Massenaktion Juli 2021

Zwischen dem 12. und 17. Juli wird es vielfältige Aktionen geben!

Wenn ihr euch an den Aktionen zwischen dem 12. und 17.Juli beteiligen wollt, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Ob ziviler Ungehorsam, Demonstrationen oder Mahnwachen – für alle Aktionslevel und Erfahrungshintergründe gibt es Möglichkeiten aktiv zu werden!​​​​​​​

Wir werden von unseren Grundrechten auf politische Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit Gebrauch machen und unseren Widerstand gegen das lebensverachtende System Tierindustrie gemeinsam auf die Straße tragen! Lasst uns gemeinsam ein starkes Zeichen setzen gegen KlimaUngerechtigkeit, Umweltzerstörung, systematisches Tierleid, Landgrabbing im globalen Süden und Ausbeutung von Bäuer*innen und Arbeiter*innen! Lasst uns gemeinsam die längst überfällige Agrarwende einläuten und solidarisch sein mit denen, die von der Zerstörung und Ausbeutung der Tierindustrie betroffen sind!

Lest hier unseren ausführlichen Aufruf zu Massenaktion und Aktionscamp inklusive unserer inhaltlichen Analyse sowie unserer politischen Forderungen. Falls ihr den Aufruf oder unsere Solidaritätserklärung ebenfalls unterzeichnen möchtet, meldet euch einfach per Mail an vernetzung@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.
Die wichtigsten Information haben wir in unserem Kurzaufruf für euch zusammengestellt.

 

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Massenaktion zivilen Ungehorsams!

Wir freuen uns, wenn ihr gerne an unserer Massenaktion teilnehmen möchtet! Sehr wichtig ist uns, dass der Aktionskonsens von allen Beteiligten getragen wird! Bitte lest euch diesen vorab nochmal durch!

Unsere Aktion ist offen für alle Menschen unterschiedlichster Aktionserfahrungen, mit und ohne körperliche Einschränkungen oder Be_hinderungen, Rollstuhlfahrer*innen und natürlich auch für Menschen, die nicht kilometerweit laufen können. Falls ihr irgendwelche Bedürfnisse oder Fragen habt, sendet uns dazu gerne vorab eine Mail! Mehr zu Barrierefreiheit hier.

Auch Menschen, die im gesetzlichen Sinne noch nicht „volljährig“ sind, dürfen gerne teilnehmen. Wir empfehlen allerdings, dass die Teilnehmenden mind. 15 Jahre alt sein sollten. Auch solltet ihr euch dann bewusst sein, welchen möglichen Formen der Repression ihr ausgesetzt sein könntet. Bitte informiert euch daher vor eurer Anreise (gegebenfalls sind Vorbereitungen nötig!) in unserer Rechtshilfebroschüre. Bei Unsicherheiten oder Unklarheiten könnt ihr euch generell gerne im Rechtshilfezelt auf dem Camp beraten lassen. 

Wenn ihr an der Massenaktion teilnehmen wollt, solltet ihr zwischen Mittwoch (14.07.) und Samstag (17.07.) vor Ort sein. Genauere Informationen zum Zeitpunkt und Ablauf der Aktion wird es erst vor Ort geben. Wir empfehlen dort an mindestens einem Aktionstraining und legal input (gerne auch zur Auffrischung) teilzunehmen. Außerdem empfehlen wir euch, in einer Bezugsgruppe anzureisen. Für Menschen, die noch keine Bezugsgruppe haben, wird es vor Ort aber auch eine organisierte Bezugsgruppenfindung geben. Es ist in jedem Fall wichtig, dass ihr nicht alleine in Aktion geht und euch gegenseitig supporten könnt. Mehr zu Bezugsgruppen hier.

 

Packliste

Hier findet ihr alles was ihr braucht – und was ihr zu Hause lassen solltet.
Bitte macht euch auch selber Gedanken, was ihr von dieser Liste (nicht) braucht, und was ihr gegebenenfalls zusätzlich mitnehmen wollt. Bedenkt auch, dass wir uns möglicherweise in zügigerem Tempo zum Aktionsort bewegen. Packt also so viel ein, wie ihr unter diesen Bedingungen tragen könnt und wollt.

  • Wechselkleidung für nach der Aktion
  • 3 x weiße FFP2-Masken         
  • Desinfektionsmittel & weitere persönliche Hygieneartikel
  • Essen (Versorgung ist in der Aktion geplant, nehmt aber genug Essen mit, für den Fall dass die Versorgung nicht durchkommt)
  • Ausreichend Trinkwasser (mind. 2L)
  • Separate Flasche (Wasser) mit Sportverschluss zum Augen auswaschen (mind. 1 pro Bezugsgruppe)
  • Eigenes Geschirr, Besteck und wiederauffüllbare Flasche (am besten Plastik)
  • Tüten für den eigenen Müll
  • Sonnenschutz
  • ggf. Regenjacke/ -hose
  • Regen-/Sonnenschirm (am besten mit politischer Botschaft)
  • Wasserfeste Schuhe; generell festes Schuhwerk
  • Kugelschreiber und Edding
  • EA-Rufnummer 
  • Medikamente die ihr benötigt
  • ggfs. Windeln/ Hygieneeinlagen für längere Aufenthalte
  • Erste Hilfe-Kit (z.B. 1 pro Bezugsgruppe)
  • Ausweispapiere, falls ihr euch gegenüber der Polizei ausweisen wollt
  • Kleingeld (für den Rückweg, falls es zu Ingewahrsamnahmen kommen sollte)
  • Schlafsack 
  • Isomatte oder andere Sitzunterlage, die dreckig werden darf
  • Stirnlampe
  • Rettungsdecke
  • Banner
  • Dekoration (möglichst ökologisch) für die Aktionsorte
  • Bücher, Kartenspiele, etc. für etwas längere Blockaden
  • Musikinstrumente (gern robust)
  • Alles, was Informationen über euch birgt und was ihr in Aktion nicht braucht (Kalender, privates Handy, Bankkarte …)
  • Alles, was als Waffe ausgelegt werden kann (Taschenmesser, Nagelschere…)
  • Schminke, Kontaktlinsen 
  • Schmuck, Kleidungen, die bei einer Räumung unangenehm sein können
  • Fotoapparat (Bilder werden von gebrieften Fotograf*innen gemacht)
  • Andere wertvolle Gegenstände, die ihr nicht unbedingt braucht
  • Alkohol und andere Drogen haben in der Aktion nichts zu suchen

Bitte lasst eure nicht-menschliche Begleitung auch zuhause. Eine Aktion des zivilen Ungehorsams ist auch für nicht-menschliche Tiere eine besonders stressige Umgebung mit ungewissem Ausgang. Wir sind freiwillig hier, sie nicht!
Solltet ihr auf Begleittiere angewiesen sein (etwa bei Sehschwäche), kontaktiert uns bitte vorab und wir können gemeinsam die Möglichkeiten durchgehen: mail (at ) gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

 

Weitere Aktionen und Möglichkeiten der Beteiligung während der Aktionstage in Niedersachsen!  

Wenn ihr aus irgendwelchen Gründen nicht an einer Aktion zivilen Ungehorsams teilnehmen könnt oder möchtet, könnt ihr euch gerne an den Demonstrationen oder Mahnwachen vor Ort beteiligen! 
Jede Form der Beteiligung und Unterstützung ist wichtig!
Weitere Infos hierzu wird es auf dem Camp geben. ​​​​​​​Auch hier empfehlen wir, zwischen Mittwoch und Samstag vor Ort zu sein. 

Auch freuen wir uns über Unterstützung von Kleingruppenaktionen, die mit unserem Aktionskonsens vereinbar sind!