+++ for English, see below +++
1. Neue Podcast-Folge: Stimmen gegen Tönnies
2. Demo am 15. September beim Tönnies-Schlachthof in Weißenfeld
3. Bericht vom Land der Tiere Sommerfest und System Change Camp
4. Neokolonialismus kurz erklärt – neuer HIntergrundtext online
Liebe Unterstützer*innen,
in dieser Ausgabe unseres Newsletters berichten wir von unserer Aktivitäten diesen Sommer. Neben der Produktion einer neuen Podcast-Folge waren wir auf einigen Veranstaltungen präsent und haben uns als Bündnis vorgestellt und mit anderen Aktiven vernetzt.
Auch an unserer Homepage und den dort befindlichen Hintergrundinformationen arbeiten wir kontinuierlich und haben zuletzt einen neuen Artikel zum Thema Neokolonialismus veröffentlicht.
Nachdem wir im Juni in Kellinghusen bei Hamburg beim Tönnies-Schlachthof demonstriert haben, gibt es jetzt im Osten Deutschlands die Möglichkeit an einer Großdemo gegen Tönnies teilzunehmen: Die Tierbefreier*innen Leipzig organisieren am Standort Weißenfels am 15.09. eine Demo. Wir sind dabei, ihr auch?
Euer Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie
1. Neue Podcast-Folge: Stimmen gegen Tönnies
Wir haben eine neue Sonderfolge unseres Podcasts veröffentlicht: Stimmen gegen Tönnies
Wer hat was gegen Tönnies? Viele! Als Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie setzen wir seit Anfang des Jahres den Fokus unseres Protests auf Deutschlands größten Fleischkonzern Tönnies. Die einzigen, die Tönnies kritisieren, sind wir allerdings bei Weitem nicht. In dieser Sonderfolge lassen wir deshalb andere zu Wort kommen: Menschen, die sich gegen den lokalen Tönnies-Schlachthof engagieren, Organisationen, die Recherchen aus den Tönnies-Zulieferern und Schlachthöfen veröffenlichen, NGOs, die eine andere Nahrungsmittelproduktion zum Ziel haben, Aktivist*innen, die sich Repressionen ausgesetzt sehen. Hört selbst, wie bunt und vielfältig die Kritik und die Proteste gegen Tönnies sind. Gemeinsam sind wir stark!
Die Folge findet ihr:
– auf unserer Webseite: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/podcast/
– bei Spotify: https://open.spotify.com/show/76IeI4Tble4gOXxb5RPd4w
– bei Funkwhale: https://open.audio/channels/gemeinsamlauschen
– und natürlich über den Podcatcher eurer Wahl!
Die Podcast AG freut sich über Anregungen und Feedback: podcast[at]gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
2. Demo am 15. September beim Tönnies-Schlachthof in Weißenfels
Am 15.09. findet in Weißenfels (Sachsen-Anhalt) beim Tönnies-Schlachthof eine Demonstration statt. Diese wird organisiert von den tierbefreier*innen Leipzig. Wir unterstützen die Demo natürlich, wo wir nur können und sind unter anderem mit Redebeiträgen vor Ort! Gerne teilen wir hier den Aufruf der tierbefreier*innen Leipzig:
Unter dem Motto „Ausbeutung stoppen, Solidarität fördern, Tönnies dicht machen!“ rufen wir euch auf, mit uns gegen den Tönnies Schlachthof und das gesamte System der Ausbeutung, das er repräsentiert, zu demonstrieren. Mit unserer Aktion kämpfen wir für die unzähligen Schweine, die dort unter grauenvollen Bedingungen getötet werden, und möchten die Arbeiterinnen unterstützen, die in einem System schuften müssen, das auf Ausbeutung und Ungerechtigkeit basiert.
Für ein Ende der Ausbeutung
Tönnies steht symbolisch für ein kapitalistisches System, das auf Kosten von Mensch und Tier existiert. Schweine werden in Massen getötet, und die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten sind menschenverachtend. Wir fordern ein Ende dieser Ausbeutung und die Schließung aller Schlachthöfe. Für Solidarität statt Profit Es geht uns selbstverständlich um die Tiere, aber auch um die Menschen, die unter diesem System leiden. Die Arbeiterinnen haben oft keine anderen Perspektiven und werden in diese prekären Jobs gedrängt. Wir fordern solidarische Strukturen und faire Arbeitsbedingungen, die die Würde aller respektieren.
Für eine bessere Zukunft
Es gibt keine Rechtfertigung für die Existenz von Schlachthöfen. Sie zerstören Leben, verschmutzen die Umwelt und treiben die globale Ungerechtigkeit an. Wir brauchen Arbeitsverhältnisse, die ein gutes Leben ermöglichen, ohne auf Ausbeutung zu basieren.
Mit unserer Demo, unseren Redebeiträgen, Shouts und Transparenten wollen wir klar machen: Dieses System muss enden! Wir wollen Solidarität mit allen Betroffenen zeigen und gemeinsam ein Zeichen setzen für eine Zukunft ohne Tönnies und ohne Schlachthöfe.
Der Schlachthof in Weißenfels ist nur ein Beispiel für die Ausbeutung, die durch das System Tönnies befördert wird. Lasst uns gemeinsam für eine bessere Gesellschaft kämpfen, in der weder Mensch noch Tier leiden müssen. Kommt zur Demo und zeigt eure Solidarität!
Wann: 15.09.2024, 15 Uhr
Treffpunkt: Bahnhof Weißenfels
Gemeinsam können wir etwas verändern: Ausbeutung stoppen, Solidarität fördern, Tönnies dicht machen!
Eure tierbefreier*innen
WICHTIG: Wie bei jeder unserer Veranstaltungen gilt: Antiemanzipatorische und diskriminierende Verhaltensweisen werden nicht geduldet. Damit sind alle ausgeladen, die sich rassistisch, antisemitisch, sexistisch, klassistisch, ableistisch, homofeindlich oder trans*feindlich äußern. Zudem bitten wir euch jegliche National- und Territorialflaggen, sowie Parteifahnen nicht mit zur Demo zu bringen. Auch verschwörungsideologische Symbole und Symbole autoritärer Gruppen sind auf unserer Demo nicht erwünscht.
3. Bericht vom Land der Tiere Sommerfest und System Change Camp
Am 21. Juli waren wir beim Sommerfest im Land der Tiere, einem Lebenshof zwischen Hamburg und Berlin mit einem Infostand vertreten. Wir haben dort über die Aktivitäten unsers Bündnisses informiert, unsere nagelneuen Sticker verteilt und sind mit einigen Interessierten ins Gespräch über Tönnies und seine Machschaften gekommen. Dazu regten auch interaktive Elemente wie Wissenskarten über Tönnies und gemeinsames Basteln von Stempeln aus Moosgummi an.
Vom 05.-11. August waren wir beim diesjährigen System Change Camp in Erfurt vertreten und haben dort das Ernährungswende-Zelt mitorganisiert.
In unserem Vortrag zu Ausbeutungsstrukturen in der Tierindustrie ging es darum, warum eine Beschäftigung mit der Tierindustrie Teil linker Kämpfe sein sollte, welche Ausbeutungsstrukturen es gibt und was das alles mit Neokolonialismus und Klimagerechtigkeit zu tun hat.
Außerdem haben wir einen Workshop durchgeführt unter dem Titel „Tierindustrie abschaffen! Und dann…? – Perspektiven auf Vergesellschaftung, Konversion und gerechte Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft und der Lebensmittelproduktion.“ Darin haben wir gemeinsam überlegt: Welche Konzepte können wir Beschäftigten und der Bevölkerung in den von der Tierindustrie geprägten ländlichen Räumen bieten? Was könnte an Stelle von Schlacht- und Tierfabriken entstehen? Wie können wir die Themen Enteignung, Vergesellschaftung und Konversion (also die Umstellung auf eine pflanzenbasierte Lebensmittelproduktion) in der Agrardebatte stärker in den Vordergrund rücken?
Während des Camps haben wir uns zudem mit vielen anderen Akteuren aus der Klimagerechtigkeitsbewegung und darüber hinaus vernetzt und neue Pläne geschmiedet! Ihr könnt also gespannt sein!
4. Neokolonialismus kurz erklärt – Neuer Hintergrundtext online
Die Tierindustrie bereichert sich durch neokoloniale Ausbeutungsstrukturen. Aber was ist eigentlich Neokolonialismus und wie genau hängt die Tierindustrie damit zusammen?
Das haben wir für euch kürzlich mit mehreren Posts auf Instagram veranschaulicht und erklären den Begriff und seine Bedeutung für unsere Proteste gegen die Tierindustrie in folgendem Hintergrund-Text auf unserer Webseite:
5. Neues über Tönnies: Deutschlands größter Schweineschlachter wird nun auch Deutschlands größter Rinderschlachter
Tönnies übernimmt nach dem Schlachthof Altenburg jetzt auch die Standorte des niederländischen Vion-Konzerns in Buchloe, Crailsheim (auch Schweineschlachtung) und Waldkraiburg. Teil des Anfang September bekannt gewordenen Deals mit Vion ist auch die Übernahme eines Zerlegebetriebs in Hilden und zweier Fabriken, die Häute verarbeiten.
Vion, ehemals zweitgrößter Fleischkonzern in Deutschland, kündigte an, sich aus dem deutschen Markt zurückzuziehen. Die Vion-Großschlachthöfe in Bad Bramstedt und Emstek wurde bereits geschlossen, weitere Standorte an die EG Südbayern verkauft.
Tönnies baut damit die eigene Marktmacht weiter aus. Mit den neu erworbenen Standorten kann der Konzern rund eine Millionen Rinder im Jahr töten und steht damit an der Spitze der deutschen Rinderschlachter. Im Jahr 2022 schlachtete Tönnies noch rund 360.000 Rinder, nach Vion (630.000) und Westfleisch (390.000).
Wir sagen: Konzerne wie Tönnies dürfen nicht noch mächtiger werden, denn damit stabilisieren sich auch ihre ausbeuterischen Praktiken: Prekäre Arbeitsbedingungen, millionenfaches Tierleid und Umweltzerstörung. Dem Tönnies-Konzern muss endlich ein Riegel vorgeschoben werden. Was wir brauchen, ist eine sozial gerechte, ökologische und vor allem pflanzenbasierte Agrarwende. Was wir ganz bestimmt nicht brauchen: Clemens und Max Tönnies, die ihren Konzern und sich selbst noch reicher machen – auf Kosten von Tieren, Menschen und Umwelt.
6. Aus der Bewegung
Demonstrationsreihe Schlachthäuser schließen von ARIWA – Zusatztermin in Lohne
Im Rahmen der bundesweiten Demoreihe „Schlachthäuser Schließen!“ von Ariwa stehen noch 3 Demotermine in den nächsten Wochen an, es gibt sogar einen Zusatztermin im Hotspot der Tierindustrie: Am 21.09. findet in Lohne bei Oldenburg eine Demo statt. Alle weiteren Infos hier: https://www.ariwa.org/schlachthaeuser-schliessen/
7. Termine
Offenes Vernetzungstreffen im Jena am 20. September
Ihr engagiert euch gegen die Tierindustrie oder wollt aktiv werden? Oder euch einfach nur mit anderen Aktiven aus der Region vernetzen? Bei unserem Vernetzungstreffen möchten wir euch auch die Gelegenheit dazu geben! Wir geben euch auch einen Einblick in unsere Aktionen gegen den Fleischriesen Tönnies.
Am Freitag den 20. September laden wir dafür um 19 Uhr ins soziokulturelle Zentrum CarlA bei Jena ein. Du kannst gerne kommen, egal ob du schon gegen die Tierindustrie aktiv bist oder nicht.
Wann? Freitag, 20.09. – 19 Uhr
Wo? CarlA e.V., An der Bahn 74, 99441 Großschwabhausen
Wir freuen uns auf euch!
Weitere Termine:
20.-22.09.24: Bündnistreffen online und offline in Jena. Interesse? Dann schreib eine Mail an mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
14.09.24: Animal Liberation March in Leipzig mit Infostand von uns: https://animalliberationleipzig.org/
15.09.24: Überregionale Demo am 15.06. in Weißenfels (Sachsen-Anhalt). Alle Infos hier: https://tierbefreier.org/tbleipzig/2024/08/07/ausbeutung-stoppen-solidaritaet-foerdern-toennies-dicht-machen/
Solidarische Grüße!
Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie
Aktuelle Informationen zum Bündnis: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org Kontakt: mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
Folgt uns auf Social Media:
Mastodon: https://todon.nl/@TogetherAgainstTheAnimalIndustry
Instagram: https://www.instagram.com/ggtierindustrie/
Telegram: https://t.me/ggdt_Infochannel
Dear supporters,
in this issue of our newsletter, we report on our activities this summer. In addition to producing a new podcast episode, we were present at several events and presented ourselves as an alliance and networked with other activists.
We are also continuously working on our homepage and the background information on it and have recently published a new article on the topic of neocolonialism.
After demonstrating at the Tönnies-Schlachthof in Kellinghusen near Hamburg in June, you now have the opportunity to take part in another large demonstration against Tönnies in eastern Germany: The Tierbefreier*innen Leipzig are organizing a demonstration at the Weißenfels site on 15.09. We’ll be there, you too?
Your alliance Gemeinsam gegen die Tierindustrie
+++ English version +++
CONTENTS:
- New podcast episode: Voices against Tönnies
- Demonstration on September 15th at the Tönnies slaughterhouse in Weißenfels
- Report from the Land of Animals summer festival and System Change Camp
- Neocolonialism briefly explained – new background text online
- News about Tönnies
- From the movement
- Dates
1. New podcast episode: Voices against Tönnies
We have published a new special episode of our podcast: Voices against Tönnies
Who has something against Tönnies? Lots of people! As the alliance Gemeinsam gegen die Tierindustrie, we have been focusing our protests on Germany’s largest meat company Tönnies since the beginning of the year. However, we are by no means the only ones criticizing Tönnies. In this special series, we therefore let others have their say: People who are campaigning against the local Tönnies slaughterhouse, organizations that publish research from Tönnies suppliers and slaughterhouses, NGOs that aim to change food production, activists who face repression. Hear for yourself how colorful and diverse the criticism and protests against Tönnies are. Together we are strong!
You can find the episode:
– on our website: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/podcast/
– on Spotify: https://open.spotify.com/show/76IeI4Tble4gOXxb5RPd4w
– at Funkwhale: https://open.audio/channels/gemeinsamlauschen
– and of course via the podcatcher of your choice!
The Podcast AG is happy to receive suggestions and feedback: podcast[at]gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
2. Demonstration on September 15th at the Tönnies slaughterhouse in Weißenfels
On September 15, a demonstration will take place in Weißenfels (Saxony-Anhalt) at the Tönnies slaughterhouse. This is organized by the Tierbefreier*innen Leipzig. We will of course support the demonstration wherever we can and will be on site with speeches, among other things! We are happy to share the call from tierbefreier*innen Leipzig here:
Under the motto “Stop exploitation, promote solidarity, shut down Tönnies!” we call on you to join us in demonstrating against the Tönnies slaughterhouse and the entire system of exploitation it represents. With our action, we are fighting for the countless pigs that are killed there under horrific conditions and want to support the workers who have to slave away in a system based on exploitation and injustice.
For an end to exploitation. Tönnies is symbolic of a capitalist system that exists at the expense of humans and animals. Pigs are killed en masse and the working conditions for employees are inhumane. We demand an end to this exploitation and the closure of all slaughterhouses. For solidarity instead of profit We care about the animals, of course, but also about the people who suffer under this system. The workers often have no other prospects and are forced into these precarious jobs. We demand solidarity structures and fair working conditions that respect the dignity of all.
For a better future. There is no justification for the existence of slaughterhouses. They destroy lives, pollute the environment and drive global injustice. We need working conditions that enable a good life without being based on exploitation.
With our demonstration, our speeches, shouts and banners, we want to make it clear: This system must end! We want to show solidarity with all those affected and set an example together for a future without Tönnies and without slaughterhouses.
The slaughterhouse in Weißenfels is just one example of the exploitation promoted by the Tönnies system. Let’s fight together for a better society in which neither humans nor animals have to suffer. Come to the demonstration and show your solidarity!
Date & time: 15.09.2024, time: 3 pm
Meeting point: Weißenfels train station
Together we can make a difference: Stop exploitation, promote solidarity, shut down Tönnies!
Your tierbefreier*innen
IMPORTANT: As with all our events, anti-emancipatory and discriminatory behavior will not be tolerated. This means that anyone who makes racist, anti-Semitic, sexist, classist, ableist, homophobic or trans*-hostile comments will not be allowed to attend. We also ask you not to bring any national or territorial flags or party flags to the demonstration. Conspiracy ideological symbols and symbols of authoritarian groups are also not welcome at our demo.
https://tierbefreier.org/tbleipzig/2024/08/07/ausbeutung-stoppen-solidaritaet-foerdern-toennies-dicht-machen/
3. Report from the Land der Tiere summer festival and System Change Camp
On July 21, we were represented with an information stand at the summer festival at Land der Tiere, a farm between Hamburg and Berlin. We provided information about the activities of our alliance, distributed our brand new stickers and got into conversation with some interested people about Tönnies and his machinations. Interactive elements such as knowledge cards about Tönnies and making stamps out of foam rubber together also encouraged this.
From 5th-11th of August, we were represented at this year’s System Change Camp in Erfurt, where we helped organize the Ernährungswende tent.
Our presentation on exploitation structures in the animal industry was about why dealing with the animal industry should be part of left-wing struggles, what exploitation structures there are and what all this has to do with neocolonialism and climate justice.
We also held a workshop entitled “Abolish the animal industry! And then…? – Perspectives on socialization, conversion and fair working conditions in agriculture and food production.” In it, we considered together: What concepts can we offer employees and the population in rural areas characterized by the animal industry? What could be built in place of slaughterhouses and animal factories? How can we bring the issues of expropriation, socialization and conversion (i.e. the switch to plant-based food production) to the forefront of the agricultural debate?
During the camp, we also networked with many other actors from the climate justice movement and beyond and made new plans! So you can look forward to it!
4. Neocolonialism briefly explained – New background text online
The animal industry enriches itself through neo-colonial structures of exploitation. But what exactly is neocolonialism and how is the animal industry connected to it?
We recently illustrated this for you with several posts on Instagram and explain the term and its meaning for our protests against the animal industry in the following background text on our website:
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/uber-neokolonialismus/
5. News about Tönnies: Germany’s largest pig slaughterer will now also be Germany’s largest cattle slaughterer
After the Altenburg slaughterhouse, Tönnies is now also taking over the locations of the Dutch Vion Group in Buchloe, Crailsheim (also pig slaughtering) and Waldkraiburg. Part of the deal with Vion, which became known at the beginning of September, also includes the takeover of a cutting plant in Hilden and two factories that process hides.
Vion, formerly the second largest meat company in Germany, announced that it would withdraw from the German market. The Vion slaughterhouses in Bad Bramstedt and Emstek have already been closed and other locations have been sold to EG Südbayern.
Tönnies is thus further expanding its own market power. With the newly acquired locations, the company can kill around one million cattle a year, making it the top German cattle slaughterer. In 2022, Tönnies slaughtered around 360,000 cattle, after Vion (630,000) and Westfleisch (390,000).
We say: Corporations like Tönnies must not become even more powerful, because this will also stabilize their exploitative practices: precarious working conditions, millions of animal suffering and environmental destruction. The Tönnies Group must finally be stopped. What we need is a socially just, ecological and, above all, plant-based agricultural transition. What we definitely don’t need: Clemens and Max Tönnies, who are making their company and themselves even richer – at the expense of animals, people and the environment.
6. From the movement
Series of demonstrations to close slaughterhouses by ARIWA – additional date in Lohne
As part of the nationwide demonstration series “Schlachthäuser Schließen!” by Ariwa, there are 3 more demo dates in the next few weeks, there is even an additional date in the hotspot of the animal industry: On September 21, a demo will take place in Lohne near Oldenburg. All further information here: https://www.ariwa.org/schlachthaeuser-schliessen/
6. Dates
Open networking meeting in Jena on September 20
Are you campaigning against the animal industry or want to become active? Or just want to network with other activists from the region? We would like to give you the opportunity to do so at our networking meeting! We will also give you an insight into our actions against the meat giant Tönnies.
On Friday, September 20, we invite you to the CarlA sociocultural center near Jena at 7 pm. You are welcome to come, whether you are already active against the animal industry or not.
When? Friday, September 20th – 7 pm
Where? CarlA e.V., An der Bahn 74, 99441 Großschwabhausen
We look forward to seeing you!
Other dates
20-22.09.24: Our Alliance meeting online and offline at Jena. Are you interested? Then write an email to mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
14.09.24: Animal Liberation March in Leipzig with our information stand: https://animalliberationleipzig.org/
15.09.24: Supra-regional demonstration on 15.06. in Weißenfels (Saxony-Anhalt). All information here: https://tierbefreier.org/tbleipzig/2024/08/07/ausbeutung-stoppen-solidaritaet-foerdern-toennies-dicht-machen/
Solidarity greetings!
Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie
Current information on the alliance: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
Contact: mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
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