Nächste Kennenlernveranstaltung am Montag, 07.11. // Neue Podcastfolge // Neues aus der Bewegung

+++ for English, see below +++

Liebe Unterstützer*innen,

nach monatelanger Planungs-, Mobilisierungs- und Vernetzungsarbeit und einem mehrtägigen Aufbau eröffneten wir am Freitag, den 23. September 2022, unser Aktionscamp, direkt hinter dem Bahnhof in Quakenbrück – einer kleinen Stadt im Landkreis Osnabrück mit ca. 13.000 Einwohner*innen.

Mitten in der Region, in der sich deutschlandweit die meisten Betriebe der Tierindustrie ballen – von Futtermittelwerken und Mastanlagen bis zu Schlachthöfen und Wurstfabriken. Wo auch die riesigen Profiteur*innen der Industrie sitzen: die großen Fleischkonzerne, allen voran PHW (Wiesenhof), Vion, Tönnies und Westfleisch.

Dort errichteten wir unsere Zelte und luden Aktivist*innen, Anwohner*innen, Landwirt*innen und alle Interessierten ein, uns zu besuchen und sich an unseren zahlreichen Protesten zu beteiligen. Es gab ein buntes Programm aus Workshops und Vorträgen sowie Räume, um ins Gespräch zu kommen, Ideen zu diskutieren und sich gemeinsam auf Aktionen vorzubereiten. Außerdem riefen wir als Bündnis auch andere Gruppen, Organisationen und Menschen dazu auf, sich mit eigenen Protesten an unseren Aktionstagen zu beteiligen – und wurden nicht enttäuscht! Unter anderem wurde der Tönnies-Schlachthof in Badbergen einen ganzen Tag lang blockiert!

Einen ausführlichen Bericht zum Camp und den Aktionstagen findet ihr auf unserer Homepage: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/aktionsbericht-2022/

1. Macht mit: Nächste Kennenlern-Veranstaltung am Montag, 7.11. um 19 Uhr

2. Neue Podcast-Folge: Patriarchat überwinden

3. Anstehende Termine

4. Aus der Bewegung

1. Macht mit: Nächste Kennenlern-Veranstaltung am Montag, 7.11. um 19 Uhr

Am Montag, 7.11. um 19 Uhr, veranstalten wir wieder ein offenes Online-Kennenlerntreffen! Dort stellen wir uns und unsere Arbeit persönlich vor und erklären, wie Interessierte mitmachen können!

Wenn ihr dabei sein möchtet, meldet euch gerne per E-Mail bei uns!

2. Neue Podcast-Folge: GGDT09 Patriarchat überwinden

Es gibt wieder eine neue Folge unseres Podcast „Gemeinsam lauschen – Der Podcast gegen die Tierindustrie“: GGDT09 Patriarchat überwinden!

In Folge 9 sprechen Rey und Ben über die antipatriarchale Arbeit in unserem Bündnis. Sie erzählen dabei auch von eigenen Erfahrungen aus ihrem Leben, erklären was das Patriarchat eigentlich mit der Tierindustrie zu tun hat und wieso wir gegen jede Form von Unterdrückung kämpfen sollten. Inhaltshinweis: In diesem Podcast wird über Sexismus, Rassismus und Tierausbeutung gesprochen. Diese Themen können für Menschen abhängig von Erfahrungen und Betroffenheiten belastend sein.

Die ganze Folge könnt ihr hier hören.

3. Anstehende Termine

9. November in Berlin: Vortrag „Fleisch. Macht. Markt.“

Mit Ferat Koçak (MdA), klimapolitischer Sprecher der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, diskutieren wir über antikapitalistische Kämpfe gegen die Tierindustrie.Wir schauen uns die Tierindustrie genauer an und sprechen auch über Aktivismus.

Wann: 9. November, 19 Uhr

Wo: Wahlkreisbüro „Linx*44“: Schierker Straße 26, 12051 Berlin

Aus der Ankündigung:

Essen „ist einer der nächsten großen Schauplätze des Kampfes. Ich bin manchmal wirklich enttäuscht, dass viele von uns davon ausgehen können, dass wir diese radikalen Aktivisten sind, aber wir wissen nicht, wie wir über die Nahrung nachdenken sollen, die wir in unseren eigenen Körper stecken. Wir erkennen nicht, in welchem Ausmaß wir in den gesamten Prozess des Kapitalismus verwickelt sind, indem wir unkritisch an der Ernährungspolitik teilnehmen, die uns von den großen Konzernen angeboten wird. […]. Ich bin vegan und das ist Teil einer revolutionären Perspektive.“ Angela Davis

Die Tierindustrie befeuert diverse Krisen: Klimakatastrophe, Neokolonialismus, Ausbeutung von Tieren, Menschen und Natur. Wie kann ein antikapitalistischer Kampf gegen die Tierindustrie und für Tierbefreiung und Klimagerechtigkeit aussehen? Und wie können wir ein besseres Ernährungssystem gestalten?“

15.-18. November in Hannover: Proteste gegen die EuroTier

Die EuroTier ist der weltgrößte Messe der Tierindustrie. Hier werden die neusten Technologien – von der Zucht über Futtermittel bis hin zur Verarbeitung von Tieren – beworben und vermarktet. Auch lebende Tiere werden antransportiert und in den Messehallen ausgestellt.
Alles um die Tierindustrie (für ein paar Wenige) noch profitabler zu machen – auf Kosten der Tiere und Arbeiter*innen.

Wenn ihr euch an Protesten gegen die EuroTier beteiligen möchtet, schreibe gerne eine Email an: eurotier-zernagen@riseup.net (PGP: https://keys.openpgp.org/search?q=eurotier-zernagen%40riseup.net)

18.-20. November in Hannover und online: Bündnistreffen von Gemeinsam gegen die Tierindustrie

Circa einmal im Monat kommen wir zu einem Bündnistreffen zusammen. Über ein Wochenende hinweg planen wir anstehende Aktionen, diskutieren aktuelle politische Entwicklungen und arbeiten an unseren internen Strukturen.

In der Regel beginnen die Bündnistreffen mit einem gemeinsamen Ankommen am Freitagabend und enden Sonntag um die Mittagszeit. Wir kommen hybrid, also sowohl in Präsenz in Hannover als auch online, zusammen. Schreibt uns bei Interesse gerne eine E-Mail.

4. Aus der Bewegung

Am 19. September blockierten ca. 40 Aktivist*innen der Aktionsgruppe “Unfreiwillige Feuerwehr” unter dem Motto “Jänschwalde ausschalten” in drei koordinierten Aktionen das Kohlekraftwerk Jänschwalde! Am frühen Morgen konnten sie die Kohlezufuhr zum Kraftwerk an mehreren Punkten unterbrechen, indem sie sich an Gleisen und Förderbändern anketteten. Durch die Blockade mussten 2 von 4 Kraftwerksblöcken für mehrere Stunden abgeschaltet werden. In dieser Zeit wurden CO2-Emissionen von 4.800 Tonnen verhindert.

Ralph und Ava sind immer noch in U-Haft. #FreeRalph und #FreeAva!

Es folgt ein Text der Unfreiwilligen Feuerwehr:

In der Untersuchungshaft wird den Inhaftierten von der unfreiwilligen Feuerwehr tierleidfreies Essen verweigert. Aus der JVA Cottbus-Dissenchen berichtet Ralph, dass unter die “vegetarische Verpflegung” auch Fisch gezählt wird. Und das obwohl auf dem Auswahlbogen sogar gesondert die pesketarische Ernährung ausgewählt werden kann. Veganes Essen gibt es hier gar nicht.

In der JVA Luckau-Duben bei Ava und Carlo sieht es ähnlich düster aus. Hier wird eine vegane Ernährung als Mangelernährung deklariert und besteht daher nur aus Beilagen. Wenn Menschen keine vernünftigen veganen Gerichte bekommen, dann ist die vegane Ernährung natürlich nicht ausreichend!

Das Menschenrecht auf Nahrung ist – wie auch alle anderen Menschenrechte – unteilbar mit der naturgegebenen Würde der menschlichen Person verbunden. Verwirklicht ist es, wenn jeder Mensch jederzeit Zugang zu angemessener Nahrung oder Mitteln zu ihrer Beschaffung hat. Natürlich steht es allen Menschen frei aus persönlichen, ethischen oder religiösen Gründen ihre Nahrungsauswahl anzupassen.

Da die Gefangenen sich ihr Essen zur Zeit nicht selbst beschaffen können sind die JVAs verpflichtet ein passendes und ausgewohgenes Angebot zur Verfügung zu stellen. Die Repression des Staates besteht in der Isolation der Menschen von ihrem Leben, der Gesellschaft und von ihren Freund*innen. Den Menschen zusätzlich eine ausgewohgene vegane Ernährung zu verwehren missachtet die Würde der Gefangenen.

Wir fordern, dass die JVAs eine tierleidfreie Ernährung der Gefangenen ermöglichen!

Was könnt ihr nun tun?

Ruft bei den Anstaltsleitungen an und beschwert euch, dass sie den Gefangenen den Zugang zu tierleidfreiem Essen verweigern! Wenn genug Menschen anrufen können wir vielleicht ein Einlenken herbeiführen und diesem irrationalen Schwachsinn ein Ende setzen.

Telefonnummer JVA Luckau-Duben: 035456 673-0 oder 035456 673-300
Telefax: 035456/673216
Mail:  Poststelle.DU@justizvollzug.brandenburg.de

Telefonnummer JVA Cottbus-Dissenchen: 0355 4888-0
Fax: 0355 4888-222
Mail: Poststelle.CB@justizvollzug.brandenburg.de

Ministerium der Justiz
Telefon: 0331 8660
Fax: 0331 866-3080
Mail: poststelle@mdj.brandenburg.de

Kommt alle zu den Lützi-Lebt-Wochenenden!

Lützerath ist ein Dorf im Rheinland, das für die Profite eines internationalen Großkonzerns zerstört werden soll. RWE will das Dorf abreißen, um 650 Millionen Tonnen Braunkohle zu verfeuern. Damit würde Deutschland das Pariser Klimaabkommen brechen.

So wie es aussieht kommt die drohende Räumung Lützeraths immer näher! Aktuell gibt es dort eine Reihe von Skillshares und Bildungsangeboten: https://luetzerathlebt.info/

Solidarische Grüße!

Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

+++ English version +++

Dear comrades & friends,

after months of planning, mobilization and networking and several days of setup, we opened our action camp on Friday, September 23, 2022, directly behind the train station in Quakenbrück – a small town in the district of Osnabrück with about 13,000 inhabitants.

In the middle of the region where most of the animal industry’s operations are concentrated – from feed and fattening plants to slaughterhouses and sausage factories. This is also where the huge profiteers of the industry are located: the large meat companies, above all PHW (Wiesenhof), Vion, Tönnies and Westfleisch.

There we set up our tents and invited activists, residents, farmers and all interested people to visit us and participate in our numerous protests. There was a colorful program of workshops and lectures as well as spaces to get into conversation, discuss ideas and prepare for actions together. In addition, we as an alliance also called on other groups, organizations and people to participate in our days of action with their own protests – and we were not disappointed!

A detailed report in English will follow.

1. Join us: Next open event on Monday, November 7th at 7pm

On Monday, Nov. 7 at 7 p.m., we will again host an open online event in which we will introduce ourselves and our work in person and explain how interested people can join!

If you would like to join us, please contact us by email.

2. New Podcast Episode: GGDT09 Overcoming Patriarchy

There is a new episode of our podcast „Listening together – The podcast against the animal industry“: GGDT09 Overcoming patriarchy! (in German)

In episode 9, Rey and Ben talk about the anti-patriarchal work in our alliance. They also share their own life experiences, explain what patriarchy actually has to do with the animal industry, and why we should fight against all forms of oppression. Content note: This podcast talks about sexism, racism, and animal exploitation. These topics can be stressful for people depending on their experiences and how they are affected.

You can listen to the whole episode here.

3. Upcoming Events

November 9 in Berlin: Lecture „Meat. Power. Market.“ (in German)

With Ferat Koçak (MdA), climate policy spokesman for the Left Party in the Berlin House of Representatives, we discuss anti-capitalist struggles against the animal industry. We take a closer look at the animal industry and also talk about activism.

When: November 9th, 7 p.m.

Where: constituency office „Linx*44“: Schierker Straße 26, 12051 Berlin.

From the announcement:

Food „is one of the next major arenas of struggle. I’m sometimes really disappointed that many of us can assume that we are these radical activists, but we don’t know how to reflect on the food that we put in our own bodies. We don’t realize the extent to which we are implicated in the whole process of capitalism by participating uncritically in the food politics offered to us by the big corporations. […] I’m vegan […] and it is I think a part of a revolutionary perspective.“ Angela Davis

The animal industry fuels diverse crises: Climate catastrophe, neocolonialism, exploitation of animals, humans and nature. What can an anti-capitalist struggle against the animal industry and for animal liberation and climate justice look like? And how can we shape a better food system?“

November 15th-18th in Hannover: Protests against EuroTier

EuroTier is the world’s largest trade fair for the animal industry. Here, the latest technologies – from breeding to feed to animal processing – are promoted and marketed. Live animals are also transported and exhibited in the exhibition halls. All to make the animal industry even more profitable (for a few) – at the expense of animals and workers.

If you want to participate in protests against the EuroTier, please send an email to: eurotier-zernagen@riseup.net (PGP: https://keys.openpgp.org/search?q=eurotier-zernagen%40riseup.net).

November 18th-20th in Hannover and online: Alliance meeting of Together against the animal industry

About once a month we come together for an alliance meeting. Over a weekend we plan upcoming actions, discuss current political developments and work on our internal structures.

As a rule, the alliance meetings begin with a joint arrival on Friday evening and end on Sunday around noon. We meet in presence in Hannover as well as online. If you are interested, please send us an email.

4. from the movement

UNFREIwillige Feuerwehr: Support for the prisoners of the coal power plant blockade Jänschwalde

On September 19th, about 40 activists of the action group „Involuntary Fire Brigade“ blocked the coal-fired power plant Jänschwalde in three coordinated actions under the motto „Switch off Jänschwalde“! In the early morning they were able to interrupt the coal supply to the power plant at several points by chaining themselves to tracks and conveyor belts. The blockade forced 2 of 4 power plant units to shut down for several hours. CO2 emissions of 4,800 tons were prevented during this time.

Ralph and Ava are still in custody. #FreeRalph and #FreeAva!

The following is a text from the UNFREIwillige Feuerwehr:

In pre-trial detention, detainees are denied animal-free food. From the JVA Cottbus-Dissenchen Ralph reports that fish counts as „vegetarian food“ – even though on the selection sheet pescetarian nutrition can even be selected seperately. Vegan food is not available here at all.

In the Luckau-Duben correctional facility with Ava and Carlo, things look similarly bleak. Here a vegan diet is declared as malnutrition and therefore consists only of side dishes. If humans do not get reasonable vegan dishes, then the vegan nutrition is naturally not sufficient!

The human right to food is – like all other human rights – indivisibly connected with the nature-given dignity of the human person. It is realized if every human being has access to adequate food or means for its procurement at any time. Of course, all people are free to adjust their food choices for personal, ethical or religious reasons.

Since prisoners are currently unable to obtain their own food, correctional facilities are obligated to provide a suitable and adequate supply. The repression of the state consists in isolating people from their lives, from society and from their friends. To additionally deny people a balanced vegan diet disregards the dignity of the prisoners.

We demand that the prisons provide an animal-free diet for the prisoners!

What can you do now?

Call the prison administrators and complain that they are denying prisoners access to animal-free food! If enough people call, maybe we can bring about a change of heart and put an end to this irrational bullshit.

Telephone number JVA Luckau-Duben: 035456 673-0 or 035456 673-300
Fax: 035456/673216
Mail: Poststelle.DU@justizvollzug.brandenburg.de

Telephone number Cottbus-Dissenchen Prison: 0355 4888-0
Fax: 0355 4888-222
Mail: Poststelle.CB@justizvollzug.brandenburg.de

Ministry of Justice
Phone: 0331 8660
Fax: 0331 866-3080
Mail: poststelle@mdj.brandenburg.de

Come to the „Lützi Lebt“ weekends!

Lützerath is a village in the Rhineland that is to be destroyed for the profits of a major international corporation. RWE wants to demolish the village in order to burn 650 million tons of lignite. This would put Germany in breach of the Paris climate agreement.

As it looks, the threatened eviction of Lützerath is getting closer and closer! Currently there are a number of skillshares and educational offers: https://luetzerathlebt.info.

Solidarity greetings to all of you!

Gemeinsam gegen die Tierindustrie
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

Aktuelles zu den Aktionstagen vom 23.-27. September // letzte Infoveranstaltungen

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Liebe Unterstützer*innen,

die diesjährigen Aktionstage gegen die Tierindustrie im und ums Oldenburger Münsterlandand nahen!

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, für dieses Jahr haben wir uns viel vorgenommen: ein Camp, eine Demo, Aktionstage und Massenaktion. Doch ohne EUCH klappt das alles nicht. Wir brauchen eure Unterstützung, egal wie klein sie auch scheinen mag! Jede Form von Support, seien es Spenden, Verteilen von Flyern, Teilnahme an den Aktionen oder Hilfe beim Auf- oder Abbau des Camps oder, oder, oder – alles trägt dazu bei, dass wir dieses Jahr gemeinsam unseren Protest gegen die Tierindustrie laut machen können. GEMEINSAM gegen die Tierindustrie vom 23.-27. September im und ums Oldenburger Münsterland! Seid dabei!

1. Aktuelles zu den Aktionstagen

2. Während der Aktionstage

3. Termine

1. Aktuelles zu den Aktionstagen

Mobi

Wir freuen uns, wenn ihr in euren Städten & Kontexten für unsere Aktionstage mobilisiert! Flyer und Plakate könnt ihr ganz einfach per DM über unsere Social Media Kanäle bestellen oder per Mail an mobi@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

Letzte Online-Infoveranstaltung: Freitag, 16.09., 18:30 Uhr, online

„Was pack ich ein, wo muss ich hin, woran sollte ich noch denken…?“

Ihr wollt zu den Aktionstagen kommen, aber wisst noch nicht genau, was euch erwartet, woran ihr beim packen denken müsst und wie das eigentlich alles abläuft? Dann seid ihr hier genau richtig! Stellt eure Fragen und erfahrt alle wichtigen Details zu Camp, Demo, Massenaktion und mehr!

Die letzten Infos zu den Aktionstagen gibt es am 16.09. um 18:30. Der Link zur Veranstaltung wird in Kürze hier veröffentlicht!

Aufruf unterzeichnen!

Ihr seid in einer Politgruppe aktiv? Solidarisiert euch öffentlich mit uns und unterzeichnet unseren Aufruf! Schreibt einfach eine Mail an vernetzung@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

Unterstützung vor Ort

Das Camp und die Aktionen leben von einer aktiven Beteiligung aller! Wir laden euch ein, Rollen vor Ort zu übernehmen! Beim Aufbau, beim Abwasch, Gemüse schnippeln, und, und, und..

WICHTIG: Wir suchen dringend noch ein Küfa-Team!

Falls ihr Interesse habt, schreibt gerne an camporga@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

Solibus von Berlin & zurück

Der Solibus fährt von Berlin zu den Aktionstagen & zurück. Zwischenstopps sind möglich in Magdeburg, Hannover, Bremen! Los geht’s am 23.09 um 10 Uhr. Zurück fährt der Bus am 28.09 um 11 Uhr vom Camp. Abfahrtsort gibt’s bei Anmeldung: berlin-solibus@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

Mitfahrbörse zum Camp

Ihr sucht noch Leute, um gemeinsam zum Camp zu fahren? Ihr sucht eine Mitfahrgelegenheit oder habt selbst einen Platz frei?
➡️ Dann tretet der neu eingerichteten Mitfahrbörse bei! Ihr findet den Chat in unserem Community Space auf der Chatplattform Element/Matrix: https://matrix.to/#/!XzWayWaLnbVLwWPbEA:matrix.org

2. Während der Aktionstage

Aktionscamp

Das Camp startet am Freitag, den 23.09.! Bis zum 27.09. bieten wir auf unserer Campfläche in Quakenbrück die Möglichkeit auf dem Camp mit eigenen Zelten zu übernachten und organisieren die nötige Infrastruktur.

Das Camp wird ein Ort des Austauschs, der Vernetzung und der Auseinandersetzung zu den Themen Landwirtschaft, Tierhaltung, Klimagerechtigkeit, Kapitalismus und Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie sein. Hierfür organisieren wir ein Programm mit Workshops, Vorträgen und einem Kulturprogramm, um Wissen und Ideen auszutauschen, gemeinsame Perspektiven zu entwickeln und uns auf geplante Aktionen vorzubereiten. Alle Teilnehmer*innen tragen gemeinsame Verantwortung für eine solidarische Atmosphäre, in der jede*r sich willkommen, angenehm und sicher fühlt. Unterstützung hierzu bietet unsere Awarenessgruppe. Wir rufen dazu auf sich vor und während des Camps in die Organisation einzubringen. Bitte meldet euch wenn möglich im Vorfeld über unser Anmeldeformular oder per Mail (anmeldung@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org) an, damit wir uns besser vorbereiten und auf eure Wünsche & Bedürfnisse (Allergien, Unverträglichkeiten, etc.) eingehen können. Die Anmeldung ist selbstverständlich auch anonym möglich.

Laute Demo in Vechta am 24.09

Gemeinsam wollen wir für einen radikalen Wandel des Agrar- und Ernährungssystems demonstrieren! Am Samstag, den 24. September um 15:30. Die Auftaktkundgebung findet am Neuen Markt in Vechta statt. Weitere Infos: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/demo-aktionstage-2022/

Eure eigenen Aktionen

Beteiligt euch mit eurer Kleingruppe mit eigenen Aktionen! Es sind vielfältige Aktionen denkbar! Flyer verteilen, Blockaden, Straßentheater… vor Mastanlagen, Schlachthöfen, Futtermittelwerken, Molkereien, Supermärkten oder auf den Straßen und Plätzen der Region. In direkter Camp-Umgebung oder in einer der umliegenden größeren Städten – lasst eurer Kreativität gerne freien Lauf!

Weitere Infos: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/aktionen-2022/

Für Absprachen zu Öffentlichkeitsarbeit, Pressemitteilung, Rechtshilfe & Co. schreibt gerne an: aktionstage@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

Massenaktion

Auch in diesem Jahr planen wir eine große ungehorsame Massenaktion! Mit möglichst vielen Menschen wollen wir dieses Jahr wieder Infrastruktur der Fleischindustrie blockieren und den ausbeuterischen Normalablauf der Industrie wirksam stören!

Seid dabei! Unseren Aktionskonsens und weitere Infos findet ihr auf unserer Webseite: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/aktionen-2022/

3. Termine

Solidarische Grüße!

Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

+++ English version +++

Dear comrades & friends,

this year’s action days against the animal industry in and around the Oldenburg Region are approaching!

The preparations are in full swing, for this year we have planned a lot: a camp, a loud demo, creative actions and a mass action. But without YOU all this will not work. We need your support, no matter how small it may seem! Any form of support, be it donations, distribution of flyers, participation in the actions or help in setting up or dismantling the camp or, or, or – everything contributes to the fact that we can make our protest against the animal industry loud together this year. TOGETHER against the animal industry from September 23-27 in the Oldenburg Region! Be there!

1. News about the Action Days

Mobi

We are happy if you mobilize for our action days in your cities & contexts! You can easily order flyers and posters via DM on our social media channels or by mail mobi@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.

Last online info event: Friday, Sept. 16, 6:30 p.m., online.

„What do I pack, where do I have to go, what else should I think about…?“

You want to come to the action days, but don’t know yet exactly what to expect, what to think about when packing and how it all actually works? Then you’ve come to the right place! Ask your questions and find out all the important details about the camp, demo, mass action and more!

The info event will be on September 16th at 6:30pm. The link to the event will be published here soon!

Sign the call!

You are active in a political group? Solidarize with us publicly and sign our call! Just write a mail to vernetzung@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

Support on the ground

The camp and the actions live from an active participation of all! We invite you to take on roles on site! With the construction, with the washing up, chopping vegetables, and, and, and….

IMPORTANT: We are urgently looking for a Küfa-Team!

If you are interested, please write to camporga@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.

Solibus from Berlin & back

The Solibus travels from Berlin to the action days & back. Stopovers are possible in Magdeburg, Hannover and Bremen! Departure is on 23.09 at 10 am. The bus leaves the camp on 28.09 at 11 am. Departure location is available upon registration: berlin-solibus@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.

Carpool to the camp

You are still looking for people to go to the camp together? Are you looking for a ride or do you have a free seat?
➡️ Then join the newly established carpool exchange! You can find the chat in our Community Space on the chat platform Element/Matrix: https://matrix.to/#/!XzWayWaLnbVLwWPbEA:matrix.org

2. During the action days

Action Camp

The camp starts on Friday, September 23rd.! Until 27.09. organize the necessary infrastructure and offer the possibility to stay overnight on our camp area in Quakenbrück with own tents.
The camp will be a place for exchange, networking and discussion on the topics of agriculture, animal husbandry, climate justice, capitalism and working conditions in the meat industry. For this purpose we organize a program with workshops, lectures and a cultural program to exchange knowledge and ideas, to develop common perspectives and to prepare for planned actions. All participants share responsibility for creating an atmosphere of solidarity in which everyone feels welcome, comfortable and safe. Support for this is provided by our awareness group. We call on you to get involved in the organization before and during the camp. If possible, please register in advance via our registration form or by mail (anmeldung@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org), so that we can better prepare and respond to your wishes & needs (allergies, intolerances, etc.). Registration is of course also possible anonymously.

Loud demo in Vechta on September 24th

Together we want to demonstrate for a radical change of the agricultural and food system! On Saturday, September 24th at 3:30pm in Vechta. The kick-off rally will take place at Neuer Markt in Vechta. More info: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/demo-aktionstage-2022/

Your own actions

Participate with your small group with your own actions! A variety of actions are possible! Distribute flyers, blockades, street theater… in front of fattening plants, slaughterhouses, animal feed plants, dairies, supermarkets or on the streets and squares of the region.
In the immediate vicinity of the camp or in one of the surrounding larger cities – feel free to let your creativity run wild!

Further information: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/aktionen-2022/

For arrangements regarding public relations, press releases, legal assistance & Co. please write to: aktionstage@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org 

Mass action

Also this year we are planning a big disobedient mass action! With as many people as possible, we want to block the infrastructure of the meat industry again this year and effectively disrupt the exploitative normal course of the industry!
Be there! You can find our action consensus and further information on our website: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/aktionen-2022/

3. Mobi-Events!

Solidarity greetings to all of you!

Gemeinsam gegen die Tierindustrie
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

Aktuelles zu den Aktionstagen im September 2022 // Kundgebung zum morgigen Prozess gegen Aktivist*in // Offene Bündnisvorstellung am Donnerstag um 18:30 Uhr

+++ for English, see below +++

Liebe Unterstützer*innen,

um der aktuellen Getreideknappheit beizukommen hat das Landwirtschaftsministerium kürzlich weitere Flächen zum Anbau freigegeben. Die EU-Neuregelungen zu Flächenstilllegung und Fruchtwechsel sollen im kommenden Jahr einmalig ausgesetzt werden. Ein Lösungsweg, der nicht nur aus Sicht des Artenschutzes kritisch ist. In Deutschland werden etwa 60% der Flächen für Futtermittelanbau genutzt und weltweit wird 1/3 des Getreides an sog. „Nutztiere“ verfüttert – absurd angesichts der akuten Getreideknappheit in Ländern des Globalen Südens! Eine Reduktion der Tierbestände, die auch weniger Getreideverbrauch bedeuten würde, wird dabei nicht mal ansatzweise diskutiert. Stattdessen wird nun der Artenschutz torpediert und die aktuellen Krisen spitzen sich nur weiter zu.

Ein Ausstieg aus der Tierindustrie ist längst überfällig, das zeigen die aktuellen Entwicklungen immer drastischer. Diese Message wollen wir dieses Jahr mit vielfätligen Protesten in und um das Oldenburger Land tragen, in das Herzstück der deutschen Fleischindustrie. In weniger als zwei Monaten, vom 23.-27. September werden wir Plukon, Vion, Tönnies, PHW & Co. ordentlich aufmischen. Seid dabei!

1. Macht mit: Offene Bündnisvorstellung am Donnerstag 11.8. um 18:30 Uhr

2. Aktuelles zu den Aktionstagen

3. Sonstiges

4. Aus der Bewegung

5. Termine

1. Macht mit: Offene Bündnisvorstellung am Donnerstag 11.8. um 18:30 Uhr

Ihr habt das System Tönnies & Co. satt und wollt aktiv werden für die Abschaffung der Tierindustrie? Wir haben dieses Jahr wieder viel vor, mit unseren Aktionstagen im Oldenburger Land als Höhepunkt! Und da freuen wir uns sehr über viele weitere motivierte Menschen und Gruppen, die sich im Bündnis einbringen und Aufgaben übernehmen möchten.

Am kommenden Donnerstag veranstalten wir um 18:30 eine offene Veranstaltung, in der wir unser Bündnis, die aktuellen Projekte sowie die vielfältigen Mitmach-Möglichkeiten vorstellen! Schreibt uns bei Interesse einfach eine E-Mail an unsere Kontaktadresse: mitmachen@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.

Unser nächstes Bündnistreffen findet am Wochenende vom 19.-21. August in Bremen und online statt.

2. Aktuelles zu den Aktionstagen

Übersicht über die Tierindustrie in und um das Oldenburger Land!

In diesem Jahr tragen wir unseren gemeinsamen Protest erneut in den Hotspot der deutschen Fleischindustrie, in und um das Oldenburger Land!

Im Dreieck der Städte Bremen, Oldenburg, Osnabrück ist die Dichte der Tierbestände so hoch wie sonst nirgends in Deutschland; Mastanlagen, Schlachthöfe, Wurstfabriken und Futtermittelwerke reihen sich dicht an dicht aneinander. Und hier sitzen auch die größten Profiteur*innen dieser Industrie: die großen Fleischkonzerne, allen voran PHW (Wiesenhof), Vion, Tönnies und Westfleisch.

Wir haben die größten Schlachthöfe, Molkereien, Verarbeitungsbetriebe und Futtermittelwerke der Region auf einer Karte eingetragen. Bestimmt findet ihr hier auch Inspiration für eigene Aktionen während der Aktionstage!

Bei Fragen wendet euch gerne an aktionstage@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org (PGP: https://keys.openpgp.org/search?q=aktionstage%40gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org).

Ihr wollt für die Aktionstage mobilisieren?

Wir schicken euch gern Flyer und Plakate zum Verteilen zu. Auf unserer Homepage unter Material seht ihr eine Vorschau der Flyer und Plakate und nähere Infos zum Bestellen oder ihr druckt sie euch selbst aus. Ihr findet dort auch Share Pics für Social Media und demnächst folgt ein aktueller Redebeitrag für eure Aktionen und Demos!

Und wenn ihr Infoveranstaltungen in eurer Stadt durchführen wollt, kontaktiert gern unsere Mobi-AG. Wir unterstützen Euch gern, bei Bedarf kommen wir auch vorbei, um Vorträge oder Kurzinputs zu geben!

3. Sonstiges

Kundgebung zum Prozess gegen Aktivist*in

Nach der Blockade der Hühner-Schlachtfabrik Plukon in Gudensberg steht ein*e Aktivist*in morgen, am 09.08.2022, in Fritzlar vor Gericht. Das Engagement der angeklagten Person gegen das durch Unternehmen wie Plukon ausgelöste Tierleid, globale Ungerechtigkeit und die katastrophalen Folgen fürs Klima wird von den Behörden als Nötigung ausgelegt. Das Bündnis „Gemeinsam gegen die Tierindustrie“ veranstaltet daher am 09.08.2022 um 12 Uhr eine Kundgebung (Parkplatz vorm Alten Turm, Am Hospital 4, Fritzlar) in Solidarität mit der Aktivist*in. Kommt zum Gericht in Fritzlar und lasst uns zusammen zeigen, dass wir uns nicht von staatlichen Repressionen einschüchtern lassen!

Die angeklagte Person ruft zudem zu einer Versammlung von 9 Uhr -11 Uhr am am selben Tag direkt im Vorfeld der Verhandlung bei Plukon in Gudensberg (Besser Straße 45) auf, um auch dem Konzern zu zeigen, dass wir unseren Protest nicht einstellen werden. Denn das eigentliche Unrecht wird von Plukon verursacht, die in Gudensberg täglich 130.000 Hühner töten, Arbeiter*innen ausbeuten und maßgeblich dafür mitverantwortlich sind, dass über die Hälfte des produzierten Getreides an sogenannte „Nutz-„Tiere verfüttert wird, anstatt Menschen zu ernähren. Lasst uns also den Fokus wieder zurück auf Unternehmen wie Plukon und ihre zerstörerischen Geschäfte verschieben und für eine gerechtere Welt kämpfen!

Aktionsradtour von Aktion Agrar durch das Oldenburger Münsterland

Ende Juli hat Aktion Agrar eine Aktionsradtour durch den Hotspot der Fleischindustrie, das Oldenburger Münsterland, organisiert. Aktivist*innen von uns haben die letzte Etappe mit kraftvollen Aktionen bei den Konzernen PHW/Wiesenhof, EW-Gruppe & Plukon begleitet.

Im Nachgang gibt es nun Ärger:

„Hochmotiviert und ein bisschen erschöpft von unserer ereignisreichen Aktionsradtour kamen wir letzte Woche wieder ins Magdeburger Aktion-Agrar Büro. Dort erwartete uns bereits Anwaltspost. Unsere umfangreiche Recherche zu den Fleischkonzernen im Oldenburger Münsterland und die kreative Wiedergabe als Doppelgängerin der Freizeitkarte des dortigen Tourismusverbandes verärgert ihre Herausgeber:innen und die Unternehmen der Branche.

[…]

Wir haben uns mit einer Anwältin zusammengetan, auch um zu verhindern, dass wir für eine Übergangszeit die Karte aus dem Netz nehmen müssen.

Wir ducken uns nicht weg, wir werden die geforderte Unterlassungserklärung nicht unterschreiben, sondern unser Projekt verteidigen. Es gibt schon einige wichtige Urteile zu Gunsten kreativer Adbusting-Aktionen. Denn auch für uns gilt das Recht auf Meinungsfreiheit. Außerdem ist die kreative Veränderung eines Logos, die zugleich geeignet ist, die Kritik deutlich zu machen und vielleicht zum Schmunzeln anregt, Kunst. Deshalb setzen wir auch auf die grundgesetzlich geschützte Kunstfreiheit.“

Weitere Infos: https://www.aktion-agrar.de/infokarte-om/klagedrohung-gegen-aktion-agrar/

4. Aus der Bewegung

5. Termine

Solidarische Grüße!

Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

+++ English version +++

Dear comrades & friends,

in order to deal with the current grain shortage, the Ministry of Agriculture has recently released additional land for cultivation. The new EU regulations on set-aside and crop rotation are to be suspended onetime next year. This is a solution that is critical not only from the point of view of species protection. In Germany, about 60% of the land is used for fodder cultivation and worldwide 1/3 of the grain is fed to so-called „farm animals“ – absurd in view of the acute grain shortage in countries of the Global South! A reduction of the animal population, which would also mean less grain consumption, is not even rudimentarily discussed. Instead, the protection of species is now torpedoed and the current crises are only getting worse.

An exit from the animal industry is long overdue, as current developments show more and more drastically. This year, we want to carry this message to the Oldenburg region, the heart of the German meat industry, with a variety of protests. In less than two months, from September 23 to 27, we will give Plukon, Vion, Tönnies, PHW & Co. a good shake-up. Be there!

1. Join in: Open alliance presentation on Thursday 11.08. at 6:30 p.m

2. News about the action days

3. Other

4. From the movement

5. Dates

1. Join in: Open presentation of the alliance on Thursday, August 08 at 6:30 p.m.

You are fed up with the system Tönnies & Co. and want to become active for the abolition of the animal industry? We have a lot of plans for this year, with our action days in the Oldenburg region as the highlight! And there we are very happy about many more motivated people and groups who want to join the alliance and take over tasks.

Next Thursday, we will hold an open event at 18:30, in which we will present our alliance, the current projects and the many opportunities to get involved! If you are interested, just send us an email to our contact address.

Our next alliance meeting will take place the weekend of August 19-21 in Bremen and online.

2. News about the action days

Overview of the animal industry in and around the Oldenburger Land!

This year we are again taking our joint protest to the hotspot of the German meat industry, in and around the Oldenburger Land!

In the triangle of the cities Bremen, Oldenburg, Osnabrück, the density of livestock is higher than anywhere else in Germany; fattening plants, slaughterhouses, sausage factories and feed mills are lined up close together. And this is also where the biggest profiteers of this industry are located: the large meat corporations, above all PHW (Wiesenhof), Vion, Tönnies and Westfleisch.

We have put the largest slaughterhouses, dairies, processing plants and animal feed factories in the region on a map. We are sure that you will find inspiration for your own activities during the campaign days!

If you have any questions, please contact aktionstage@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org (PGP: https://keys.openpgp.org/search?q=aktionstage%40gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org).

You want to mobilize for the action days?

We will gladly send you flyers and posters to distribute. On our homepage under material you can see a preview of the flyers and posters and more information on how to order them or you can print them out yourself. There are also share pics for social media and soon there will be a new speech for your actions and demos!

And if you want to organize info events in your city, please contact our Mobi-AG. We will be happy to support you, and if needed, we will also come by to give talks or short inputs!

3. Other

Rally for the trial against activist

After the blockade of the chicken slaughterhouse Plukon in Gudensberg, an activist is on trial tomorrow, on August 09 2022 in Fritzlar. The commitment of the accused person against the animal suffering caused by companies like Plukon, global injustice and the catastrophic consequences for the climate is interpreted by the authorities as coercion. The alliance „Gemeinsam gegen die Tierindustrie“ therefore organizes a rally on August 09th 2022 at 12 o’clock (parking lot in front of the Old Tower, Am Hospital 4, Fritzlar) in solidarity with the activist. Come to the court in Fritzlar and let us show together that we will not be intimidated by state repression!

The accused person also calls for a meeting from 9 am – 11 am on the same day directly in the run-up to the trial at Plukon in Gudensberg (Besser Straße 45) to also show the corporation that we will not stop our protest. Because the real injustice is caused by Plukon, which kills 130,000 chickens a day in Gudensberg, exploits workers and is significantly responsible for the fact that over half of the grain produced is fed to so-called „farm“ animals instead of feeding people. So let’s shift the focus back to companies like Plukon and their destructive businesses and fight for a more just world!

Action bike tour of Aktion Agrar through the Oldenburger Münsterland region

At the end of July, Aktion Agrar organized an action bike tour through the hotspot of the meat industry, the Oldenburger Münsterland. Our activists accompanied the last stage with powerful actions at the corporations PHW/Wiesenhof, EW-Group & Plukon.

In the aftermath, there is now trouble:

„Highly motivated and a bit exhausted from our eventful action bike tour, we came back to the Magdeburg Aktion-Agrar office last week. There, lawyer post expected us already. Our extensive research on the meat companies in the Oldenburger Münsterland and the creative reproduction as a doppelganger of the leisure map of the local tourism association annoyed their editor and the companies of the industry.

[…]

We have joined forces with a lawyer, also to prevent that we have to take the map out of the net for a transitional period.

We do not duck away, we will not sign the demanded cease-and-desist declaration, but defend our project. There are already some important judgments in favor of creative adbusting actions. Because the right to freedom of expression also applies to us. In addition, the creative change of a logo, which is at the same time suitable to make the criticism clear and perhaps inspires to smile, is art. Therefore, we also rely on the constitutionally protected freedom of art.“

More info: https://www.aktion-agrar.de/infokarte-om/klagedrohung-gegen-aktion-agrar/

4. From the movement

5. Dates

Solidarity greetings to all of you!

Alliance Gemeinsam gegen die Tierindustrie
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

23.-27. September 2022: Aktionscamp – Den Hotspot der Fleischkonzerne zum Zentrum unserer Proteste machen!

+++ for English, see below +++

1. Updates zum Aktionscamp und den Aktionstagen 23.-27. September 2022

2. Mitmachen bei der logistischen Vorbereitung des Aktionscamps

3. Mitmachen bei Planung und Vorbereitung der Demo am 24. September!

4. Aus der Bewegung

5. Termine

1. Updates zum Aktionscamp und den Aktionstagen 23.-27. September 2022

Vom 23. bis 27. September rufen wir auf zu mehrtägigen Aktionstage in und um das Oldenburger Land! Und: Zu den Aktionstagen wird es auch wieder ein Camp gegen die Tierindustrie geben! Wir laden euch herzlich ein, bei der Vorbereitung mitzumachen – weitere Infos findet im folgenden Abschnitt.

Auch die Ausgestaltung der Aktionstage nimmt Form an. Am Samstag den 24. September wollen wir mit euch eine große Demo im Hotspot der Fleischindustrie organisieren. Wenn ihr Lust habt mitzuorganisieren, seid herzlich eingeladen – weitere Infos hier im übernächsten Abschnitt!

Aber auch sonst haben wir noch jede Menge zu tun und freuen uns sehr über weitere Unterstützung. Jetzt am Wochenende steht unser nächstes Bündnistreffen an, hybrid online sowie in Präsenz. Wenn ihr Lust habt reinzuschnuppern, schreibt uns gerne eine Mail an mitmachen@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.

Ihr habt wenig Zeit, möchtet euch aber trotzdem austauschen und vernetzen zu Themen rund um die Tierindustrie? Mit unserem offenen Chat für die Gemeinsam-gegen-die-Tierindustrie-Community gibt es die Möglichkeit: Ihr könnt zu aktuellen Entwicklungen mitdiskutieren, Veranstaltungen teilen, unsere Aktionstage im September unterstützen, euch vernetzen und, und, und. In nullkommanix ist hier ein (auch anonymisiertes) Profil auf der verschlüsselten Chatplattform Element erstellt: https://matrix.to/#/#gemeinsam-gegen-die-tierindustrie:matrix.org.

2. Einladung zur Mitarbeit bei der Vorbereitung des Aktionscamps!

Kennenlerntreffen am Donnerstag 14. Juli um 19 Uhr
Anmeldung via Mail an camporga@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org (PGP).

Wir suchen gerade noch Support für die Camp-Logistik, also Personen, die das Camp mitplanen möchten und Material, Strom- und Wasserinfrastruktur, Transporte etc. mitorganisieren wollen. Wir sehen die Camp-Orga für uns gleichzeitig als emanzipatorischen Lernraum, um uns mit dem Organisieren, Bewegen und Auf- und Abbauen von großer Infrastruktur auseinanderzusetzen. D.h. wir suchen nicht nur Personen mit viel Erfahrung, sondern auch Leute, die Lust haben, sich Wissen und Skills anzueignen.

Wir würden uns insbesondere über die Beteiligung von FLINTA* (Frauen, Lesben, Inter, Nicht-binäre, Trans, Agender Personen und alle anderen vom Patriarchat betroffenen Personengruppen) und anderer wenig repräsentierter Personen freuen. Wir haben den Anspruch in einer inklusiven Gruppe auch über eigenes Verhalten, Dominanz und Beteiligungsmöglichkeiten zu reflektieren. Damit möchten wir auch einen Beitrag liefern, dass Logistik und Infrastruktur in politischen Bewegungen von möglichst vielen Personen getragen wird.

Wir laden zu einer offenen Telefonkonferenz ein, um über die Aufgabenbereiche, Arbeitsweise, Mitmachmöglicheiten zu sprechen und damit Interessierte einige der Aktiven persönlich kennenlernen können. Den Link zum Treffen schicken wir euch, wenn ihr uns kurz an unsere E-Mail-Adresse camporga@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org (PGP) schreibt.

Weitere Infos dazu: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/camp-orga-sucht-unterstuetzung-einladung-zum-kennenlernen/

3. Mitmachen bei Planung und Vorbereitung der Demo am 24. September!

Planungstreffen für die Demo: Mittwoch 20. Juli um 19 Uhr:
Anmeldung via Mail an demo@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

Plant mit uns eine große Demonstration gegen die Tierindustrie am Samstag 24. September im Rahmen der Aktionstage.

Motto: „Im Hotspot der Fleischkonzerne für den Ausstieg aus der Tierindustrie demonstrieren!“

 Zwei Wochen vor der Landtagswahl in Niedersachsen wollen wir für eine Abschaffung der Tierindustrie, ein Ende des Futtermittelimports aus dem globalen Süden und gerechte Lebensumstände für Bäuer*innen, Arbeiter*innen und Tiere ein starkes Zeichen setzen. 

Der genaue Ort der Demonstration steht noch nicht fest, klar ist aber: Wir gehen dorthin, wo sich diese Industrie am wohlsten fühlt: Ins Dreieck der Städte Bremen, Oldenburg, Osnabrück. Und wir laden euch ein, die Demonstration gemeinsam zu einem Großereignis werden zu lassen.

Wenn ihr bei der Planung der Demonstration mitwirken möchtet, meldet euch bei uns unter: demo@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.

4. Aus der Bewegung

21. – 24. Juli Forest Anti-Spe Days im Hambacher Forst

➡️ https://forestantispedays.noblogs.org/deutsch/

9. – 15. August: Klimagerechtigkeitscamp und Massenaktion im Großraum Hamburg

➡️ Klimagerechtigkeitscamp: https://systemchange.noblogs.org/

➡️ Massenaktion: https://www.ende-gelaende.org/

27. August: Großdemonstration Enteignen statt Krise – eine klimagerechte Zukunft aufbauen

➡️ https://www.rwe-enteignen.de

5. Termine

Solidarische Grüße!

Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

+++ English version +++

1. Updates on the action camp and action days September 23rd – 27th 2022.

2. What’s happening in the movement?

3. Dates

1. Updates on the action camp and action days September 23rd – 27th 2022.

From September 23 to 27, we call for several days of action in and around the Oldenburg region! And: For the action days there will be a camp against the animal industry again! We cordially invite you to participate in the preparation – further information can be found in the following section.

The organization of the action days is also taking shape. On Saturday, September 24th, we want to organize a big demo with you in the hotspot of the meat industry. If you want to join us in organizing, you are cordially invited – more information below!

But we also have a lot of other things to do and are looking forward to more support. This weekend we will have our next alliance meeting, hybrid online as well as in presence. If you want to join us, please send us an email to mitmachen@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.

You don’t have much time, but you still want to exchange and network on topics around the animal industry? With our open chat for the Together-against-the-Animal-Industry-Community there is the possibility: You can discuss current developments, share events, support our action days in September, network and, and, and. In no time at all you can create a profile (also anonymous) on the encrypted chat platform Element: https://matrix.to/#/#gemeinsam-gegen-die-tierindustrie:matrix.org.

2. What’s happening in the movement?

July 21st – 24th: Forest Anti-Spe Days in Hambach Forest

➡️ https://forestantispedays.noblogs.org/

August 9th – 15th: Climate justice camp and mass action in Hamburg

system change camp & action days. To flags one with "organise for climate justice" one with "fight neocloialism"

➡️ Climate justice camp: https://systemchange1en.noblogs.org/

➡️ Mass action: https://www.ende-gelaende.org/en/

3. Dates

Solidarity greetings to all of you!

Gemeinsam gegen die Tierindustrie
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

Neue Podcast-Folge // Offener Community-Space des Bündnisses // Offene Bündnisvorstellung am Sonntag 12. Juni um 17.30 Uhr // Updates aus der Bewegung

+++ for English, see below +++

1. Macht mit: Offene Bündnisvorstellung am Sonntag 12.6. um 17:30 Uhr

2. Neue Podcast-Folge: „GGDT08 Mythen über Landwirtschaft und Klimawandel“

3. Aus der Bewegung

4. Offener Community-Space des Bündnisses

5. Termine

1. Macht mit: Offene Bündnisvorstellung am Sonntag 12.6. um 17:30 Uhr

Ihr habt das System Tönnies & Co. satt und wollt aktiv werden für die Abschaffung der Tierindustrie? Wir haben dieses Jahr wieder viel vor, mit unseren Aktionstagen im Oldenburger Land als Höhepunkt! Und da freuen wir uns sehr über viele weitere motivierte Menschen und Gruppen, die sich im Bündnis einbringen und Aufgaben übernehmen möchten.

Am Sonntag (12.6.) veranstalten wir um 17:30 Uhr eine offene Veranstaltung, in der wir unser Bündnis, die aktuellen Projekte sowie die vielfältigen Mitmach-Möglichkeiten vorstellen! Schreibt uns bei Interesse einfach eine E-Mail an unsere Kontaktadresse: mitmachen@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.

Unser nächstes Bündnistreffen findet am Wochenende vom 17.-19. Juni statt.

2. Neue Podcast-Folge: „GGDT08 Mythen über Landwirtschaft und Klimawandel“

Schonmal gehört? „Hauptsache Lebensmittel aus der Region! Die langen Transportwege verursachen die meisten Treibhausgase.“ oder „Tofu statt Fleisch zu essen, kann auch keine Lösung sein. Dafür wird doch so viel Regenwald abgeholzt!“ und „Ökologische Tierhaltung ist in jedem Fall gut für’s Klima.“

Aber stimmt das eigentlich? In dieser Folge räumen wir mit einigen Mythen über die Zusammenhänge von Landwirtschaft, Tierhaltung und Klimawandel auf. Dafür haben wir Interviews mit zwei Expert*innen zu diesem Thema geführt: Benjamin Bodirsky arbeitet als Wissenschaftler am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Stephanie Töwe-Rimkeit beschäftigt sich im Rahmen ihrer Arbeit bei Greenpeace insbesondere mit den Auswirkungen der Fleischproduktion auf Umwelt und Klima.

Es zeigt sich: die Zusammenhänge sind komplex und der Stellenwert von Tierproduktion auf den Klimawandel wird nicht selten unterschätzt. Den Podcast findet ihr auf unserer Webseite, bei funkwhale, Spotify und in den gängigen Podcatchern. Viel Spaß beim Hören! Wir freuen uns über euer Feedback unter: podcast@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.

3. Aus der Bewegung

Am 14.05. fanden Blockade-Aktionen zum Auftakt der Internationalen Fleischmesse Frankfurt statt!

Über mehrere Stunden blockierten Dutzende Aktivist*innen von Gemeinsam gegen die Tierindustrie, Animal Rebellion, dem Kolibri-Kollektiv, Aktiv gegen Speziesismus und ARIWA Rhein-Main die internationale Fleischmesse IFFA in Frankfurt. Die mehrtägige Fachmesse ist eine der wichtigsten Branchentermine für Fleischindustrie. Mit Sitzblockaden, Ankettungen und einer Dachbesetzung wurden mehrere Eingänge versperrt. Am Eingang zum Messegelände wurden durch Kletteraktivist*innen meterhohe Banner mit der Aufschrift „Willkommen zur Leidmesse“ aufgehangen.

13. und 20.06.: Prozesse gegen Tönnies-Kritiker*innen in Bielefeld

Tierschutzskandale, Lohnbetrug, fehlender Arbeits- und Infektionsschutz, Bestechungen, miserable Wohnbedingungen für migrantische Beschäftigte… Im Wochentakt werden neue Vorwürfe gegen Deutschlands größten Schlachtkonzern Tönnies laut. Doch auf der Anklagebank sitzen diejenigen, die gegen dieses System der organisierten Ausbeutung und Verantwortungslosigkeit demonstrieren.

Nach der Corona-bedingten wochenlangen Schließung der Schlachtfabrik Rheda-Wiederbrück demonstrierten am 17. Juli 2020 Hunderte Tierrechtler*innen und Tierschützer*innen, Umwelt- und Klimaaktivist*innen gegen die Wiedereröffnung des Werkes. Am 13. und 20. Juni wird nun 14 Aktivist*innen in Bielefeld der Prozess gemacht. Der Vorwurf: Gemeinschaftliche Nötigung, sie sollen im Zuge der Proteste eine Zufahrtsstraße zum Tönnies-Gelände mit einer Sitzblockade kurzzeitig blockiert haben.

Wir sagen: Solidarität mit allen Angeklagten! Nieder mit dem System Tönnies!

Presseartikel (Neue Westfälische):
https://www.nw.de/lokal/kreis_guetersloh/rheda_wiedenbrueck/23265346_14-Aktivisten-nach-Demo-vor-Toennies-im-Kreis-Guetersloh-angeklagt.html

4. Offener Community-Space des Bündnisses

Ihr möchtet euch gegen die Tierindustrie engagieren, habt aber wenig Zeit oder möchtet euch nur punktuell und niedrigschwellig einbringen? Ihr möchtet euch austauschen und vernetzen zu Themen rund um die Tierindustrie? Mit unserem neuen Space für die Gemeinsam-gegen-die-Tierindustrie-Community gibt es jetzt die Möglichkeit: Ihr könnt zu aktuellen Entwicklungen mitdiskutieren, Veranstaltungen teilen, unsere Aktionstage im September unterstützen, euch vernetzen und, und, und.

Wir nutzen die verschlüsselte Chatplattform Element: In nullkommanix ist hier ein (auch anonymisiertes) Profil erstellt: https://matrix.to/#/#gemeinsam-gegen-die-tierindustrie:matrix.org

Haut in die Tasten, wir freuen uns auf euch!

5. Termine

Solidarische Grüße!

Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

+++ English version +++

1. Join us: Open alliance presentation Sunday June 12th at 5:30pm

2. New Podcast Episode (in German): Myths about Agriculture and Climate Change

3. What’s happening in the movement?

4. Open Community-Space of the Alliance

5. Dates

1. Join us: Open alliance presentation Sunday June 12th at 5:30pm

Are you fed up with the system of Tönnies and the like and want to become active for the abolition of the animal industry? Our first mass action last year was a complete success, but we still have a long way to go before we can abolish the animal industry. Therefore, we are very happy about many motivated people and groups who want to join the alliance and take over tasks!

On Sunday, June 12th, we will hold an open event at 5.30 pm: we will present our alliance, the current projects as well as the various opportunities to get involved! If you are interested, just send us an email to our contact address: mitmachen@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.

Our next alliance meeting will take place on June the 18th and 19th.

2. New Podcast Episode (in German): Myths about Agriculture and Climate Change

Ever heard? „The main thing is food from the region! The long transport routes cause the most greenhouse gases.“ or „Eating tofu instead of meat can’t be a solution either. So much rainforest is cut down for that!“ and „Organic animal husbandry is good for the climate in any case.“ But is that actually true? In this episode, we dispel some myths about the connections between agriculture, animal husbandry and climate change. To do so, we interviewed two experts on the subject: Benjamin Bodirsky works as a scientist at the Potsdam Institute for Climate Impact Research and Stephanie Töwe-Rimkeit is particularly concerned with the effects of meat production on the environment and climate as part of her work at Greenpeace. It turns out that the interrelationships are complex and the impact of animal production on climate change is often underestimated.

You can find the podcast on our website, at funkwhale, Spotify and in the usual podcatchers. Have fun listening! We appreciate your feedback at: podcast@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

3. What’s happening in the movement?

On May 14th blockade actions took place at the start of the International Meat Fair Frankfurt!

For several hours, dozens of activists from Gemeinsam gegen die Tierindustrie, Animal Rebellion, the Kolibri collective, Aktiv gegen Speziesismus and ARIWA Rhein-Main blocked the international meat fair IFFA in Frankfurt. The trade fair, which lasts several days, is one of the most important industry events for the meat industry. With sit-in blockades, chaining and a roof occupation, several entrances were blocked. At the entrance to the fairgrounds, climbing activists hung meter-high banners with the inscription „Welcome to the suffering fair“.

June 13th and 20th: Trials against Tönnies critics in Bielefeld

Animal welfare scandals, wage fraud, lack of occupational and infection protection, bribes, miserable living conditions for migrant employees… New accusations against Germany’s largest slaughterhouse group Tönnies are being made every week. But in the dock sit those who demonstrate against this system of organized exploitation and irresponsibility.

After the Corona-related weeks-long closure of the Rheda-Wiederbrück slaughterhouse, hundreds of animal rights activists, environmental and climate activists demonstrated against the reopening of the plant on July 17th, 2020. On June 13th and 20th, 14 activists will be tried in Bielefeld. The accusation: communal coercion, they are said to have briefly blocked an access road to the Tönnies site with a sit-in in the course of the protests.

We say: Solidarity with all defendants! Down with the Tönnies system!

Press article (Neue Westfälische):
https://www.nw.de/lokal/kreis_guetersloh/rheda_wiedenbrueck/23265346_14-Aktivisten-nach-Demo-vor-Toennies-im-Kreis-Guetersloh-angeklagt.html

4. Open Community-Space of the Alliance

You want to get involved against the animal industry, but you don’t have much time or you only want to get involved selectively and at a low level? Would you like to exchange ideas and network on topics related to the animal industry? With our new space for the Gemeinsam-gegen-die-Tierindustrie-Community there is now the possibility: You can discuss current developments, share events, support our action days in September, network, and, and, and.

We use the encrypted chat platform Element: In no time at all you can create a (also anonymous) profile: https://matrix.to/#/#gemeinsam-gegen-die-tierindustrie:matrix.org

Hit the keys, we look forward to seeing you!

5. Dates

Solidarity greetings to all of you!

Gemeinsam gegen die Tierindustrie
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

Aktionstage im September 2022 // Veranstaltungsreihe in Berlin und online // Offene Bündnisvorstellung am Montag 9.5. um 18.30 Uhr

+++ for English, see below +++

Liebe Unterstützer*innen,

in 141 Tagen beginnen unsere Aktionstage im Oldenburger Land unter dem Motto „Den Hotspot der Fleischkonzerne zum Zentrum unserer Proteste machen“. Vom 23.-27. September laden wir euch ein zu vielfältigen Protesten, ungehorsam und kreativ!

Der Aufruf ist hier zu finden: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/aktionstage-2022/. Teilt den Aufruf weitreichend in euren und befreundeten Netzwerken, damit sich alle den Termin schon vormerken und freihalten können! 🙂

Und: Bringt euch sehr gerne in die Vorbereitung ein! Wie immer gibt es viel zu tun, und es fallen die vielfältigsten Aufgaben an.

1. Macht mit: Offene Bündnisvorstellung am Montag 9.5. um 18:30 Uhr

2. Veranstaltungsreihe in Berlin

3. Sonstiges

4. Termine

1. Macht mit: Offene Bündnisvorstellung am Montag 9.5. um 18:30 Uhr

Ihr habt das System Tönnies & Co. satt und wollt aktiv werden für die Abschaffung der Tierindustrie? Wir haben dieses Jahr wieder viel vor, mit unseren Aktionstagen im Oldenburger Land als Höhepunkt! Und da freuen wir uns sehr über viele weitere motivierte Menschen und Gruppen, die sich im Bündnis einbringen und Aufgaben übernehmen möchten.

Am Montag (9.5.) veranstalten wir um 18:30 Uhr eine offene Veranstaltung, in der wir unser Bündnis, die aktuellen Projekte sowie die vielfältigen Mitmach-Möglichkeiten vorstellen! Schreibt uns bei Interesse einfach eine E-Mail an unsere Kontaktadresse: mitmachen@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.

Unser nächstes Bündnistreffen findet am Wochenende 20.-22. Mai statt, in Osnabrück sowie online.

2. Veranstaltungsreihe über die Fleischindustrie – live in Berlin und online

Das Schlachten beenden! Für eine solidarische und ökologische Ernährungs- und Agrarwende.
Eine Veranstaltungsreihe über die Fleischindustrie, ihr System der Ausbeutung und Zerstörung und Perspektiven eines Ausstiegs.

In einer mehrteiligen Veranstaltungsreihe geben Referent*innen Einblicke in die verschiedenen mit den Fleischkonzernen und der gesamten Tierindustrie verbundenen Krisen und diskutieren mit uns über drängende Fragen und kontroverse Standpunkte.

Alle Veranstaltungen finden im Aquarium (Skalitzer Str. 6, U-Bhf Kottbusser Tor) in deutscher Sprache statt und werden auch online übertragen. Die Räume sind barrierearm und mit Rollstuhl zugänglich.

Nähere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen, zur Anmeldung und zur Teilnahme findet ihr hier:
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/vortraege-diskussion-in-berlin-das-schlachten-beenden/

11.05.2022, 19:00 Uhr
Über die Lage der überausgebeuteten Klasse in Niedersachsen –
Zur Situation der Arbeiter*innen in der Fleischindustrie
(Arbeitslosenselbsthilfe Oldenburg)

25.05.2022, 19:00 Uhr
Fleischindustrie & Tierausbeutung
(Gemeinsam gegen die Tierindustrie)

08.06.2022, 19:00 Uhr
Sojaanbau durch das Agrobusiness in Brasilien – und Fleischindustrie hier
(Christian Russau, Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e.V.)

24.06.2022, 19:00 Uhr
Keine Klimagerechtigkeit mit Tierproduktion
(Animal Climate Action)

3. Sonstiges

Bis 13.05.: Einwendungen schreiben gegen Erweiterungs-Pläne von Westfleisch

In Hamm (NRW) will der Westfleisch-Konzern den bestehenden Schlachthof erweitern. Die Gruppe Tierfabriken-Widerstand ruft auf: Einwendungen schreiben, Protest erhöhen!
https://tierfabriken-widerstand.org/westfleisch-hamm/

ZDFzoom vom 27.04.2022: Von Sozialbetrug bis Schmiergeld – Wie kriminell ist das System Tönnies?

Mutmaßliche systematische Gesetzesverstöße im Imperium des Fleischbarons Tönnies: ZDFzoom hat dazu Hinweise hochrangiger Konzern-Insider. Vorwürfe reichen bis in die Konzernspitze.
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/toennies-doku-arbeitsbedingungen-subunternehmen-100.html

ZDF Magazin Royale vom 22.04.2022: Clemens Tönnies – Der Chef-Schlachter von Rheda-Wiedenbrück

70.000 Schweine pro Tag schlachten – das muss man erstmal schaffen. Ganz klare Sache, dass man den Mann würdigen muss, der sich als Metzgersohn aus dem beschaulichen Rheda-Wiedenbrück zum Chef-Schweinezerhacker der Bundesrepublik hochgeschlachtet hat. Clemens Tönnies hat sie alle: die Mini Wiener Kette, die Grillfackel und den Knusper-Schinken – alle geilen Fleischprodukte aus gewolftem Knorpel, Hufen und Speck, die wir auf dem Grill so lieben. Was geht so ab hinter den zerteilten Schweinen des Schlachthof-Imperiums?
https://www.youtube.com/watch?v=CPa_fzPr1m8

4. Termine

  • Mittwoch 09. Mai um 18:30 Uhr: Offene Bündnisvorstellung für alle Interessierten -> mitmachen@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.
  • 20.-22. Mai: Unser nächstes Bündnistreffen (offline in Osnabrück mit Möglichkeit zur Online-Teilnahme)
  • 17-.19. Juni: Bündnistreffen
  • 15.-17. Juli: Bündnistreffen

Weitere Termine:

Solidarische Grüße!

Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

+++ English version +++ 

Dear comrades & friends, 

in 141 days our action days in the Oldenburg region will begin under the motto „Making the center of the meat and poultry industry the focus of our protest“. From September 23-27 we invite you to diverse protests, disobedient and creative!

The call can be found here: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/en/protest-and-activities-2022/. Share the call widely in your and your friends‘ networks, so that everyone can make a note of the date and keep it free! 🙂

And: Feel free to get involved in the preparation! As always, there is a lot to do, and the most diverse tasks arise.

1. Join us: Open alliance presentation Monday 9.5. at 6:30pm

2. Series of events about the meat industry – live in Berlin and online

3. Other

4. Dates

1. Join us: Open alliance presentation Monday, May 9th at 6:30pm

Are you fed up with the system of Tönnies and the like and want to become active for the abolition of the animal industry? Our first mass action last year was a complete success, but we still have a long way to go before we can abolish the animal industry. Therefore, we are very happy about many motivated people and groups who want to join the alliance and take over tasks!

On Monday May 9th we will hold an open event at 6.30 pm: we will present our alliance, the current projects as well as the various opportunities to get involved! If you are interested, just send us an email to our contact address: mitmachen@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.

Our next alliance meeting will take place on May the 21st and 22nd in Osnabrück as well as online.

2. Series of events about the meat industry – live in Berlin and online

End the slaughter! For a solidary and ecological food and agricultural turnaround.
A series of events about the meat industry, its system of exploitation and destruction and perspectives of an exit.

In a multi-part series of events, speakers will provide insights into the various crises associated with the meat corporations and the entire animal industry, and discuss pressing issues and controversial viewpoints with us.

All events will take place at the Aquarium (Skalitzer Str. 6, U-Bhf Kottbusser Tor) in German and also online. The rooms are barrier-free and wheelchair accessible.

More information about the individual events, registration and participation can be found here:
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/vortraege-diskussion-in-berlin-das-schlachten-beenden/

11.05.2022, 7pm
About the situation of the over-exploited class in Lower Saxony -.
On the situation of workers in the meat industry
(Unemployed Self-Help Oldenburg)

25.05.2022, 7pm
Meat industry & animal exploitation
(Together against the animal industry)

08.06.2022, 7pm
Soy cultivation by agribusiness in Brazil – and meat industry here
(Christian Russau, Research and Documentation Center Chile-Latin America e.V.)

24.06.2022, 7pm
No climate justice with animal production
(Animal Climate Action)

3. Other

Until May 13th: Write objections against Westfleisch’s expansion plans

In Hamm (NRW), the Westfleisch group wants to expand the existing slaughterhouse. The group Tierfabriken-Widerstand calls: Write objections, increase protest!
https://tierfabriken-widerstand.org/westfleisch-hamm/

ZDFzoom from April 27th: From social fraud to bribes – How criminal is the Tönnies system?

Alleged systematic violations of the law in the empire of meat baron Tönnies: ZDFzoom has information on this from high-ranking corporate insiders. Accusations reach all the way to the top of the company.
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/toennies-doku-arbeitsbedingungen-subunternehmen-100.html

ZDF Magazin Royale from April 22nd: Clemens Tönnies – The Chief Butcher of Rheda-Wiedenbrück

Slaughtering 70,000 pigs a day – you have to be able to do that. It’s quite clear that the man who, as the son of a butcher from the tranquil town of Rheda-Wiedenbrück, has made a name for himself as the chief pig slaughterer in the Federal Republic of Germany, must be honored. Clemens Tönnies has them all: the Mini Wiener Kette, the Grillfackel and the Knusper-Schinken – all the great meat products made from ground gristle, hooves and bacon that we love so much on the grill. What’s going on behind the cut-up pigs of the slaughterhouse empire?
https://www.youtube.com/watch?v=CPa_fzPr1m8

4. Dates

  • Wednesday May 9th at 6:30pm: Open alliance presentation for all interested -> mitmachen@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
  • May 20-22: Our next alliance meeting (offline in Osnabrück with possibility for online participation).
  • June 17-19: Alliance meeting
  • July 15-17: Alliance meeting


Further dates:

Solidarity greetings to all of you!

Gemeinsam gegen die Tierindustrie
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

Update von Gemeinsam gegen die Tierindustrie: Aktionstage vom 23.-27.09.2022 im Oldenburger Land

Liebe Unterstützer*innen,

wir hatten es schon angekündigt – auch dieses Jahr haben wir wieder großes vor: Wir laden euch ein zu Aktionstagen vom 23.-27. September. Ihr findet unseren Aufruf unten in dieser Mail und hier auf der Webseite: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/aktionstage-2022/

Bitte teilt den Aufruf weitreichend in euren und befreundeten Netzwerken, damit sich alle den Termin schon vormerken und freihalten können!

Den Hotspot der Fleischkonzerne zum Zentrum unserer Proteste machen

Aktionstage vom 23.-27. September 2022

Im Oldenburger Land den Ausstieg aus der Tierindustrie erkämpfen

Wir wollen in diesem Jahr erneut unseren gemeinsamen Protest in den Hotspot der deutschen Fleischindustrie, das Oldenburger Land, tragen. Noch umfassender und weiterhin entschlossen – denn der Profit der Fleischkonzerne ist ungebrochen! Während mehrtägiger Aktionstage vom 23.-27. September werden wir uns der Fleischindustrie entgegen stellen: mit einer Massenaktion und weiteren vielfältigen Protesten, ungehorsam und kreativ, für einen radikalen Wandel des Agrar- und Ernährungssystems.

Fleischindustrie: System der Ausbeutung und Zerstörung

In der Fleischindustrie bündeln sich zahlreiche gesellschaftliche Probleme: darunter Landraub und Hunger im globalen Süden, Ausbeutung von meist migrantischen Arbeiter*innen und von prekär wirtschaftenden Bäuer*innen, enorme Treibhausgasemissionen und Umweltzerstörung, Unterdrückung und Tötung von Tieren. Und wo lässt sich diese Industrie wirksamer treffen, wenn nicht dort, wo sie sich am wohlsten fühlt: Im Dreieck der Städte Bremen, Oldenburg, Osnabrück. Im sogenannten Oldenburger Land reihen sich Mastanlagen, Schlachthöfe, Wurstfabriken und Futtermittelwerke dicht an dicht aneinander. Dort sitzen auch die größten Profiteur*innen dieser Industrie: die großen Fleischkonzerne, allen voran PHW (Wiesenhof), Vion, Tönnies und Westfleisch.

Bereits im vergangenen Jahr zielten wir mit unserer Massenaktion auf das Oldenburger Land: Mit mehreren hundert Menschen protestierten wir trotz der Versammlungsverbots-Versuche der Behörden mitten in diesem Hotspot gegen die Fleischindustrie und legten letztlich unter dem Motto „PHW Ade“ den Hauptstandort und das Futtermittelwerk des größten deutschen Geflügelkonzerns für mehr als 10 Stunden lahm.

Gemeinsam für eine solidarische Agrarwende kämpfen

Dieses Jahr machen wir mit eurer Unterstützung die große Bandbreite der gesellschaftlichen Katastrophen, an denen die Fleischkonzerne und die gesamte Tierindustrie beteiligt sind, deutlich. Wir werden die Verflechtung der Ausbeutung von Mensch, Tier und Natur aufzeigen. Ihre Verbindungslinien treffen sich nicht zuletzt in den kapitalistischen Produktionsverhältnissen. Wir verbinden unsere emanzipatorischen Kämpfe und verabreden uns zu vielfältigen, bunten und entschlossenen Aktionen und Protesten.

Der Protest der letzten Jahre hat Wirkung gezeigt. Doch wir müssen verhindern, dass sich die Tierindustrie durch oberflächliche Korrekturen weiter verstetigt, etwa durch die Aufhebung von Werkverträgen, vermeintliche Klimaschutz- und „Tierwohl“-Maßnahmen oder Lieferkettengesetze. Stattdessen wollen wir deutlich machen, dass kein Weg an einem Ausstieg aus der Tierindustrie vorbeiführt! Und zwar als Teil eines umfassenden Systemwandels: Für ein gutes Leben für alle, auch für Tiere, innerhalb der planetaren Grenzen und unter besonderer Verantwortungsübernahme des globalen Nordens.

Call to Action

Wir rufen alle dazu auf, sich den Aktionstagen im Spätsommer anzuschließen! Kommt zu der geplanten Massenaktion und führt zusätzlich eigene Proteste im Oldenburger Land durch. Nur gemeinsam können wir den Ausstieg aus der Tierindustrie erreichen. Lasst uns 2022 zu einer Wegmarke im Kampf für eine solidarische und ökologische Ernährungs- und Agrarwende machen!

Die Aktionstage werden vom 23.-27. September stattfinden. Wir werden genauere Infos zu Treffpunkten, Aktionsformaten u. a. erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben. Bleibt unbedingt auf dem Laufenden und beteiligt euch gern aktiv an der konkreten Ausgestaltung der Aktionen im Sommer!

Kontakt:

https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org //
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

Unsere Social-Media-Kanäle mit aktuellen Updates:

Updates von Gemeinsam gegen die Tierindustrie: Neue Podcast-Folge // Offene Bündnisvorstellung heute (Mi. 23.3.) um 18.30 Uhr // „Block gegen die Tierindustrie“ beim globalen Klimastreik in Berlin // Bündnistreffen von 1.-3. April in Oldenburg & online

+++ for English, see below +++

Liebe Unterstützer*innen,

wir haben bereits angekündigt, dass wir den Druck auf die Fleischindustrie dieses Jahr erhöhen werden! Und wo lässt sich diese Industrie effektiver treffen als dort, wo sich die Konzerne am wohlsten fühlen?  
Im Oldenburger Münsterland reihen sich Mastanlagen, Schlachthöfe und Fleischzerlegebetriebe en masse aneinander. Kaum verwunderlich ist, dass sich dort auch die größten Profiteure dieser Industrie befinden: Tönnies, Vion, Plukon, Danish Crown, Westfleisch, PHW, Rothkötter &Co.  
Gemeinsam mit euch möchten wir uns der Fleischindustrie im Spätsommer entschieden und massenhaft, ungehorsam und kreativ in den Weg stellen. Schluss mit einseitigen Reformen, Schluss mit den Beschönigungen, Schluss mit dem Profit auf Kosten von Arbeiter*innen, Tieren, Umwelt und Menschen im globalen Süden! Gemeinsam läuten wir die längst überfällige Agrarwende ein!

Ihr habt Lust, euch in die Planungen und Vorbereitungen einzubringen? Dann seid ihr herzlich eingeladen, zu unseren anstehenden Treffen zu kommen – weitere Infos in unserem Newsletter!

1. Wir stellen uns vor und laden euch ein: Offene Bündnisvorstellung heute (Mittwoch, 23.3.) um 18:30

2. Neue Podcast-Folge: „Von Tönnies verklagt – Wenn Unternehmen Protest mundtot machen wollen“

3. Aufruf zur Teilnahme an unserem „Block gegen die Tierindustrie“ beim globalen Klimastreik in Berlin am 25.03.

4. Termine

1. Wir stellen uns vor und laden euch ein: Offene Bündnisvorstellung heute (Mittwoch, 23.03.) um 18:30 Uhr

Ihr habt das System Tönnies & Co. satt und wollt aktiv werden für die Abschaffung der Tierindustrie? Dann laden wir euch sehr gerne ein, euch bei uns einzubringen! Unsere erste Massenaktion war ein voller Erfolg, doch bis zur Abschaffung der Tierindustrie liegt noch einiges vor uns. Wir freuen uns sehr über viele weitere motivierte Menschen und Gruppen, die sich im Bündnis einbringen und Aufgaben übernehmen möchten!

Heute (Mittwoch, 23.03.) veranstalten wir um 18:30 Uhr eine offene Veranstaltung, in der wir unser Bündnis, die aktuellen Projekte sowie die vielfältigen Mitmach-Möglichkeiten vorstellen! Schreibt uns bei Interesse einfach eine E-Mail an unsere Kontaktadresse: mitmachen@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.

Unser nächstes Bündnistreffen findet am ersten April-Wochenende online statt.

2. Neue Podcast-Folge: „Von Tönnies verklagt – Wenn Unternehmen Protest mundtot machen wollen​​​​​​​“

Wer sich Ungerechtigkeiten entgegenstellt, wird nicht selten vom Staat mit Strafverfahren konfrontiert. Doch auch Unternehmen wie der Braunkohlekonzern RWE, die aus guten Gründen im Fokus von Aktionen sozialer Bewegungen stehen, versuchen ihre Profite gerichtlich gegen Aktivist*innen abzusichern. In dieser Podcast-Folge gucken wir uns diese Repression durch Unternehmen genauer an. Wir führen wir ein Doppelinterview mit Anica von Tear Down Tönnies und Joschka von der Gesellschaft für Freiheitsrechte. Anica berichtet uns, wie der Fleischkonzern Tönnies versucht, Schlachtfabrik-Blockierer*innen mundtot zu machen und wie diese sich zur Wehr setzen. Joschka erläutert die Bedeutung von solchen „SLAPP“s („strategic lawsuit against public participation“) und erklärt, warum wir diese immer beliebtere Strategie von großen Konzernen im Auge behalten sollten.

Die siebte Folge unseres Podcasts findet ihr auf unserer Homepage, auf Spotify und Funkwhale sowie in diversen Podcatchern.

Passend dazu möchten wir auf die Spendenkampagne der Gruppe Tear down Tönnies verweisen: https://www.betterplace.me/solidaritaet-mit-tear-down-toennies, mehr Infos auf https://teardowntoennies.noblogs.org. Unterstützt die Betroffenen!

Gemeinsam Lauschen Episode 7
Episode 7: Von Tönnies verklagt – Wenn Unternehmen Protest mundtot machen wollen

3. Aufruf zur Teilnahme an unserem „Block gegen die Tierindustrie“ beim globalen Klimastreik in Berlin am 25.03.

Unter dem Motto #PeopleNotProfit rufen Fridays for Future zum globalen Klimastreik am 25.03.2022 auf. In Berlin wird der Zug um 12 Uhr im Invalidenpark starten. Mit einem „Block gegen die Tierindustrie“ schließt sich GgdT Berlin-Brandenburg dem Demonstrationszug in Berlin an.

Schließt euch uns an für die Abschaffung der Tierindustrie aus diesem kapitalistischen System, in dem das Leben und die Bedürfnisse sowohl von Menschen als auch von Tieren der Profitmaximierung untergeordnet sind. Die Bedingungen für die Arbeitenden in der Tierindustrie sind seit jeher unzumutbar. Die Situation für die Tiere in der Tierindustrie hat in keiner Hinsicht irgendetwas mit Gerechtigkeit zu tun. Gezüchtet um unter Qualen gehalten und schließlich leidvoll getötet zu werden. Grundlegende Veränderungen hin zu einer Wirtschaftweise, die den Menschen zugute kommt und frei von Ausbeutung sein wird, lassen sich nur mit einem Systemwechsel erreichen. System Change Not Climate Change!

Demonstriert mit uns gemeinsam gegen die Tierindustrie. Keinen Raum in unserem Block finden rassisistische, sexistische, antisemitische oder sonstige diskriminierende Verhaltensweisen oder vermeintliche Vergleiche.

Weitere Infos per E-Mail unter: berlinbrandenburg@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

4. Termine

Heute (Mittwoch 23.03.) um 18:30 Uhr: Offene Bündnisvorstellung für alle Interessierten

Freitag 25.03. um 12 Uhr: „Block gegen die Tierindustrie“ beim globalen Klimastreik in Berlin

01.-03. April: Unser nächstes Bündnistreffen (offline in Oldenburg mit Möglichkeit zur Online-Teilnahme)

Außerdem möchten wir euch auf folgenden Termin hinweisen: Sonntag 27.03.: Aktionstag gegen Krieg und Klimakrise

Solidarische Grüße!

Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

+++ English version +++ 

Dear comrades & friends, 

we have already announced that we will increase the pressure on the meat industry this year! And where can this industry be hit more effectively than where the corporations feel most comfortable?  
In the Oldenburg Münsterland region, fattening facilities, slaughterhouses and meat cutting plants are lined up en masse. It is hardly surprising that the biggest profiteers of this industry are also located there: Tönnies, Vion, Plukon, Danish Crown, Westfleisch, PHW, Rothkötter &Co.  
Together with you, we want to stand up to the meat industry in late summer, resolutely and en masse, disobediently and creatively. No more one-sided reforms, no more whitewashing, no more profit at the expense of workers, animals, the environment and people in the global south! Together we ring in the long overdue agricultural turnaround!

You want to get involved in the planning and preparations? Then you are cordially invited to come to our upcoming meetings – more information in our newsletter!

1. We introduce ourselves and invite you: Open alliance presentation today (Wednesday 23.3.) at 6:30pm

2. New Podcast Episode: „Sued by Tönnies – When companies want to silence protest“

3. Call for participation in our „Block against the animal industry“ at the global climate strike in Berlin on 25.03.

4. Dates

1. We introduce ourselves and invite you: Open alliance presentation today (Wednesday 23.3.) at 6:30pm

Are you fed up with the system of Tönnies and the like and want to become active for the abolition of the animal industry? Our first mass action last year was a complete success, but we still have a long way to go before we can abolish the animal industry. Therefore, we are very happy about many motivated people and groups who want to join the alliance and take over tasks!

Today we will hold an open event at 6.30 pm: we will present our alliance, the current projects as well as the various opportunities to get involved! If you are interested, just send us an email to our contact address: mitmachen@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.

Our next alliance meeting will take place on April the 2nd and 3rd in Oldenburg as well as online.

2. New Podcast Episode: „Sued by Tönnies – When companies want to silence protest“

Those who oppose injustice are often confronted with criminal proceedings by the state. But also companies like the lignite company RWE, which for good reasons are in the focus of actions of social movements, try to protect their profits against activists in court. In this podcast episode, we take a closer look at this corporate repression. We did a double interview with Anica from Tear Down Tönnies and Joschka from the Society for Freedom Rights. Anica tells us how the meat company Tönnies tries to silence slaughterhouse blockaders and how they defend themselves. Joschka explains the meaning of such „SLAPP“s („strategic lawsuit against public participation“) and why we should keep an eye on this increasingly popular strategy of big corporations.

You can find the seventh episode of our podcast on our homepage, on Spotify and Funkwhale, and in various podcatchers.

Appropriately, we would like to refer to the fundraising campaign of the group Tear down Tönnies: https://www.betterplace.me/solidaritaet-mit-tear-down-toennies, more info at https://teardowntoennies.noblogs.org. Support those affected!

Gemeinsam Lauschen Episode 7
Episode 7: Von Tönnies verklagt – Wenn Unternehmen Protest mundtot machen wollen

3. Call for participation in our „Block against the animal industry“ at the global climate strike in Berlin on 25.03.

Under the motto #PeopleNotProfit, Fridays for Future are calling for a global climate strike on March 25, 2022. In Berlin, the march will start at 12 noon at the Invalidenpark. With a „Block against the animal industry“ GgdT Berlin-Brandenburg will join the demonstration march in Berlin.

Join us for the abolition of the animal industry from this capitalist system in which the lives and needs of both humans and animals are subordinated to profit maximization. The conditions for those working in the animal industry have always been unacceptable. The situation for animals in the animal industry has nothing whatsoever to do with justice. Bred to be kept in agony and finally killed in pain. Fundamental changes towards an economy that will benefit people and be free of exploitation can only be achieved with a system change. System Change Not Climate Change!

Demonstrate together with us against the animal industry. There is no room in our block for racist, sexist, antisemitic or other discriminatory behavior or alleged comparisons.

For further information please send an e-mail to: berlinbrandenburg@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

4. Dates

Wednesday 23.03. at 6:30pm: Open alliance presentation for all interested people.

Friday 25.03. at 12 noon: „Block against the animal industry“ at the global climate strike in Berlin

April 01-03: Our next alliance meeting in Oldenburg and online


We would also like to draw your attention to the following date: Sunday 27.03.: Day of action against war and climate crisis.

Solidarity greetings to all of you!

Gemeinsam gegen die Tierindustrie
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

Updates von Gemeinsam gegen die Tierindustrie: Neue Podcast-Folge // Offene Bündnisvorstellung am Mittwoch 2.2. um 19.30 Uhr

+++ for English, see below +++

Liebe Unterstützer*innen,

zwar haben wir unsere Pläne für das 2022 noch nicht ganz festgelegt, aber für uns ist bereits klar: Wir wollen dieses Jahr wieder eine große Aktion zivilen Ungehorsams mit euch machen! Damit wollen wir an die Massenaktion im letzten Jahr anknüpfen und den Druck auf die Tierindustrie weiter erhöhen.

In den nächsten Monaten werden wir an dieser Stelle selbstverständlich weitere Infos mit euch teilen. Vielleicht habt ihr auch Ideen, was es 2022 bräuchte? Habt Lust, euch in die Planungen und Vorbereitungen einzubringen? Dann seid ihr herzlich eingeladen, zu unseren anstehenden Treffen zu kommen – weitere Infos in unserem Newsletter!

1. Wir stellen uns vor und laden euch ein: Offene Bündnisvorstellung am Mittwoch (2.2.)

2. Neue Podcast-Folge: „Endlich alles gut? – Update zu Arbeitsbedingungen in der Tierindustrie“

3. GgdT im Fernsehen: Joyn veröffentlicht Doku über Aktivismus gegen die Ausbeutung der Tiere

4. Zum 70. Geburtstag: Animal Rebellion blockiert Hoeneß-Fleischfabrik in Nürnberg

5. Weitere Termine

1. Wir stellen uns vor und laden euch ein: Offene Bündnisvorstellung am Mittwoch (2.2.)

Ihr habt das System Tönnies & Co. satt und wollt aktiv werden gegen die Tierindustrie? Unsere erste Massenaktion letztes Jahr war ein voller Erfolg, doch bis zur Abschaffung der Tierindustrie liegt noch einiges vor uns. Wir freuen uns sehr über viele weitere motivierte Menschen und Gruppen, die sich im Bündnis einbringen und Aufgaben übernehmen möchten!

Am Mittwoch (2.2.) veranstalten wir um 19.30 Uhr eine offene Veranstaltung, in der wir unser Bündnis, die aktuellen Projekte sowie die vielfältigen Mitmach-Möglichkeiten vorstellen! Schreibt uns bei Interesse einfach eine E-Mail an unsere Kontaktadresse: mitmachen@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.

Unser nächstes Bündnistreffen findet am zweiten Februar-Wochenende online statt.

2. Neue Podcast-Folge: „Endlich alles gut? – Update zu Arbeitsbedingungen in der Tierindustrie“

Hot Topic im Rahmen der neu aufkommenden Corona-Pandemie im Jahre 2020 waren unter anderem die massenhaften Corona-Ausbrüche in den Schlachthöfen. Plötzlich wusste jede*r von den miesen Bedingungen in der Fleischindustrie, die Politik war gezwungen zu handeln. Ergebnis war das im Januar 2021 in Kraft getretene ‚Gesetz zur Verbesserung des Vollzugs im Arbeitsschutz‘, auch Arbeitsschutzkontrollgesetz genannt. Auch wir griffen Mitte 2020 das Thema Arbeitsbedingungen in der Tierindustrie in unserer zweiten Podcast Folge auf und sprachen mit Betroffenen und Unterstützer*innen. In dieser Folge – gut ein Jahr später – fragen wir nach, was sich durch das Gesetz wirklich verändert hat. Wir sprechen mit Guido von der Arbeitslosenselbsthilfe Oldenburg und fassen zusammen, welche aktuellen Berichte es von Arbeitenden in der Fleischindustrie gibt. Das Ergebnis ist – leider – ernüchternd.

Die sechste Folge unseres Podcasts findet ihr auf unserer Homepage, auf Spotify und Funkwhale sowie in diversen Podcatchern.

3. GgdT im Fernsehen: Joyn veröffentlicht Doku über Aktivismus gegen die Ausbeutung der Tiere

Der Streaming-Sender Joyn hat im vergangenen Jahr mehrere Tierrechtsaktivist*innen begleitet und die vierteilige Serie „Animals Army“ produziert. Alle vier Folgen wurden kürzlich veröffentlicht. Die erste Folge ist kostenlos abrufbar und geht um Anna, die sich mit Recherchen in Tierhaltungsbetrieben und Aktionen des Zivilen Ungehorsams gegen die Tierindustrie einsetzt.

Die oftmals mit versteckter Kamera aufgenommen Bilder aus den Tierhaltungsbetrieben zeigen, auf welchem Elend die Tierproduktion gründet. Viele explizite Szenen von Tierausbeutung sind auch im ersten Teil der Folge zu sehen. Sie sind schwer verträglich, zeigen aber schonungslos die Realität in den Tierzuchten, Mastanlagen und Schlachthöfen.

Am Ende (ab 34:00 Min.) geht es aber auch um den Widerstand gegen die Tierindustrie. Gezeigt werden spannende (und ermutigende) Aufnahmen von unserem Camp gegen die Tierindustrie und unsere Massenaktion gegen den Geflügelfleischkonzern PHW-Wiesenhof im vergangenen Juli.

Hier geht’s zur ersten Folge: https://www.joyn.de/play/serien/animals-army/1-1-folge-1

4. Zum 70. Geburtstag: Animal Rebellion blockiert Hoeneß-Fleischfabrik in Nürnberg

Eines sei sicher, bei seiner Geburtstagsparty werde weder veganes noch vegetarisches Essen auf dem Tisch landen, tönte Uli Hoeneß (ehem. Geschäftsführer von Bayern München, verurteilter Steuerhinterzieher, Fleischfabrikant) im Oktober. Zu seinem 70. Geburtstag blockierte Animal Rebellion die von Hoeneß gegründete Fleischfabrik HoWe Wurstwaren in Nürnberg.

Über Stunden hielten 40 Aktivist_innen die Zufahrten zum Gelände durch Sitzblockaden, Tripod und Ankettungen besetzt. Auf Transparenten hieß es „Geschlossen wegen Umweltzerstörung“, „Tierquälerei & Klimakollaps – Fleisch-, Eier- und Milchindustrie beenden“ oder „Solidarität mit den Arbeiter_innen in der Fleischindustrie“. In öffentlichen Stellungnahmen forderte Animal Rebellion, dass die HoWe Wurstwaren ihr Sortiment bis 2025 auf eine rein pflanzliche Produktion umstellt und ihr Greenwashing beendet.

5. Weitere Termine

Mittwoch 02.02. um 19:30 Uhr: Offene Bündnisvorstellung für alle Interessierten

Unsere nächsten Bündnistreffen:

  • 11.-13. Februar
  • 04-06. März
  • 01-04. April

Solidarische Grüße!

Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

+++ English version +++ 

Dear comrades & friends, 

Although we have not yet fully determined our plans for 2022, it is already clear for us: We want to make another large action of civil disobedience with you! We want to follow up on last year’s mass action and further increase the pressure on the animal industry.

In the next few months we will of course share more information with you here. Maybe you also have ideas what it would take in 2022? Do you want to get involved in the planning and preparations? Then you are cordially invited to come to our upcoming meetings – more details in our newsletter!

1. We introduce ourselves and invite you: Open alliance presentation on Wednesday (2.2.)

2. New Podcast Episode: „All is Well at Last? – Update on working conditions in the animal industry“.

3. GgdT on TV: Joyn releases documentary on activism against animal exploitation

4. 70th birthday: Animal Rebellion blocks Hoeneß meat factory in Nuremberg

5. Further dates

1. We introduce ourselves and invite you: Open alliance presentation on Wednesday (2.2.)

Are you fed up with the system of Tönnies and the like and want to become active for the abolition of the animal industry? Our first mass action last year was a complete success, but we still have a long way to go before we can abolish the animal industry. Therefore, we are very happy about many motivated people and groups who want to join the alliance and take over tasks!

On Wednesday (2.2.) we will hold an open event at 7.30 p.m.: we will present our alliance, the current projects as well as the various opportunities to get involved! If you are interested, just send us an email to our contact address: mitmachen@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.

Our next alliance meeting will take place on February the 15th and 16th, online.

2. New Podcast Episode: „All is Well at Last? – Update on working conditions in the animal industry“.

Hot topic in the context of the emerging corona pandemic in 2020 were, among others, the mass corona outbreaks in slaughterhouses. Suddenly, everyone knew about the lousy conditions in the meat industry, and politicians were forced to act. The result was the „Act to Improve the Enforcement of Occupational Health and Safety“, also known as the Occupational Health and Safety Control Act, which came into force in January 2021. We also took up the issue of working conditions in the animal industry in our second podcast episode in mid-2020 and spoke to those affected and supporters. In this episode – a good year later – we ask what has really changed as a result of the law. We talk to Guido from the Arbeitslosenselbsthilfe Oldenburg and summarize what current reports there are from workers in the meat industry. The result is – unfortunately – sobering.

You can find the sixth episode of our podcast on our homepage, on Spotify and Funkwhale as well as in various podcatchers.

3. GgdT on TV: Joyn releases documentary on activism against animal exploitation

The streaming channel Joyn has followed several animal rights activists over the past year and produced the four-part series „Animals Army.“ All four episodes were recently released. The first episode is available for free and is about Anna, who campaigns against the animal industry with research in animal farms and civil disobedience actions.

The images from the animal farms, often taken with a hidden camera, show the misery on which animal production is based. Many explicit scenes of animal exploitation can also be seen in the first part of the episode. They are hard to stomach, but relentlessly show the reality in animal farms, fattening facilities and slaughterhouses.

At the end (from 34:00 min.), however, it is also about resistance against the animal industry. Shown is exciting (and encouraging) footage from our camp against the animal industry and our mass action against the poultry meat company PHW-Wiesenhof last July.

Here’s the link to the first episode: https://www.joyn.de/play/serien/animals-army/1-1-folge-1

4. 70th birthday: Animal Rebellion blocks Hoeneß meat factory in Nuremberg

One thing is for sure, neither vegan nor vegetarian food will end up on the table at his birthday party, Uli Hoeneß (former CEO of Bayern Munich, convicted tax evader, meat manufacturer) said in October. For his 70th birthday, Animal Rebellion blocked the HoWe Wurstwaren meat factory founded by Hoeneß in Nuremberg.

For hours, 40 activists occupied the access roads to the site by sitting blockades, tripods and chaining. Banners read „Closed because of environmental destruction“, „Animal cruelty & climate collapse – end meat, egg and dairy industry“ or „Solidarity with workers in the meat industry“. In public statements, Animal Rebellion demanded that HoWe Wurstwaren convert its product range to purely plant-based production by 2025 and end its greenwashing.

5. Further dates

Wednesday 02.02. at 7:30pm: Open alliance presentation

Next alliance meetings:

  • 11.-13. February
  • 04-06. March
  • 01-04. April

Solidarity greetings to all of you!

Gemeinsam gegen die Tierindustrie
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

Updates von Gemeinsam gegen die Tierindustrie: Pläne für 2022 / Offene Bündnisvorstellung am Mittwoch 19.30 Uhr / Nächstes Bündnistreffen am 14./15./16. Januar

+++ for English, see below +++

Liebe Unterstützer*innen,

das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir blicken zurück auf ein ereignisreiches Jahr im Kampf gegen Klimazerstörung, Tierausbeutung und erniedrigende Arbeitsbedingungen in der Tierindustrie. In einem kleinen Jahresüberblick haben wir euch die aktivistischen Highlights zusammengestellt: https://twitter.com/GGTierindustrie/status/1476294517288538120.
Nun stecken wir bereits mitten in den Vorbereitungen für Aktionen im kommenden Jahr. Auch eine große Hauptaktion ist in Planung. Wir sind entschlossen und hochmotiviert die längst überfällige Agrarwende und das Ende der Tierindustrie nächstes Jahr ein weiteres Stück näher zu rücken. Seid gespannt! 

Darüber hinaus beschäftigen wir uns im Bündnis mit patriarchalen Strukturen und transformativer Gerechtigkeit. In Arbeits- und Reflexionsgruppen sowie in Workshops werden diese Themen erarbeitet und weiterverfolgt. Schließlich möchten wir in unserem Aktivismus nicht (unbewusst) diesselben Herrschaftsstrukturen reproduzieren, die wir eigentlich bekämpfen wollen. 

Wir hoffen, ihr habt einen guten Start ins neue Jahr! 

1. Offene Bündnisvorstellung am Mittwoch 5.1. um 19:30 Uhr

2. Macht mit! Nächstes Bündnistreffen am 14./15./16. Januar

3. …und sonst so!

4. Weitere Termine

1. Offene Bündnisvorstellung am Mittwoch 5.1. um 19:30 Uhr

Für alle am Bündnis Interessierten veranstalten wir nächste Woche Mittwoch (5.1.) um 19.30 Uhr ein Online-Kennenlerntreffen. Wir stellen das Bündnis vor, berichten von den aktuellen Projekten und erzählen welche Mitmach-Möglichkeiten es gibt! Schreibt uns bei Interesse einfach eine Mail an unsere Kontaktadresse: mitmachen@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.

2. Macht mit! Nächstes Bündnistreffen am 14./15./16. Januar

Unsere erste Massenaktion war ein voller Erfolg, doch bis zur Abschaffung der Tierindustrie liegt noch einiges vor uns! Dafür freuen wir uns sehr über viele motivierte Menschen und Gruppen, die sich im Bündnis einbringen und Aufgaben übernehmen möchten!

Unser nächstes Bündnistreffen findet statt am 14./15./16. Januar, voraussichtlich ist es möglich wahlweise online oder in Präsenz teilzunehmen. Wenn ihr interessiert seid, meldet euch gerne vorab bei uns per Mail: mitmachen@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.

3. …und sonst so!

Über Beteiligung neuer Menschen freuen sich die Regionalgruppen Nordhessen (https://tierindustrienordhessen.noblogs.org/), Berlin/ Brandenburg (berlinbrandenburg@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org) und Südniedersachsen (suedl.niedersachsen@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org).

Außerdem: Das „Institute for Agriculture & Trade Policy“ (ITAP) hat eine Studie veröffentlich zu den Treibhausgasemissionen der Tierindustrie: https://www.iatp.org/emissions-impossible-europe

Und im TV liefen kürzlich mehrere Dokumentationen:

4. Weitere Termine

Mittwoch 5.1. um 19:30 Uhr: Offene Bündnisvorstellung

Wochenende 14./15./16.1.: Januar-Bündnistreffen

Wochenende 11./12./13.2.: Februar-Bündnistreffen

Solidarische Grüße!

Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

+++ English version +++ 

Dear comrades & friends, 

the year comes to an end and we are looking back towards an eventful year of the joined protest against climate destruction, animal exploitation and humiliating working conditions within the animal industry. We’ve created a small review of the last years‘ activistic highlights: https://twitter.com/GGTierindustrie/status/1476294517288538120
By now we’ve already started to plan actions for the upcoming year. A big main action is also planned. We are determined and highly motivated to strengthen our fources to get closer to the end of the animal industry and the agricultural turn. 

Furthermore we are dealing with topics such as patriarchial structures and transformative justice, in different working- and reflectiongroups as well as in workshops.
Because in the end we don´t want to reproduce (not even unknowingly) the same power structures that we actually try to fight and end!

We hope you’re going to have a fresh start into 2022! 

1. Join in! Our next meeting January 15th and 16th

2. …other news!

3. Further dates

1. Join in! Our next meeting

Our first mass action was a complete success, but we still have a long way to go before we can abolish the animal industry! Therefore, we are very happy about many motivated people and groups who want to join the alliance and take over tasks!

Our next alliance meeting will take place on January the 15th and 16th, probably it will be possible to participate either online or physically, the location is not fixed yet. If you are interested, please contact us in advance by e-mail: mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.

2. …other news!

The regional groups of Nordhessen (https://tierindustrienordhessen.noblogs.org/), Berlin/ Brandenburg (berlinbrandenburg@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org) and Südniedersachsen (suedl.niedersachsen@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org) are happy about your local support!

Furthermore: The „Institute for Agriculture & Trade Policy“ (ITAP) has published a study about the greenhouse emissions of the animal industry: https://www.iatp.org/emissions-impossible-europe

There have been also two new documentaries about Tönnies (in German):

ARD: „Die Schlachtfabrik – Wie Tönnies um seinen Ruf kämpft“, https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/die-schlachtfabrik-100.html

Sat.1: „Inside Tönnies“, https://www.sat1.de/tv/sat-1-investigativ/video/11-inside-toennies-ganze-folge

3. Further dates

February 12th and 13th: alliance meeting

Solidarity greetings to all of you!

Gemeinsam gegen die Tierindustrie
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org