Tierindustrie: Ausstieg statt Umbau!

Jedes Jahr fließen viele Milliarden Euro aus öffentlichen Geldern in die Tierindustrie – und finanzieren dadurch Tierfabriken, die die Klimakrise anheizen, Menschen ausbeuten, enormes Tierleid verursachen und unser aller Gesundheit gefährden. Um wie viel Geld es geht, zeigt erstmals eine Studie, die wir vom Bündnis „Gemeinsam gegen die Tierindustrie“ am 5. März veröffentlichen.

Anstatt die zerstörerische Industrie endlich abzubauen, will die Bundesregierung nun nach den Empfehlungen der Borchert-Kommission zusätzliche 1,2 bis 3,6 Milliarden Euro jährlichin diese Branche leiten, um den Umbau von Ställen und verschiedene „Tierwohl“-Maßnahmen zu finanzieren. Auf diese Weise werden aber die Probleme keineswegs behoben, im Gegenteil – denn ein deutlicher Abbau der Tierbestände ist von der Borchert-Kommission nicht vorgesehen. Solange wir weiterhin so viele Rinder, Schweine, Hühner und Puten nutzen und töten, können wir die Treibhausgase aus der Landwirtschaft nicht wirksam reduzieren.

Am Freitag, dem 5.3.2021, werden wir uns daher um 10 Uhr in Berlin versammeln. Die angemeldete Kundgebung beginnt um 10 Uhr vor dem Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung (Wilhelmstraße 54, 10117 Berlin). Wir fordern den Ausstieg aus der Tierindustrie, denn ein Umbau reicht nicht!

Kommt mit uns auf die Straße, seid laut, tragt eure Mund-Nasen-Schutzmaske /FFP2 Maske und haltet den Mindestabstand zueinander ein.

Gemeinsam wollen wir ein Zeichen setzen gegen die zusätzliche Förderung der Tierindustrie, gegen die damit einhergehende Förderung von Ausbeutung und ökologischer Zerstörung!

Für eine ökologische und solidarische Agrarwende, JETZT!

SYSTEM CHANGE NOT CLIMATE CHANGE