In der Nacht zum Freitag haben Adbusting-Aktivist*innen, die sich dem Bündnis „Gemeinsam gegen die Tierindustrie“ angeschlossen haben, 25 Leuchtreklamen in in Gütersloh gekapert. Die Werbebotschaften wurden durch Botschaften gegen den Tönnies-Konzern und die Tierindustrie ausgetauscht.
Die Aktivist*innen äußern sich selbst zu ihrer Aktion in folgender Erklärung:
„Der Tönnies-Konzern lebt von Ausbeutung, Mord und Unterdrückung und zwar von Menschen und Tieren. Das war schon immer so, und wird auch immer so bleiben, wenn sich die Gesellschaft nicht bald dazu entschließt, solchen profitgetrieben Megakonzernen endgültig die Stirn zu bieten.
In der Tönnies-Schlachtfabrik wurden täglich 30.000 Schweine getötet, so viele Lebewesen wie in mancher Kleinstadt Menschen wohnen. Doch nicht nur Tiere werden dort ausgebeutet, auch Menschen werden zu Waren degradiert, über Subunternehmen verschachtert, in Sammelunterkünften eingepfercht, zu harter Knochenarbeit verdonnert – ihr Leben zählt nicht, sondern nur ihre Arbeitskraft. Dass diese menschen- und tierverachtenden Missstände erst jetzt und das nur zeitlich befristet beendet wurden, stellt unsere mündige Gesellschaft vor eine schwerwiegende Entscheidung. Soll das mörderische Treiben jetzt für immer beendet werden oder müssen sich die Menschen eingestehen, dass ihre Empörung nur egoistisch motiviert war? Denn erst, als durch massive Virusausbrüche auch die normale Bevölkerung in Gefahr geriet, wurden Konsequenzen gezogen und das Morden in dem Megaschlachthaus beendet.
Oft können Konzernchefs ihr gieriges Tun hinter einer freundlichen Fassade verstecken. Clemens Tönnies, der selbsternannte Kotlett-Kaiser, hat diese heuchlerische Fähigkeit nicht. Spätestens mit seinen rassistischen Eskapaden hat er vor einigen Monaten sein wahres, menschenverachtendes Gesicht gezeigt. Tiere bewertet er danach, wie lecker der Schinken ist, Menschen zählen für ihn nur, wenn er diese ausbeuten kann. Deshalb wurden auch ihm einige Plakatbotschaften direkt gewidmet … vielleicht wird er behaupten, solche Dinge nie gesagt zu haben. Aber wir sind uns sicher, dass er solche Sätze hinter vorgehaltenen Hand sagt und so denkt.
Schlachthäuser sind nicht systemrelevant, Schlachthäuser sind scheiße. Lasst uns gemeinsam diese Zeit der ständigen Veränderungen nutzen, so dass uns auch eine moralische Kehrtwende gelingt. Profit rechtfertigt keine Ausbeutung – weder die von Tieren, noch die von Menschen. Lasst uns gemeinsam Clemens Tönnies und seinen Konzern entmachten und das größte Schlachthaus Deutschlands zu einer gruseligen Erinnerung in den Geschichtsbüchern machen.
Shut Down Tierindustrie – für immer.“
Das habt ihr großartig gemacht! Vielen Dank!
DANKE 😀
liebe Grüße von Camila (Bündnis gegen die Tönnies-Erweiterung)
Super
Phantastisch ! Für immer dichtmachen und lernen , dass solch eine Schande wie die Ausbeutung von Mensch und Tier keinen Platz in einer demokratischen Wertegemeinschaft hat !
Sklavenhandel und Sklavenhaltung hier nicht mehr . Raus mit Tönnies , raus mit dem unfähigen Politikervolk , rein mit ethisch geprägten , verantwortungsvollen Demokraten !
Super!!