. Das ist das Verbrechen."

    2021 blockierte Gemeinsam gegen die Tierindustrie die Hühner-Schlachtfabrik Plukon in Gudensberg bei Kassel (Bericht). Eine Person steht nun, mehr als drei Jahre nach der Aktion, für ihr Engagement gegen Ausbeutung, Klimazerstörung und Tierleid vor Gericht.

    Unsere Regionalgruppe Nordhessen veranstaltete am 18. Dezember eine Soli-Kundgebung zum Prozessauftakt in Kassel. Wir sagen, Schluss mit der Repression!

    Aktuelle zum Prozess gibt’s bei unserer Regionalgruppe auf Instagram: https://www.instagram.com/ggdt_nordhessen

    Neue Podcast-Folge veröffentlicht: Konzernmacht brechen!

    Bild einer Demonstration mit Fronttranspi "Gemeinsam gegen Tönnies". Darüber bilden drei Wörter den Podcastepisodentitel "Konzernmacht", "beschränken" (durchgestrichen), "brechen!".

    „Konzernmacht brechen!“ fordern wir bei unseren aktuellen Protesten gegen den Milliardenkonzern Tönnies. Aber was bedeutet für uns eigentlich Konzernmacht? Wo und wie wirkt sie, wo kommt sie her und was hat das alles mit dem Kapitalismus zu tun? Das haben wir uns in dieser Folge für euch genauer angeschaut: historisch, politisch, ökonomisch und kulturell. Hört rein und erfahrt, warum wir denken, dass ein „weniger“ an Konzernmacht nicht ausreicht, sondern wir einen radikalen Wandel brauchen!

    Die aktuelle Folge unseres Podcasts Gemeinsam Lauschen sowie alle weiteren Folgen könnt ihr euch auf unserer Webseite, bei Spotify, funkwhale und natürlich im Podcatcher eures Vertrauens anhören!

    Schluss mit dem EU-Mercosur-Abkommen!

    In den Umrissen von Südamerika sind brennende Wälder und ein Bagger zu sehen. Dazu die Schlagzeile "Hört auf, unseren Planten zu zerstören. Stopp EU-Mercosur sagen +395 Organisationen.

    Jahrelang verhandelten die EU und mehrere südamerikanische Staaten ergebnislos das EU-Mercosur-Abkommen. Aktuell drängt die EU wieder auf eine Unterzeichnung. Der Widerstand bei Agrarwende- und Umweltschutzorganisationen sowie Kleinbäuer*innen in Europa und Südamerika ist groß. In einer gemeinsamen Erklärung fordern weltweit über 400 Organisationen das Abkommen zu stoppen.

    Auch wir als Bündnis „Gemeinsam gegen die Tierindustrie“ haben die Erklärung unterzeichnet. Dieser Deal würde neokoloniale Kontinuitäten nur verstärken. Das schließt die europäischen Importe von Soja für Futtermittel für die deutsche Tierindustrie ebenso ein wie die massenhafte Einfuhr von Rindfleisch.

    Profiteure des neoliberalen Abkommens sind die internationalen Großkonzerne des Agrobusiness. Leidtragende sind nicht nur kleine landwirtschaftliche Betriebe in Europa sondern auch Kleinbäuer*innen, Indigene und Quilombola-Gemeinschaften in Südamerika, die konstant von Landgrabbing, Vertreibung und physischer Gewalt betroffen sind.

    Es besteht zudem kein Zweifel, dass das Abkommen die Zerstörung von Ökosystemen für Monokulturen und Rinderfarmen der Agrarkonzerne befeuert würde. Also, weg damit!

    Erklärung und Hintergründe lesen:
    https://europeantradejustice.org/eu-mercosur-nov2024

    Neokoloniale Auswirkungen der deutschen Tierindustrie: Gewalt gegen Indigene in Brasilien

    Das Bild zeigt einen Protestzug des Indigenous Women’s March in Brasilia. Dazu die Überschrift „Neokoloniale Auswirkungen der deutschen Tierindustrie: Gewalt gegen Indigene in Brasilien“

    Die Sojaproduktion zur Verfütterung an die (deutsche) Tierindustrie ist verantwortlich für Landraub, Vertreibung und tödliche Konflikte in Südamerika. Dies bestätigt der Bericht „Gewalt gegen die Indigenen Völker Brasiliens“ im Detail, mit einem Fokus auf indigene Gruppen in Brasilien.

    Zu den betroffenen gehören unter anderem die Guajajara, Guarani-Kaiowá, Munduruku, Kaingang, Ava-Guarani, Kanela Memortumre indigenen Gruppen. Das bedeutet, dass neben der Abholzung des Regenwaldes und der Cerrados auch die existenzielle Bedrohung indigener Bevölkerungsgruppen im Globalen Süden eine direkte neokoloniale Auswirkungen der Tierindustrie ist.

    Erst vor wenigen Woche veröffentlichte die Deutschen Umwelthilfe eine ähnliche Studie und warf Fleischkonzernen wie Tönnies, Westfleisch oder Rothkötter ihre Verantwortung für die Zerstörungen und Vertreibungen über undurchsichtige Handelsketten zu verschleiern.

    Kurzfassung des Berichts (auf Deutsch):  https://cimi.org.br/wp-content/uploads/2024/07/kurzfassung-gewalt-indigenen-volker-brasilien-2023-cimi.pdf

    Der gesamte Bericht (auf Englisch): https://cimi.org.br/wp-content/uploads/2024/10/report-violence-against-indigenous-peoples-brazil-2023-cimi.pdf

    Gemeinsam gegen den Deutschen Fleischkongress

    Share Pic zur Veranstaltung mit einem Bild von einem Schwein und einer austrocknenen Landschaft sowie die im Beitragstext genannten Infos.


    Aufruf zu Protesten vom 25. bis 26. November in Mainz

    Beim Deutschen Fleischkongress 2024 in Mainz trifft sich Ende November die deutsche Fleischwirtschaft, um gemeinsam über ihre „existentiellen Herausforderungen“ zu sprechen und sich ansonsten gegenseitig auf die Schultern zu klopfen.

    Die Tönnies Unternehmensgruppe darf da natürlich auch nicht fehlen und schickt Maximilian Tönnies auf das Podium um über alles Mögliche zu sprechen nur nicht über das Ausbeutungsregime des Fleischkonzerns. Dialog mit der Öffentlichkeit ist sowie so nicht erwünscht, bei einem regulären Eintrittspreis von 1.650 € dürften die Konzerneliten wohl eher unter sich bleiben.

    Ein Bündnis von Klimagerechtigkeits-, Umwelt- und Tierrechtsgruppen wird allerdings dafür sorgen, dass die Veranstaltung nicht so reibungslos ablaufen wird wie geplant. Protestaktionen sind bereits vor der Rheingoldhalle und in der Mainzer Innenstadt angekündigt. Den Auftakt macht eine Podiumsdiskussion am 25. November zum Thema „Ist die Fleischindustrie noch zeitgemäß“.

    Aktuelle Infos, Termine von Protestaktionen und mehr gibt es beim Kolibri-Kollektiv:
    https://kolibri-kollektiv.net/fleischkongress

    Vernetzungstreffen in Leipzig am 22. November

    Du engagierst dich gegen die Tierindustrie oder willst aktiv werden? Vielleicht möchtest du herausfinden, was die Tierindustrie mit deinem Aktivismus zu tun hat? Oder dich einfach nur mit anderen Aktiven aus der Region vernetzen?

    Bei unserem Vernetzungstreffen möchten wir dir die Gelegenheit dazu geben und Einblick schaffen in unseren intersektionalen Aktivismus und unsere aktuellen Aktionen gegen den Fleischriesen Tönnies.

    Am Freitag den 22. November laden dafür um 19 Uhr in den Leipziger Westen ein. Wir freuen uns, dich kennenzulernen, egal ob du schon gegen die Tierindustrie aktiv bist, werden willst oder einfach mal vorbeischauen möchtest! Es wird vegane Küfa und Getränke geben.

    Wann? Freitag, 22.11. – 19 Uhr
    Wo? Genauer Ort auf Nachfrage.

    Melde dich dazu bei mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org. Das hilft uns auch einzuschätzen, wie viele Menschen kommen.

    Wir freuen uns auf dich!

    Aktionsvideo und Spendenaufruf zur Memmingen-Blockade

    Hier noch ein weiteres, wirklich tolles Aktionsvideo zu unserer Blockade am vergangenen Freitag in Memmingen. Wir danken an dieser Stelle allen, die diese kraftvolle Aktion ermöglicht haben und möchten noch diesen Spendenaufruf teilen

    Wir haben viel Zeit und Energie in unsere Aktion investiert und aus unserer Sicht war sie ein voller Erfolg! Wir saßen ca. 5 Stunden vor beiden Einfahrten der Lederfabrik, haben damit den Betrieb enorm gestört und es in zahlreiche Medienartikel geschafft. Aber ganz ohne Geld geht das leider nicht. Wenn du gerade etwas Geld geben kannst und magst, würden wir uns daher sehr freuen, wenn du uns mit einer Spende unterstützt!

    Die meisten Kosten unserer Aktion werden voraussichtlich durch Repression entstehen. Geldstrafen, Geldbußen, Kostenbescheide der Polizei, Gerichtskosten… Damit versucht der Staat, uns von unserem legitimen und wichtigen Protest abzuhalten! Doch mit einem solidarischen Umgang, in dem viele ein bisschen anstatt wenige viel bezahlen, können wir dem gut trotzen. Außerdem hat die Polizei fast unser ganzes Material – Fahnen, Banner, Ketten usw. – zerstört und mitgenommen, sodass wir das ersetzen müssen.

    Lasst uns also zusammenstehen für legitimen Protest, der ohne eure Spenden so nicht stattfinden könnte!

    Die Spendendaten:
    Konto: Spenden und Aktionen
    IBAN: DE29 5139 0000 0092 8818 06
    BIC: VBMHDE5F
    Bank: Volksbank Mittelhessen
    Betreff: Gegen Tierindustrie (unbedingt mit angeben).

    Für viele weitere erfolgreiche Aktionen gegen Tönnies und Co. in Bayern und überall!