Nach einer Nacht voll Nieselregen wachte das Aktionscamp gegen die Tierindustrie auf und startete nach dem Frühstück mit dem inhaltlichen Austausch. Bis zum Nachmittag standen Workshops und Vorträge zu Themen wie „Rechtshilfe für Aktivist*innen“, „Umgang mit emotionaler Belastung durch Aktivismus“ oder „Kleingruppenaktionen“ auf dem Programm.
Nach dem Mittagessen brachen die meisten Teilnehmer*innen des Camps nach Vechta zu unserer Demonstration gegen die Tierindustrie auf – per Fahrrad, Zug und mit dem Solibus. Ca. 220 Menschen brachten unsere Forderungen nach einem sozial gerechten Ausstieg aus der Tierindustrie und einer pflanzenbasierten und ökologischen Agrarwende auf die Straße.
Unsere Aktionstage im und um das Oldenburger Münsterland haben begonnen!
Startschuss war eine Blockade der Großmolkerei Ammerland in Oldenburg durch Animal Rebellion. Seit den frühen Morgenstunden blockierten die Rebell*innen stundenlang einen der zentralen Player der deutschen Milchindustrie.
Die Klimastreik-Demonstration in Oldenburg unterstützten wir durch einen Redebeitrag zum Zusammenhang von landwirtschaftlicher Tierhaltung und Klimawandel.
In Quakenbrück wurde am Morgen unser Aktionscamp eröffnet. Im Camp finden bis Dienstag zahlreiche Workshops, Diskussionsveranstaltungen und Aktionstrainings statt.
Im Laufe des Freitags besuchten zahlreiche Medienvertreter*innen, aber auch interessierte Anwohner*innen und Landwirt*innen unser Camp.
Den Abschluss des Tages bildete eine Podiumsdiskussion über den Abbau der Tierbestände im Oldenburger Münsterland mit Vertreter*innen von Gemeinsam gegen die Tierindustrie, der Aktionsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft und Aktion Agrar.
In dieser Folge von „Gemeinsam lauschen – Der Podcast gegen die Tierindustrie“ sprechen Rey und Ben über die antipatriarchale Arbeit von Gemeinsam gegen die Tierindustrie. Sie erzählen dabei auch von eigenen Erfahrungen aus ihrem Leben, erklären was das Patriarchat eigentlich mit der Tierindustrie zu tun hat und wieso wir gegen jede Form von Unterdrückung kämpfen sollten. Inhaltshinweis: In diesem Podcast wird über Sexismus, Rassismus und Tierausbeutung gesprochen. Diese Themen können für Menschen abhängig von Erfahrungen und Betroffenheiten belastend sein.
Die Folge findet ihr auf unsere Webseite, könnt sie über Spotify und Funkwhale anhören oder euch über den Podcatcher eurer Wahl ziehen.
Unser Programm für das Aktionscamp steht (fast)! Es beginnt am Freitag, den 23.9. um 12 Uhr und endet am 27.9. Wir freuen uns über zahlreiche Beiträge und einen spannenden Austausch. Über diese Programmpunkte könnt ihr euch schon freuen (Datum und Uhrzeiten folgen noch):
How to do a Kleingruppenaktion? (Zucker im Tank)
Ausprobieren von Kommunikationsstrategien und Know how beim Pressesprechen (Mika)
Wie schaffen wir es, aktiv zu bleiben? (Zucker im Tank)
Infoveranstaltung für Widerstandsnomaden Selbsthilfegruppe nach RadikaleTherapie-Konzept (Kreativismus)
Politische Arbeit zwischen Aktivismus und Bürger*innen-Initiative (WiWa_Bleibt)
Mitmachen beim Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie (AG Neue & Vernetzung / GgdT)
Nach den Aktionstagen ist vor der Eurotier.
Dazu finden an einigen Tagen Campführungen statt.
Außerdem gibt es die Möglichkeit, an diversen Plena innerhalb und Aktionen außerhalb des Camps teilzunehmen. Zusätzlich haben wir ein Open-Space-Zelt eingerichtet, das gerne spontan mit Programm gefüllt werden darf!
„Was pack ich ein, wo muss ich hin, woran sollte ich noch denken…?“
Ihr wollt zu den Aktionstagen von Gemeinsam gegen die Tierindustrie kommen, aber wisst noch nicht genau, was euch erwartet, woran ihr beim packen denken müsst und wie das eigentlich alles abläuft? Dann seid ihr hier genau richtig! Stellt eure Fragen und erfahrt alle wichtigen Details zu Camp, Demo, Massenaktion und mehr!
Der Solibus fährt uns von Berlin nach Niedersachsen zu den Aktionstagen gegen die Tierindustrie. Und auch zurück!
Datum, Uhrzeit und weitere Stopps Berlin: Los geht’s am 23.09 um 10 Uhr. Zurück fährt der Bus am 28.09 um 11 Uhr vom Camp. Abfahrtsort gibt’s bei Anmeldung.
Weitere Stopps: Es ist möglich, weiter Stopps anzufahren. Diese wären Magdeburg, Bremen oder Hannover. Wenn ihr dort zu- oder aussteigen wollt, meldet euch so bald wie möglich an! Dann versuchen wir das möglich zu machen.
Es gibt 49 Plätze für Mitfahrer*innen. Der Bus ist barrierefrei mit Lift (1x Rollstuhlplatz fest, weitere mit umsetzen möglich). Es gibt Kontaktpersonen im Bus. Es ist möglich, auch nur Hin oder auch nur Zurück mitzufahren. Aufgrund der Planung wäre es aber wichtig, wenn ihr uns das schon vorab mitteilen könnt.
Und ganz wichtig: Wenn ihr euch angemeldet habt, dann aber doch nicht kommen könnt, sagt ab! Sonst müssen Plätze leer bleiben und Leute die mitwollen können nicht mitfahren.
Geld Ja, es ist ein Solibus. Das heißt aber nicht, dass das Solibus Kollektiv keine Kosten für so den Bus hat. Spendenempfehlung ist 10 bis 25 € pro Fahrt. Es ist oft der Fall, dass manche Plätze leer bleiben oder dass es anderen Mitfahrer*innen nicht möglich ist, so viel zu zahlen. Daher wäre es sehr nice, nach dem Prinzip ‚Wer hat der*die gibt‘ zu verfahren.
Das Geld bringt ihr bitte Bar zur Abfahrt mit. Schreibt uns bitte bei der Anmeldung, was ihr zahlen wollt, damit wir schon mal grob einschätzen können, was zusammenkommt.
Reisegepäck Auf Grund der beschränkten Transportmöglichkeiten bitte wir euch darauf zu achten, wieviel ‚Zeug‘ ihr einpackt. Solltet ihr mehr Material, als einen normalen Reiserucksack dabei haben, beispielsweise große Banner, Aktionsmaterial oder Geräte fürs Camp, so meldet uns das bitte vorher an. Verzichtet bitte zum Wohle aller, wenn möglich, auf illegallisierte Drogen, Aktionsgegenstände oder sonstige Materialien.
Corona Wir bitten euch während der Fahrt einen medizinischen Mundschutz oder eine FFP2 Maske zu tragen. Wir fänden es zudem wunderbar, wenn alle Menschen, noch vor der Fahrt, einen Selbsttest machen könnten. So könnt ihr alle dazu beitragen, die Sicherheit vor ungewünschten Corona Übertragungen und damit einher gehenden Unannehmlichkeiten, auch im Camp, zu minimieren. Desinfektionsmittel wird im Bus und auch im Camp bereit gestellt. Solltet ihr Krankheitssymptome haben, appellieren wir an euch, gewissenhaft zu handeln und wenn ihr unsicher seid, zu Hause zu bleiben und abzusagen.
The Solibus will take us from Berlin to Lower Saxony to the action days against the animal industry. And also back!
Date, time and further stops
Berlin: We will depart from Berlin on 23d of September at 10 AM. The bus will return from the camp to Berlin on 28th of September at 11 AM . Departure location is available upon registration.
Further stops: It’s possible to stop at other destinations. These are Magdeburg, Bremen or Hannover. If you want to get on the bus at one of thes cities let us know as soon as possible! We will try to make it happen.
There are 49 seats for passengers. The bus is barrier-free with lift (1x wheelchair place fixed, more possible with transfer). There are contact persons in the bus. It is possible to travel one-way or roundtrip. Due to the planning, it would be important if you can let us know in advance.
And very important: If you have registered, but then can not come, cancel! Otherwise seats will be empty and people who want to come will not be able to.
Money Yes, it is a Solibus. But that doesn’t mean that the Solibus Collective has no costs. We want to cover these costs as good as possible, Therefore our recommendation would be to pay 10 to 25€ per trip. It is often the case that some seats remain empty or that other passengers are not able to pay that much. Therefore, please be generous if it’s possible for you.
Please bring the money in cash to the departure. Please let us know how much you want to pay when you register, so we can have a rough idea of how much you will have to pay.
Luggage Due to the limited transport possibilities we ask you to pay attention to how much ’stuff‘ you pack. If you have more material than a normal backpack, for example big banners, action material or equipment for the camp, please let us know in advance. For the good of all, please refrain from taking illegal drugs, action items or other materials if possible.
Corona We ask you to wear a medical mask or a FFP2 mask during the trip. We would also appreciate it if all people could take a self-test before the ride. This way, you can all help minimize the safety from unwanted Corona transmissions and associated inconveniences, including at camp. Disinfectant will be provided on the bus and also at camp. If you have any COVID symptoms, we appeal to you to act conscientiously and if you are unsure, to stay home and cancel your ticket.
Aktuell sind eine Reihe von Infoveranstaltungen zu den Aktionstagen gegen die Tierindustrie geplant. Wenn ihr Infoveranstaltungen in eurer Stadt durchführen wollt, kontaktiert gern unsere Mobi-AG (PGP). Wir unterstützen Euch gern, bei Bedarf kommen wir auch vorbei, um Vorträge oder Kurzinputs zu geben!
Vom 23. bis 27. September rufen wir wieder zu vielfältigen Aktionen im Hotspot der deutschen Fleischindustrie auf!
Um zu zeigen, dass es eine breite Unterstützung für den Widerstand gegen die Tierindustrie gibt, laden wir euch ein, den Aufruf zu unterzeichnen! Die Liste der unterzeichnenden Gruppen werden wir dann auf der Homepage veröffentlichen.
Ihr wollt mehr über unseren Protest wissen und gut vorbereitet in Aktion gehen? Am 4.9. gibt es ein Aktionstraining und einen Mobi-Vortrag in Berlin.
Wo: Regenbogenfabrik – Lausitzer Straße 21a, 10999 Berlin-Kreuzberg
13:30 – 16:30 Aktionstraining mit Skills for Action
17:00 – 18:00 Vortrag – Wer sind Gemeinsam gegen die Tierindustrie und was geht im Oldenburger Land?
Bitte meldet euch via berlinbrandenburg@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org für das Aktionstraining an. Zum Vortrag könnt ihr auch spontan ohne Anmeldung kommen. Bitte seid pünktlich 😉 Wir bitten euch außerdem, vor der Veranstaltung einen Schnelltest zu machen. Bei gutem Wetter sind wir draußen.