Gemeinsam gegen Tönnies: Schlachthof in Bamberg schließt // Überregionale Demo gegen Tönnies in Kellinghusen // Bericht vom Bewegungswochenende // Ergebnisse der #StattToennies Social-Media-Aktion // Tönnies-Flyer

+++ for English, see below +++

1. Schlachthof in Bamberg schließt! – Demo von Regionalgruppe Bayern

2. Überregionale Demo gegen Tönnies in Kellinghusen (bei Hamburg) am 15. Juni

3. Ergebnisse unserer #StattTönnies-Social-Media-Aktion

4. Bericht vom Bewegungswochenende 22.-24.03.2024

5. Spread the Word – Verteilt unseren Tönnies-Flyer!

6. Aus der Bewegung

7. Termine

1. Schlachthof in Bamberg schließt! – Demo von Regionalgruppe Bayern

Die Stadt Bamberg stand als Eigentümerin des Schlachthofs vor der Wahl: Millionen in einen maroden Schlachthof investieren oder diesen zu schließen und das Gelände für alternative Nutzungskonzepte zu öffnen. Am Mittwoch (20.3.) hat sich der Stadtrat von Bamberg in einer Sitzung für Letzteres entschieden. Der Schlachthof wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt geschlossen!

280.000 Schweine und 45.000 Rinder wurde hier bisher von 165 Angestellten jährlich geschlachtet. Hauptauftraggeber waren die Großkonzerne Tönnies und Vion. Der Schlachthof konnte nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden. Aufgrund des Rückgangs des Absatzes von Fleischwaren und dem Rückgang der Schweine- und Rinderproduktion fehlte es an Auslastung. Zudem wären Investitionen in Millionenhöhe erforderlich, um die veralteten Anlagen zu modernisieren.

Die Zukunft des Schlachthofs war Gegenstand monatelanger Diskussionen. Während CSU und Bauernverband am Fortbestand festhielten und Subventionen forderten, sprachen sich Anwohner*innen, die Bamberger Grünen und zuletzt gar der Aufsichtsrat des Schlachthofs für eine Schließung aus. Für Aufsehen sorgte das Konzept einer Unternehmergruppe auf dem Gelände einen „Veggie Food Campus“ zu errichten. Start-Ups und andere Betriebe sollten hier neue pflanzliche Lebensmittel entwickeln und produzieren, auch um „einen zeitgemäßen Beitrag zur Lösung der allgegenwärtigen Problemstellungen bei Landwirtschaft, Gesundheit und Klimaschutz“ zu leisten.

Gemeinsam gegen die Tierindustrie organisierte eine Demonstration zur entscheidenden Stadtratssitzung vor dessen Sitzungsort. Es versammelte sich eine heterogene Gruppe aus rund 50 Bürger*innen und Aktivist:innen, die lautstark für die Schließung des Schlachthofs plädierten. Einzelne Stadträte unterhielten sich mit den Demonstranten, wobei die fortschreitende Klimakrise und die Notwendigkeit zum Ausbau pflanzlicher Landwirtschaft diskutiert wurde. Die Versammlung verlief friedlich und wurde von Pressevertreter*innen positiv wahrgenommen. Ein Schlachthof sei weder im Interesse der Stadt, noch der Anwohner*innen und alles andere als gerecht gegenüber den Tieren, den Mitarbeiter*innen, oder der Umwelt. Dabei waren sich fast alle einig.

Weitere Informationen:
Bilder von der Kundgebung: https://www.flickr.com/photos/ggtierindustriebayern
Pressebericht: https://www.schwaebische.de/regional/bayern/bamberger-schlachthof-wird-geschlossen-2365762
Veggie-Food-Campus statt Schlachthof: https://www.infranken.de/lk/bamberg/veggie-unternehmer-ist-interessent-fuer-bamberger-schlachthof-gesunde-ernaehrung-art-5827525

2. Überregionale Demo gegen Tönnies in Kellinghusen (bei Hamburg) am 15. Juni

Am Tönnies-Schlachthof Kellinghusen setzen wir ein Zeichen gegen Deutschlands größten Schlachtkonzern und führenden Fleischverarbeiter: Unter dem Motto „Gemeinsam gegen Tönnies“ zeigen wir, dass Schluss sein muss mit dem grenzenlosen Tierleid, der Ausbeutung der Arbeiter*innen in den Schlachtfabriken, mit der Zerstörung der Umwelt, mit neokolonialen Strukturen und mit dem riesigen Profit, den Tönnies mit all dieser Zerstörung macht. 

In Kellinghusen (bei Hamburg) schlachtet Tönnies im Schlachthof Thomsen über 5.000 Schweine am Tag – laut eigenen Angaben hat der Schlachthof eine Schlacht-Kapazität von jährlich bis zu 1,7 Millionen Tieren. Im Akkord werden hier Tiere getötet, die in den Mastanlagen der industriellen Tierhaltung in kürzester Zeit auf ein maximales Schlachtgewicht gemästet werden. Genau hier wollen wir laut sein!

Für Konzerne wie Tönnies sind Tiere keine fühlenden Individuen, sondern bloße Ressource ihres Milliardengeschäfts. So verhält es sich auch mit den Menschen, die unter dem System Tönnies leiden. Der Konzern gibt sich zwar gerne als freundliches Familienunternehmen, verschleiert aber noch lieber, wie von der Ausbeutung von Arbeiter*innen und neokolonialen Praktiken profitiert wird. Tönnies steht für ein kapitalistisches System, das die Klimakatastrophe verursacht, Tiere zu Waren und Menschen zu Humankapital macht.

Daher – auf nach Kellinghusen! Kommt am 15. Juni mit uns auf die Straße. Von Hamburg aus werden wir eine gemeinsame Anreise organisieren, mehr Infos dazu folgen. Tragt euch den Termin dick im Kalender ein, fangt schon mal an euer Demo-Schild zu basteln und erzählt anderen Menschen davon.

Gemeinsam zeigen wir, dass das System Tönnies keine Zukunft hat. Gemeinsam sind wir laut. Gemeinsam gegen Tönnies!

3. Ergebnisse unserer #StattTönnies-Social-Media-Aktion

Wie könnte eine Welt ohne/nach Tönnies aussehen?

Das haben wir uns und euch gefragt. Mit unserer Instagram-Aktion #stattTönnies wollten wir Visionen eine Plattform geben. Wie stellt ihr euch eine Welt ohne Tönnies und ohne die Macht von industriellen Großkonzernen vor? Wie würdet ihr die Flächen nutzen, auf denen heute riesige Schlachtbetriebe stehen, auf denen Tiere gehalten oder Futtermittel in Monokulturen angebaut werden? Welche neuen Arbeitsplätze könnten entstehen? Was würde auf unseren Tellern liegen?

Mit unseren Aktionen gegen Tönnies stellen wir uns nicht nur gegen die Tierindustrie und ihre schrecklichen Auswirkungen, sondern stoßen auch Wege in eine neue Gesellschaft an. Eine Gesellschaft, die nicht auf kapitalistischen Grundpfeilern steht, sondern in der es um das Wohl aller Menschen, Tiere und der Umwelt geht. Und wir wissen, dass diese Vision möglich ist. Flächen und Infrastrukturen können neu genutzt werden, Entscheidungen von denjenigen getroffen werden, die auch wirklich betroffen sind.

Ihr wart kreativ und habt viele verschiedene Ideen gehabt für eine Welt ohne Tönnies. Kulturfabriken, Renaturierung, glückliche Tiere, System Change, Solidarische Landwirtschaft, leckeres veganes Essen – mit euren Beiträgen habt ihr gezeigt, wie wunderbar vielseitig eine Welt ohne diesen zerstörerischen Großkonzern sein könnte. Danke dafür!

Ihr wollt jetzt noch kreativ werden? Die Aktion ist nicht vorbei! Sendet uns gerne nach wie vor eure Beiträge. Falls ihr keinen eigenen Instagram-Kanal habt, schickt uns eine Mail an socialmedia@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org mit eurem Bild und einer kurzen Erklärung. Oder ladet eure Idee einfach bei Instagram hoch, nutzt den Hashtag #stattTönnies und verlinkt Gemeinsam gegen die Tierindustrie.

Auf unserem Instagram-Account und hier findet ihr einige der Einsendungen:  https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/statt-toennies/

4. Bericht vom Bewegungswochenende 22.-24.03.2024

Vom 22.-24. März kamen wir im Sozialökologischen Zentrum (SÖZ) in Dortmund in gemütlicher und inspirierender Atmosphäre zusammen. Bei unserem Bewegungswochenende schufen wir einen Raum, um uns gemeinsam mit vielen interessierten neuen und alt bekannten, regional organisierten und weit gereisten Menschen zu neokolonialen Strukturen in der Tierindustrie und auch der Konzernmacht von Tönnies auseinanderzusetzen. Neben spannenden Diskussionen, strategischen Überlegungen und kreativen Runden zu möglichen Aktionsideen hatten wir auch viele schöne Gespräche und lustige Momente. Es sind einige neue Ideen und Kontakte entstanden und wir freuen uns, dass unsere Bewegung weiter wächst und wir in Zukunft weitere kraftvolle Aktionen durchführen werden!

5. Spread the word – Verteilt unseren Tönnies-Flyer!

Wir haben einen schönen bunten doppelseitigen Flyer erstellt, der erklärt, warum wir gegen Tönnies aktiv sind.

Ihr plant eine Veranstaltung oder kennt einen Ort, wo der Flyer nicht fehlen darf? Wir schicken ihn euch gerne bequem nach Hause!

Helft uns, unsere Proteste gegen Tönnies bekannter zu machen. Verteilt den Flyer oder legt ihn an Orten aus, wo er auf interessierte Personen stößt!

Den Flyer könnt ihr kostenlos in gewünschter Auflage bei uns bestellen: mobi@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

6. Aus der Bewegung

Webseite zur Kritik an Klimabehauptungen der Fleischindustrie

Während die öffentliche Wahrnehmung zur Klimawirkung der Fleischproduktion zunimmt und immer häufiger Thema von Debatten ist, hat die Fleischindustrie mehrere Narrative entwickelt, um Fleisch als nachhaltiges Produkt und „Teil der Lösung“ zum Sichern der Welternährung darzustellen.

Umweltexpert*innen und Aktivist*innen zufolge spielt die Fleischbranche die Klimafolgen der Nutztierhaltung herunter, bauscht eine Reihe von Innovationen zu wirkungsvollen Klimastrategien auf und stellt Fleisch als unverzichtbar für die Welternährung dar.

Die Agrarwende-Organisation „Wir haben es satt“ hat eine Zusammenfassung der wichtigsten Einwände gegen die Behauptungen der Fleischindustrie zusammengestellt. Diese findet ihr hier: https://www.agrar-industrie.de/klimabehauptungen-der-fleischindustrie-einwaende-und-kritik/

Demonstrationsreihe Schlachthäuser schließen von ARIWA

Auch dieses Jahr findet wieder die Demonstrationsreihe „Schlachthäuser schließen“ statt, die von der Tierrechtsorganisation Animal Rights Watch (ARIWA) organisiert wird. Vom 11.05.-13.09.2024 finden ingesamt 14 Demonstrationen in ganz Deutschland statt. Finde den Termin in deiner Nähe und alle weiteren Infos hier: https://www.ariwa.org/schlachthaeuser-schliessen/

7. Termine

03.-05.Mai: Bündnistreffen online und offline. Interesse? Dann schreib eine Mail an mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

15. Juni: Überregionale Demo am 15.06. in Kellinghusen (bei Hamburg). Alle Infos hier: www.gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/demo-kellinghusen


Solidarische Grüße!

Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie

https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

Folgt uns auf Social Media:
Mastodon: https://todon.nl/@GemeinsamGegenDieTierindustrie
Instagram: https://www.instagram.com/ggtierindustrie/
Telegram: https://t.me/ggdt_Infochannel

+++ English version +++

CONTENTS:

1. Slaughterhouse in Bamberg closes! – Demo by regional group Bavaria
2. Demonstration against Tönnies in Kellinghusen (near Hamburg) on June 15
3. Results of our #StattTönnies social media campaign
4. Report from the movement weekend 22.-24.03.2024
5. Spread the word – distribute our Tönnies flyer!
6. From the movement
7. Dates

1. Slaughterhouse in Bamberg closes! – Demo by the Bavarian regional group

As the owner of the slaughterhouse, the city of Bamberg was faced with a choice: invest millions in a dilapidated slaughterhouse or close it and open the site to alternative use concepts. At a meeting on Wednesday (March 20), the Bamberg City Council opted for the latter. The slaughterhouse will be closed as soon as possible!

280,000 pigs and 45,000 cattle were previously slaughtered here annually by 165 employees. The main customers were the large corporations Tönnies and Vion. The slaughterhouse could no longer be operated profitably. Due to the decline in sales of meat products and the decline in pig and cattle production, there was a lack of capacity utilization. In addition, millions would have to be invested to modernize the outdated facilities.

The future of the slaughterhouse was the subject of months of debate. While the CSU and the farmers‘ association held on to its continued existence and demanded subsidies, local residents, the Bamberg Green Party and, most recently, even the slaughterhouse’s supervisory board spoke out in favor of closure. The concept of a group of entrepreneurs to set up a „veggie food campus“ on the site caused a stir. Start-ups and other companies were to develop and produce new plant-based foods here in order to make „a contemporary contribution to solving the omnipresent problems of agriculture, health and climate protection“.

Gemeinsam gegen die Tierindustrie organized a demonstration in front of the city council meeting. A heterogeneous group of around 50 citizens and activists gathered, loudly calling for the closure of the slaughterhouse. Individual city councillors chatted with the demonstrators, discussing the ongoing climate crisis and the need to expand plant-based agriculture. The meeting was peaceful and was perceived positively by representatives of the press. A slaughterhouse is neither in the interests of the city nor the local residents and is anything but fair to the animals, the employees or the environment. Almost everyone agreed on this.

Further information:

Pictures from the rally: https://www.flickr.com/photos/ggtierindustriebayern

Press report: https://www.schwaebische.de/regional/bayern/bamberger-schlachthof-wird-geschlossen-2365762

Veggie-Food-Campus instead of slaughterhouse: https://www.infranken.de/lk/bamberg/veggie-unternehmer-ist-interessent-fuer-bamberger-schlachthof-gesunde-ernaehrung-art-5827525

2. Demonstration against Tönnies in Kellinghusen (near Hamburg) on June 15

At the Tönnies slaughterhouse in Kellinghusen, we are taking a stand against Germany’s largest slaughterhouse and leading meat processor: under the motto „Together against Tönnies“, we are showing that there must be an end to the boundless suffering of animals, the exploitation of workers in slaughterhouses, the destruction of the environment, neo-colonial structures and the huge profit that Tönnies makes from all this destruction.

In Kellinghusen (near Hamburg), Tönnies slaughters over 5,000 pigs a day in the Thomsen slaughterhouse – according to its own information, the slaughterhouse has an annual slaughter capacity of up to 1.7 million animals. Animals that are fattened to maximum slaughter weight in the shortest possible time in the fattening facilities of industrial animal husbandry are killed here on a piecework basis. This is exactly where we want to be loud!

For corporations like Tönnies, animals are not sentient individuals, but merely a resource for their billion-dollar business. The same applies to the people who suffer under the Tönnies system. Although the company likes to present itself as a friendly family business, it prefers to conceal how it profits from the exploitation of workers and neo-colonial practices. Tönnies stands for a capitalist system that is causing the climate catastrophe, turning animals into commodities and people into human capital.

Therefore – let’s go to Kellinghusen! Join us on the streets on June 15. We will organize a joint journey from Hamburg, more information will follow. Make a note of the date in your diary, start making your demonstration sign and tell other people about it.

Together we will show that the Tönnies system has no future. Together we are loud. Together against Tönnies!

3. Results of our #StattTönnies social media campaign

What could a world without/after Tönnies look like?

That’s what we asked ourselves and you. With our Instagram campaign #stattTönnies, we wanted to give visions a platform. How do you imagine a world without Tönnies and without the power of large industrial corporations? How would you use the land on which huge slaughterhouses are currently located, where animals are kept or feed is grown in monocultures? What new jobs could be created? What would be on our plates?

With our actions against Tönnies, we are not only taking a stand against the animal industry and its terrible effects, but also initiating paths towards a new society. A society that is not based on capitalist foundations, but one that is about the well-being of all people, animals and the environment. And we know that this vision is possible. Land and infrastructure can be used in new ways, decisions can be made by those who are actually affected.

You were creative and had many different ideas for a world without Tönnies. Culture factories, renaturation, happy animals, system change, solidarity farming, delicious vegan food – with your contributions you showed how wonderfully diverse a world without this destructive large corporation could be. Thank you for that!

Want to get creative now? The campaign is not over! You are still welcome to send us your contributions. If you don’t have your own Instagram channel, send us an email to socialmedia@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org with your picture and a short explanation. Or simply upload your idea to Instagram, use the hashtag #stattTönnies and link Gemeinsam gegen die Tierindustrie.

You can find some of the submissions on our Instagram account and here: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/statt-toennies/

4. Report from the movement weekend 22.-24.03.2024

From March 22-24, we came together at the Sozialökologisches Zentrum (SÖZ) in Dortmund in a cosy and inspiring atmosphere. During our movement weekend, we created a space to discuss neocolonial structures in the animal industry and the corporate power of Tönnies together with many interested, regionally organized and widely traveled people. In addition to exciting discussions, strategic considerations and creative rounds on possible ideas for action, we also had lots of great conversations and funny moments. Some new ideas and contacts were made and we are delighted that our movement is continuing to grow and that we will be carrying out many powerful actions in the future!

5. Spread the word – distribute our Tönnies flyer!

We have created a colorful double-sided flyer that explains why we are active against Tönnies.


Are you planning an event or do you know a place where the flyer should not be missing? We’ll be happy to send it to your home!
Help us to make our protests against Tönnies better known. Distribute the flyer or display it in places where it will be seen by interested people!

You can order the flyer free of charge in the desired number of copies from us: mobi@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

6. From the movement

Website criticizing the meat industry’s climate claims

As public awareness of the climate impact of meat production grows and is increasingly the subject of debate, the meat industry has developed several narratives to present meat as a sustainable product and „part of the solution“ to feed the world.

According to environmental experts and activists, the meat industry downplays the climate impact of livestock farming, hypes a number of innovations as effective climate strategies and presents meat as essential to feeding the world.

The organization „Wir haben es satt“ has compiled a summary of the most important objections to the meat industry’s claims. You can find it here: https://www.agrar-industrie.de/klimabehauptungen-der-fleischindustrie-einwaende-und-kritik/

Series of demonstrations to close slaughterhouses by ARIWA

The series of demonstrations „Close the slaughterhouses“ organized by the animal rights organization Animal Rights Watch (ARIWA) will take place again this year. From 11.05.-13.09.2024 a total of 14 demonstrations will take place throughout Germany. Find the date near you and all further information here: https://www.ariwa.org/schlachthaeuser-schliessen/

7. Dates

May 03-05: Our Alliance meeting online and offline. Are you interested? Then write an email to mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

June 15: Demonstration on June 15 in Kellinghusen (near Hamburg). All information here: www.gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/demo-kellinghusen


Solidarity greetings!

Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie

https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

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