Neokoloniale Auswirkungen der deutschen Tierindustrie: Gewalt gegen Indigene in Brasilien

Das Bild zeigt einen Protestzug des Indigenous Women’s March in Brasilia. Dazu die Überschrift „Neokoloniale Auswirkungen der deutschen Tierindustrie: Gewalt gegen Indigene in Brasilien“

Die Sojaproduktion zur Verfütterung an die (deutsche) Tierindustrie ist verantwortlich für Landraub, Vertreibung und tödliche Konflikte in Südamerika. Dies bestätigt der Bericht „Gewalt gegen die Indigenen Völker Brasiliens“ im Detail, mit einem Fokus auf indigene Gruppen in Brasilien.

Zu den betroffenen gehören unter anderem die Guajajara, Guarani-Kaiowá, Munduruku, Kaingang, Ava-Guarani, Kanela Memortumre indigenen Gruppen. Das bedeutet, dass neben der Abholzung des Regenwaldes und der Cerrados auch die existenzielle Bedrohung indigener Bevölkerungsgruppen im Globalen Süden eine direkte neokoloniale Auswirkungen der Tierindustrie ist.

Erst vor wenigen Woche veröffentlichte die Deutschen Umwelthilfe eine ähnliche Studie und warf Fleischkonzernen wie Tönnies, Westfleisch oder Rothkötter ihre Verantwortung für die Zerstörungen und Vertreibungen über undurchsichtige Handelsketten zu verschleiern.

Kurzfassung des Berichts (auf Deutsch):  https://cimi.org.br/wp-content/uploads/2024/07/kurzfassung-gewalt-indigenen-volker-brasilien-2023-cimi.pdf

Der gesamte Bericht (auf Englisch): https://cimi.org.br/wp-content/uploads/2024/10/report-violence-against-indigenous-peoples-brazil-2023-cimi.pdf