Blockade von zukünftigem Tönnies-Standort in Memmingen/Aufruf zu Protesten in Mainz/Recherche zum Tönnies-Vermögen/Awareness

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1. Blockade von zukünftigem Tönnies-Standort in Memmingen

2. Aufruf zu Protesten vom 25. bis 26. November in Mainz

3. Recherche zum Tönnies-Vermögen

4. Awareness-Posts auf Social Media/Definition Patriarchat

5. Bericht zum Abschluss der Reflexionsgruppe

6. Termine

1. Blockade von zukünftigem Tönnies-Standort in Memmingen

Die Macht von Tönnies darf nicht weiterwachsen! Deshalb haben wir am 8. November die Zufahrten einer Lederfabrik, die Tönnies vom Fleischkonzern Vion übernehmen will, über Stunden blockiert.

Denn das System Tönnies muss endlich enden! Stattdessen will der Konzern mit der Übernahme mehrerer Vion-Standorte seine Marktmacht noch ausweiten: weitere Schlachthöfe, aber auch Zerlegebetriebe und die Lederfabrik in Memmingen – Tönnies kriegt einfach nicht genug. 

Wir haben mit 20 Aktivist*innen Sitzblockaden vor den Toren des Lederwerks durchgeführt und lautstark demonstriert. Mehrere Personen haben sich angekettet und die Blockaden wurden erst nach 5 Stunden von der Polizei aufgelöst.

Wir fordern ein Landwirtschaftssystem und eine Textilproduktion jenseits von Tierproduktion und Kapitalismus ohne Umweltverschmutzung und Ausbeutung von Menschen und Tieren!

Wir danken an dieser Stelle allen, die diese kraftvolle Aktion ermöglicht haben und möchten noch diesen Spendenaufruf teilen.

Wir haben viel Zeit und Energie in unsere Aktion investiert und aus unserer Sicht war sie ein voller Erfolg! Wir saßen ca. 5 Stunden vor beiden Einfahrten der Lederfabrik, haben damit den Betrieb enorm gestört und es in zahlreiche Medienartikel geschafft. Aber ganz ohne Geld geht das leider nicht. Wenn du gerade etwas Geld geben kannst und magst, würden wir uns daher sehr freuen, wenn du uns mit einer Spende unterstützt!

Die meisten Kosten unserer Aktion werden voraussichtlich durch Repression entstehen. Geldstrafen, Geldbußen, Kostenbescheide der Polizei, Gerichtskosten… Damit versucht der Staat, uns von unserem legitimen und wichtigen Protest abzuhalten! Doch mit einem solidarischen Umgang, in dem viele ein bisschen anstatt wenige viel bezahlen, können wir dem gut trotzen. Außerdem hat die Polizei fast unser ganzes Material – Fahnen, Banner, Ketten usw. – zerstört und mitgenommen, sodass wir das ersetzen müssen.

Lasst uns also zusammenstehen für legitimen Protest, der ohne eure Spenden so nicht stattfinden könnte!

Die Spendendaten:
Konto: Spenden und Aktionen
IBAN: DE29 5139 0000 0092 8818 06
BIC: VBMHDE5F
Bank: Volksbank Mittelhessen
Betreff: Gegen Tierindustrie (unbedingt mit angeben).

Für viele weitere erfolgreiche Aktionen gegen Tönnies und Co. in Bayern und überall!

Videos von der Blockade:

Presseberichte:
Allgäuer Zeitung: https://www.allgaeuer-zeitung.de/arid-812290
TAG24: https://www.tag24.de/3332971
NTV: https://www.n-tv.de/25347290.html (DPA-Meldung, Ähnliche Berichte gibt es bei SZ, FAZ, Stern u.a.)

Hintergrundinfos zur Vion-Übernahme durch Tönnies:
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/tonnies-ubernimmt-vion-standorte

2. Aufruf zu Protesten vom 25. bis 26. November in Mainz

Gemeinsam gegen den Deutschen Fleischkongress!

Beim Deutschen Fleischkongress 2024 in Mainz trifft sich Ende November die deutsche Fleischwirtschaft, um gemeinsam über ihre „existentiellen Herausforderungen“ zu sprechen und sich ansonsten gegenseitig auf die Schultern zu klopfen. Die Tönnies Unternehmensgruppe darf da natürlich auch nicht fehlen und schickt Maximilian Tönnies auf das Podium um über alles Mögliche zu sprechen nur nicht über das Ausbeutungsregime des Fleischkonzerns. Dialog mit der Öffentlichkeit ist sowieso nicht erwünscht, bei einem regulären Eintrittspreis von 1.650 € dürften die Konzerneliten wohl eher unter sich bleiben.

Ein Bündnis von Klimagerechtigkeits-, Umwelt- und Tierrechtsgruppen wird allerdings dafür sorgen, dass die Veranstaltung nicht so reibungslos ablaufen wird wie geplant. Protestaktionen sind bereits vor der Rheingoldhalle und in der Mainzer Innenstadt angekündigt. Den Auftakt macht eine Podiumsdiskussion am 25. November zum Thema „Ist die Fleischindustrie noch zeitgemäß“.

Aktuelle Infos, Termine von Protestaktionen und mehr gibt es beim Kolibri-Kollektiv:
https://kolibri-kollektiv.net/fleischkongress

3. Recherche zum Tönnies-Vermögen

…wie du zur Nummer 125 der reichsten Deutschen wirst

Der wirtschaftliche „Erfolg“ des Tönnies-Konzerns gründet auf der Überausbeutung prekärer Beschäftigter, gnadenlosen Tierausbeutung und der Zerstörung von Umwelt und Klima. Die Gewinne kommen nahezu allein dem Familienclan zu Gute. Knapp 4 Milliarden Euro (!) Vermögen weisen Clemens und Robert Tönnies auf.

Wir haben etwas recherchiert, was mit diesem Geld passiert und sind auf Luxusvillen, Hotels, Jagdreviere, Cum-Ex-Geschäfte, Corona-Hilfsgelder und einiges Mehr gestoßen. Dabei lässt sich einiges zum Thema Investment und Vermögensvergrößerung lernen.

Wir sagen dazu natürlich: Konzernmacht angreifen – Entschädigung statt Profite!

Mehr Infos findet ihr in der Bildreihe oder auf unserer Hintergrundseite zum Tönnies Konzern auf unserer Homepage: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/toennies-hintergrund

4. Awareness-Posts auf Social Media/Definition Patriarchat

Wir wünschen uns, dass sich bei Gemeinsam gegen die Tierindustrie und gemeinsam geplanten Aktionen alle möglichst wohl und sicher fühlen können. Vielleicht ist das eine Utopie – aber eine, die wir sehr erstrebenswert finden. Wohlfühlen kann nur funktionieren, wenn wir achtsam und respektvoll miteinander umgehen und uns für unser eigenes Verhalten sensibilisieren. Bitte achtet sowohl auf eure eigenen körperlichen und emotionalen Grenzen, als auch die der anderen Aktiven und tragt dafür Sorge, dass sie gewahrt werden! Falls es dennoch zu Grenzverletzungen kommt und eine*r von grenzüberschreitendem Verhalten betroffen ist (oder dieses beobachtet oder Grenzen verletzt hat) und unterstützt werden möchte, kann die Person sich beim Awareness-Team melden.

Awareness ist ein Konzept, dass sich gegen jede Form von Grenzverletzung, Gewalt und Diskriminierung z.B. durch sexistische, rassistische, ableistische und queerfeindliche Handlungen und Haltungen stellt, sie nicht toleriert, sondern dagegen handelt beziehungsweise Handlungsmöglichkeiten aufzeigt.

Seit einiger Zeit teilen wir deswegen auch auf unseren Sozialen Medien regelmäßig Definitionen und Infos zu verschiedenen Awareness-Themen. Zuletzt eine Definition des Begriffs Patriarchat:

Das Patriarchat ist ein gesellschaftliches Konzept, das ein binäres Geschlechtersystem vorgibt. Soziale Ressourcen, Macht und Werte fallen darin cis männlichen Personen als Gruppe auf Kosten von Frauen, Lesben, Intersex, Nicht-Binäre, Trans- und Agender sowie alle anderen nicht cis männlichen Personen (FLINTA*) zu. Dieses System von Ermächtigungen wird unterstützt durch die Zuschreibung von Verhaltensweisen, wobei frauen-, queer- oder körperfeindliches Verhalten belohnt wird. Selbst Personen diskriminierter Gruppen können durch das Befürworten patriarchaler Werte durch übergeordnete Gruppen belohnt werden. Dabei sind Angst und Gewalt ein Mittel der Kontrolle. 

Definitionen zu den hier benutzten Begriffen und weitere Infos dazu, wie wir innerhalb unseres Bündnisses versuchen antipatriarchal zu arbeiten, gibt es hier: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/antipatriarchale-arbeit/

Mehr zum Thema Awareness in unserem Bündnis gibt es hier: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/awareness/

5. Bericht zum Abschluss der Reflexionsgruppe

Hier findet ihr einen Text, der den Abschluss der Arbeit der Reflexionsgruppe markiert. Die Reflexionsgruppe begleitete den transformativen Prozess um einen ehemals im Bündnis aktiven Menschen. Dieser wurde im November 2020 von einer von sexualisierter Gewalt betroffenen Person als gewaltausübend benannt. In diesem Text ist unsere Arbeit zusammengefasst und wir halten wichtige Erkenntnisse fest. Der Text ergänzt den Blogbeitrag vom 12. Januar 2023, in dem die Hintergründe und die Ausgangssituation des transformativen Prozesses genauer erläutert werden. Den aktuellen Text haben Mitgliedern der Reflexionsgruppe verfasst, ohne die gewaltausübende Person (GP). Der Text wurde der GP vorgelegt und ihr Einverständnis zur Veröffentlichung eingeholt.

Unsere bisherige Mailadresse reflexionsgruppe@riseup.net wird mit der Veröffentlichung dieses Textes eingestellt.  Zukünftig erreicht ihr uns hier: awareness@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.

6. Termine

Vernetzungstreffen in Leipzig am 22. November

Du engagierst dich gegen die Tierindustrie oder willst aktiv werden? Vielleicht möchtest du herausfinden, was die Tierindustrie mit deinem Aktivismus zu tun hat? Oder dich einfach nur mit anderen Aktiven aus der Region vernetzen? Bei unserem Vernetzungstreffen möchten wir dir die Gelegenheit dazu geben und Einblick schaffen in unseren intersektionalen Aktivismus und unsere aktuellen Aktionen gegen den Fleischriesen Tönnies.

Am Freitag den 22. November laden dafür um 19 Uhr in den Leipziger Westen ein. Wir freuen uns, dich kennenzulernen, egal ob du schon gegen die Tierindustrie aktiv bist, werden willst oder einfach mal vorbeischauen möchtest! Es wird vegane Küfa und Getränke geben.

Wann? Freitag, 22.11. – 19 Uhr
Wo? Genauer Ort auf Nachfrage.

Melde dich dazu bei mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org. Das hilft uns auch einzuschätzen, wie viele Menschen kommen.

Wir freuen uns auf dich!

Weitere Termine:

23.-25.11.24: Bündnistreffen in Leipzig. Interesse? Dann schreib eine Mail an mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

25./26.11.24: Proteste gegen den Fleischkongress in Mainz


Solidarische Grüße!

Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie

+++ English version +++

CONTENTS:

  1. Blockade of future Tönnies site in Memmingen
  2. Call for protests from 25 to 26 November in Mainz
  3. Research on Tönnies‘ wealth
  4. Awareness posts on social media/definition of „patriarchy“
  5. Report on the conclusion of the reflection group
  6. Dates

1. Blockade of future Tönnies site in Memmingen

The power of Tönnies must not be allowed to grow any further! That’s why on November 8 we blocked the access roads to a leather factory that Tönnies wants to take over from the Vion meat group for hours.

Because the Tönnies system must finally end! Instead, the group wants to expand its market power by taking over several Vion sites: further slaughterhouses, but also cutting plants and the leather factory in Memmingen – Tönnies just can’t get enough.

Together with 20 activists, we held sit-in blockades in front of the gates of the leather factory and demonstrated loudly. Several people chained themselves together and the blockades were only broken up by the police after 5 hours.

We demand an agricultural system and textile production beyond animal production and capitalism without environmental pollution and exploitation of people and animals!

We would like to take this opportunity to thank everyone who made this powerful campaign possible and would like to share this appeal for donations.

We invested a lot of time and energy in our action and from our point of view it was a complete success! We sat in front of both entrances to the leather factory for around 5 hours, disrupting operations enormously and making it into numerous media articles. But unfortunately you can’t do it without money. If you are able and willing to give some money, we would be very happy if you could support us with a donation!

Most of the costs of our campaign will probably be incurring through repression. Fines, cost assessments from the police, court costs… The state is trying to stop us from our legitimate and important protest! But with solidarity, in which the many pay a little instead of the few paying a lot, we can defy this. Besides, the police have destroyed and taken away almost all our material – flags, banners, chains etc. – so we have to replace it.

So let’s stand together for legitimate protest, which couldn’t happen like this without your donations!

The donation details:

Account: Spenden und Aktionen

IBAN: DE29 5139 0000 0092 8818 06

BIC: VBMHDE5F

Bank: Volksbank Mittelhessen

Subject: Gegen Tierindustrie (important!).

For many more successful actions against Tönnies and Co. in Bavaria and everywhere!

2. Call for protests from November 25 to 26 in Mainz

Together against the German Meat Congress!

At the German Meat Congress 2024 in Mainz at the end of November, the German meat industry will come together to talk about its “existential challenges” and otherwise pat each other on the back. Of course, the Tönnies Group is not to be missed and sends Maximilian Tönnies to the podium to talk about everything but the meat company’s exploitation regime. Dialogue with the public is not desired, and with a regular admission price of €1,650, the corporate elites are likely to keep to themselves.

However, an alliance of climate justice, environmental and animal rights groups will ensure that the event does not run as smoothly as planned. Protest actions have already been announced in front of the Rheingoldhalle and in Mainz city center. The protests will kick off with a panel discussion on November 25 about the future of the meat industry.

Current information, dates of protest actions and more can be found at the Kolibri-Kollektiv (only german): https://kolibri-kollektiv.net/fleischkongress

3. . Research on Tönnies‘ wealth

…or how to become number 125 of the richest Germans

The economic “success” of the Tönnies Group is based on the over-exploitation of precarious workers, merciless exploitation of animals and the destruction of the environment and climate. The profits go almost exclusively to the family clan. Clemens and Robert Tönnies have assets of almost 4 billion euros (!).

We did some research into what happens to this money and came across luxury villas, hotels, hunting grounds, cum-ex deals, coronavirus aid money and much more. This has taught us a lot about investing and increasing wealth.

Of course, we say: Attack corporate power – compensation instead of profits!

You can find more information in the picture series (only german) or on our background page on the Tönnies Group on our homepage: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/toennies-hintergrund

4. Awareness posts on social media / definition of “patriarchy”

We want everyone to feel as comfortable and safe as possible at Gemeinsam gegen die Tierindustrie and jointly planned actions. Perhaps this is a utopia – but one that we find very desirable. Well-being can only work if we treat each other with care and respect and sensitize ourselves to our own behaviour. Please be mindful of your own physical and emotional boundaries as well as those of other participants and ensure that they are respected! If boundary violations do occur and someone is affected by boundary-crossing behavior (or has observed it or violated boundaries) and would like support, they can contact the awareness team.

Awareness is a concept that opposes any form of boundary violation, violence and discrimination, e.g. through sexist, racist, ableist and queer-hostile actions and attitudes, does not tolerate them, but acts against them or points out possible courses of action.

For some time now, we have therefore also been regularly sharing definitions and information on various awareness topics on our social media. Most recently, a definition of the term patriarchy:

Patriarchy is a social concept that prescribes a binary gender system. Social resources, power and values are allocated to cis male people as a group at the expense of women, lesbians, intersex, non-binary, trans and agender people and all other non-cis male people (FLINTA*). This system of empowerment is supported by the attribution of behaviors, rewarding anti-women, queer or able-bodied behavior. Even people from discriminated groups can be rewarded through the endorsement of patriarchal values by superior groups. Fear and violence are a means of control.

You can find out more about awareness in our alliance here: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/awareness/

5. Report on the conclusion of the reflection group

Here you will find a text that marks the conclusion of the work of the reflection group. The reflection group accompanied the transformative process around a person formerly active in the alliance. In November 2020, this person was named as exercising violence towards a person affected by sexualized violence. This text summarizes our work and records important findings. The text supplements the blog post from January 12, 2023, in which the background and initial situation of the transformative process are explained in more detail. The current text was written by members of the reflection group, without the person who perpetrated the violence (GP). The text was submitted to the GP and her consent for publication was obtained.

Our previous e-mail address reflexionsgruppe@riseup.net will be discontinued with the publication of this text. In future you can reach us here: awareness@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.

6. Dates

Get together in Leipzig on November 22

Are you campaigning against the animal industry or want to become active? Perhaps you would like to find out what the animal industry has to do with your activism? Or just want to network with other activists from the region? At our get together, we would like to give you the opportunity to do so and provide insight into our intersectional activism and our current actions against the meat giant Tönnies.

On Friday, November 22nd, we invite you to the West of Leipzig at 7 pm. We look forward to meeting you, whether you are already active against the animal industry, want to become active or just want to drop by! There will be vegan food and drinks.

When? Friday, 22.11. – 7 pm

Where? Exact location on request.

Please contact us at mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org. This will also help us to estimate how many people will come.

We look forward to seeing you!

Further dates:

23-25.11.24: Alliance meeting in Leipzig. Are you interested? Then write an email to mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

25./26.11.24: Protests against the meat congress in Mainz

Solidarity greetings!

Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie

Current information on the alliance: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
Contact: mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

Follow us on social media:
Mastodon: https://todon.nl/@TogetherAgainstTheAnimalIndustry
Instagram: https://www.instagram.com/ggtierindustrie/
Telegram: https://t.me/ggdt_Infochannel

Neue Podcast-Folge // Demo am 15. September in Weißenfels // Berichte Land der Tiere Sommerfest und System Change Camp // Neokolonialismus kurz erklärt

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1. Neue Podcast-Folge: Stimmen gegen Tönnies

2. Demo am 15. September beim Tönnies-Schlachthof in Weißenfeld

3. Bericht vom Land der Tiere Sommerfest und System Change Camp

4. Neokolonialismus kurz erklärt – neuer HIntergrundtext online

5. Neues über Tönnies

6. Aus der Bewegung

7. Termine

Liebe Unterstützer*innen,

in dieser Ausgabe unseres Newsletters berichten wir von unserer Aktivitäten diesen Sommer. Neben der Produktion einer neuen Podcast-Folge waren wir auf einigen Veranstaltungen präsent und haben uns als Bündnis vorgestellt und mit anderen Aktiven vernetzt.

Auch an unserer Homepage und den dort befindlichen Hintergrundinformationen arbeiten wir kontinuierlich und haben zuletzt einen neuen Artikel zum Thema Neokolonialismus veröffentlicht.

Nachdem wir im Juni in Kellinghusen bei Hamburg beim Tönnies-Schlachthof demonstriert haben, gibt es jetzt im Osten Deutschlands die Möglichkeit an einer Großdemo gegen Tönnies teilzunehmen: Die Tierbefreier*innen Leipzig organisieren am Standort Weißenfels am 15.09. eine Demo. Wir sind dabei, ihr auch?

Euer Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie

1. Neue Podcast-Folge: Stimmen gegen Tönnies

Wir haben eine neue Sonderfolge unseres Podcasts veröffentlicht: Stimmen gegen Tönnies

Wer hat was gegen Tönnies? Viele! Als Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie setzen wir seit Anfang des Jahres den Fokus unseres Protests auf Deutschlands größten Fleischkonzern Tönnies. Die einzigen, die Tönnies kritisieren, sind wir allerdings bei Weitem nicht. In dieser Sonderfolge lassen wir deshalb andere zu Wort kommen: Menschen, die sich gegen den lokalen Tönnies-Schlachthof engagieren, Organisationen, die Recherchen aus den Tönnies-Zulieferern und Schlachthöfen veröffenlichen, NGOs, die eine andere Nahrungsmittelproduktion zum Ziel haben, Aktivist*innen, die sich Repressionen ausgesetzt sehen. Hört selbst, wie bunt und vielfältig die Kritik und die Proteste gegen Tönnies sind. Gemeinsam sind wir stark!

Die Folge findet ihr:
– auf unserer Webseite: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/podcast/
– bei Spotify: https://open.spotify.com/show/76IeI4Tble4gOXxb5RPd4w
– bei Funkwhale: https://open.audio/channels/gemeinsamlauschen
– und natürlich über den Podcatcher eurer Wahl!

Die Podcast AG freut sich über Anregungen und Feedback: podcast[at]gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

2. Demo am 15. September beim Tönnies-Schlachthof in Weißenfels

Am 15.09. findet in Weißenfels (Sachsen-Anhalt) beim Tönnies-Schlachthof eine Demonstration statt. Diese wird organisiert von den tierbefreier*innen Leipzig. Wir unterstützen die Demo natürlich, wo wir nur können und sind unter anderem mit Redebeiträgen vor Ort! Gerne teilen wir hier den Aufruf der tierbefreier*innen Leipzig:

Unter dem Motto „Ausbeutung stoppen, Solidarität fördern, Tönnies dicht machen!“ rufen wir euch auf, mit uns gegen den Tönnies Schlachthof und das gesamte System der Ausbeutung, das er repräsentiert, zu demonstrieren. Mit unserer Aktion kämpfen wir für die unzähligen Schweine, die dort unter grauenvollen Bedingungen getötet werden, und möchten die Arbeiterinnen unterstützen, die in einem System schuften müssen, das auf Ausbeutung und Ungerechtigkeit basiert.

Für ein Ende der Ausbeutung
Tönnies steht symbolisch für ein kapitalistisches System, das auf Kosten von Mensch und Tier existiert. Schweine werden in Massen getötet, und die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten sind menschenverachtend. Wir fordern ein Ende dieser Ausbeutung und die Schließung aller Schlachthöfe. Für Solidarität statt Profit Es geht uns selbstverständlich um die Tiere, aber auch um die Menschen, die unter diesem System leiden. Die Arbeiterinnen haben oft keine anderen Perspektiven und werden in diese prekären Jobs gedrängt. Wir fordern solidarische Strukturen und faire Arbeitsbedingungen, die die Würde aller respektieren.

Für eine bessere Zukunft
Es gibt keine Rechtfertigung für die Existenz von Schlachthöfen. Sie zerstören Leben, verschmutzen die Umwelt und treiben die globale Ungerechtigkeit an. Wir brauchen Arbeitsverhältnisse, die ein gutes Leben ermöglichen, ohne auf Ausbeutung zu basieren.

Mit unserer Demo, unseren Redebeiträgen, Shouts und Transparenten wollen wir klar machen: Dieses System muss enden! Wir wollen Solidarität mit allen Betroffenen zeigen und gemeinsam ein Zeichen setzen für eine Zukunft ohne Tönnies und ohne Schlachthöfe.

Der Schlachthof in Weißenfels ist nur ein Beispiel für die Ausbeutung, die durch das System Tönnies befördert wird. Lasst uns gemeinsam für eine bessere Gesellschaft kämpfen, in der weder Mensch noch Tier leiden müssen. Kommt zur Demo und zeigt eure Solidarität!

Wann: 15.09.2024, 15 Uhr

Treffpunkt: Bahnhof Weißenfels

Gemeinsam können wir etwas verändern: Ausbeutung stoppen, Solidarität fördern, Tönnies dicht machen!

Eure tierbefreier*innen

WICHTIG: Wie bei jeder unserer Veranstaltungen gilt: Antiemanzipatorische und diskriminierende Verhaltensweisen werden nicht geduldet. Damit sind alle ausgeladen, die sich rassistisch, antisemitisch, sexistisch, klassistisch, ableistisch, homofeindlich oder trans*feindlich äußern. Zudem bitten wir euch jegliche National- und Territorialflaggen, sowie Parteifahnen nicht mit zur Demo zu bringen. Auch verschwörungsideologische Symbole und Symbole autoritärer Gruppen sind auf unserer Demo nicht erwünscht.

https://tierbefreier.org/tbleipzig/2024/08/07/ausbeutung-stoppen-solidaritaet-foerdern-toennies-dicht-machen/

3. Bericht vom Land der Tiere Sommerfest und System Change Camp

Am 21. Juli waren wir beim Sommerfest im Land der Tiere, einem Lebenshof zwischen Hamburg und Berlin mit einem Infostand vertreten. Wir haben dort über die Aktivitäten unsers Bündnisses informiert, unsere nagelneuen Sticker verteilt und sind mit einigen Interessierten ins Gespräch über Tönnies und seine Machschaften gekommen. Dazu regten auch interaktive Elemente wie Wissenskarten über Tönnies und gemeinsames Basteln von Stempeln aus Moosgummi an.

Vom 05.-11. August waren wir beim diesjährigen System Change Camp in Erfurt vertreten und haben dort das Ernährungswende-Zelt mitorganisiert.

In unserem Vortrag zu Ausbeutungsstrukturen in der Tierindustrie ging es darum, warum eine Beschäftigung mit der Tierindustrie Teil linker Kämpfe sein sollte, welche Ausbeutungsstrukturen es gibt und was das alles mit Neokolonialismus und Klimagerechtigkeit zu tun hat. 

Außerdem haben wir einen Workshop durchgeführt unter dem Titel „Tierindustrie abschaffen! Und dann…? – Perspektiven auf Vergesellschaftung, Konversion und gerechte Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft und der Lebensmittelproduktion.“ Darin haben wir gemeinsam überlegt: Welche Konzepte können wir Beschäftigten und der Bevölkerung in den von der Tierindustrie geprägten ländlichen Räumen bieten? Was könnte an Stelle von Schlacht- und Tierfabriken entstehen? Wie können wir die Themen Enteignung, Vergesellschaftung und Konversion (also die Umstellung auf eine pflanzenbasierte Lebensmittelproduktion) in der Agrardebatte stärker in den Vordergrund rücken?

Während des Camps haben wir uns zudem mit vielen anderen Akteuren aus der Klimagerechtigkeitsbewegung und darüber hinaus vernetzt und neue Pläne geschmiedet! Ihr könnt also gespannt sein!

4. Neokolonialismus kurz erklärt – Neuer Hintergrundtext online

Die Tierindustrie bereichert sich durch neokoloniale Ausbeutungsstrukturen. Aber was ist eigentlich Neokolonialismus und wie genau hängt die Tierindustrie damit zusammen?

Das haben wir für euch kürzlich mit mehreren Posts auf Instagram veranschaulicht und erklären den Begriff und seine Bedeutung für unsere Proteste gegen die Tierindustrie in folgendem Hintergrund-Text auf unserer Webseite: 

5. Neues über Tönnies: Deutschlands größter Schweineschlachter wird nun auch Deutschlands größter Rinderschlachter

Tönnies übernimmt nach dem Schlachthof Altenburg jetzt auch die Standorte des niederländischen Vion-Konzerns in Buchloe, Crailsheim (auch Schweineschlachtung) und Waldkraiburg. Teil des Anfang September bekannt gewordenen Deals mit Vion ist auch die Übernahme eines Zerlegebetriebs in Hilden und zweier Fabriken, die Häute verarbeiten.

Vion, ehemals zweitgrößter Fleischkonzern in Deutschland, kündigte an, sich aus dem deutschen Markt zurückzuziehen. Die Vion-Großschlachthöfe in Bad Bramstedt und Emstek wurde bereits geschlossen, weitere Standorte an die EG Südbayern verkauft.

Tönnies baut damit die eigene Marktmacht weiter aus. Mit den neu erworbenen Standorten kann der Konzern rund eine Millionen Rinder im Jahr töten und steht damit an der Spitze der deutschen Rinderschlachter. Im Jahr 2022 schlachtete Tönnies noch rund 360.000 Rinder, nach Vion (630.000) und Westfleisch (390.000).

Wir sagen: Konzerne wie Tönnies dürfen nicht noch mächtiger werden, denn damit stabilisieren sich auch ihre ausbeuterischen Praktiken: Prekäre Arbeitsbedingungen, millionenfaches Tierleid und Umweltzerstörung. Dem Tönnies-Konzern muss endlich ein Riegel vorgeschoben werden. Was wir brauchen, ist eine sozial gerechte, ökologische und vor allem pflanzenbasierte Agrarwende. Was wir ganz bestimmt nicht brauchen: Clemens und Max Tönnies, die ihren Konzern und sich selbst noch reicher machen – auf Kosten von Tieren, Menschen und Umwelt.

6. Aus der Bewegung

Demonstrationsreihe Schlachthäuser schließen von ARIWA – Zusatztermin in Lohne

Im Rahmen der bundesweiten Demoreihe „Schlachthäuser Schließen!“ von Ariwa stehen noch 3 Demotermine in den nächsten Wochen an, es gibt sogar einen Zusatztermin im Hotspot der Tierindustrie: Am 21.09. findet in Lohne bei Oldenburg eine Demo statt. Alle weiteren Infos hier: https://www.ariwa.org/schlachthaeuser-schliessen/

7. Termine

Offenes Vernetzungstreffen im Jena am 20. September 

Ihr engagiert euch gegen die Tierindustrie oder wollt aktiv werden? Oder euch einfach nur mit anderen Aktiven aus der Region vernetzen? Bei unserem Vernetzungstreffen möchten wir euch auch die Gelegenheit dazu geben! Wir geben euch auch einen Einblick in unsere Aktionen gegen den Fleischriesen Tönnies.

Am Freitag den 20. September laden wir dafür um 19 Uhr ins soziokulturelle Zentrum CarlA bei Jena ein. Du kannst gerne kommen, egal ob du schon gegen die Tierindustrie aktiv bist oder nicht.

Wann? Freitag, 20.09. – 19 Uhr

Wo? CarlA e.V., An der Bahn 74, 99441 Großschwabhausen

Wir freuen uns auf euch!

Weitere Termine:

20.-22.09.24: Bündnistreffen online und offline in Jena. Interesse? Dann schreib eine Mail an mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

14.09.24: Animal Liberation March in Leipzig mit Infostand von uns: https://animalliberationleipzig.org/

15.09.24: Überregionale Demo am 15.06. in Weißenfels (Sachsen-Anhalt). Alle Infos hier: https://tierbefreier.org/tbleipzig/2024/08/07/ausbeutung-stoppen-solidaritaet-foerdern-toennies-dicht-machen/


Solidarische Grüße!

Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie

Dear supporters,

in this issue of our newsletter, we report on our activities this summer. In addition to producing a new podcast episode, we were present at several events and presented ourselves as an alliance and networked with other activists.

We are also continuously working on our homepage and the background information on it and have recently published a new article on the topic of neocolonialism.

After demonstrating at the Tönnies-Schlachthof in Kellinghusen near Hamburg in June, you now have the opportunity to take part in another large demonstration against Tönnies in eastern Germany: The Tierbefreier*innen Leipzig are organizing a demonstration at the Weißenfels site on 15.09. We’ll be there, you too?

Your alliance Gemeinsam gegen die Tierindustrie

+++ English version +++

CONTENTS:

  1. New podcast episode: Voices against Tönnies
  2. Demonstration on September 15th at the Tönnies slaughterhouse in Weißenfels
  3. Report from the Land of Animals summer festival and System Change Camp
  4. Neocolonialism briefly explained – new background text online
  5. News about Tönnies
  6. From the movement
  7. Dates

1. New podcast episode: Voices against Tönnies

We have published a new special episode of our podcast: Voices against Tönnies

Who has something against Tönnies? Lots of people! As the alliance Gemeinsam gegen die Tierindustrie, we have been focusing our protests on Germany’s largest meat company Tönnies since the beginning of the year. However, we are by no means the only ones criticizing Tönnies. In this special series, we therefore let others have their say: People who are campaigning against the local Tönnies slaughterhouse, organizations that publish research from Tönnies suppliers and slaughterhouses, NGOs that aim to change food production, activists who face repression. Hear for yourself how colorful and diverse the criticism and protests against Tönnies are. Together we are strong!

You can find the episode:
– on our website: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/podcast/
– on Spotify: https://open.spotify.com/show/76IeI4Tble4gOXxb5RPd4w
– at Funkwhale: https://open.audio/channels/gemeinsamlauschen
– and of course via the podcatcher of your choice!

The Podcast AG is happy to receive suggestions and feedback: podcast[at]gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

2. Demonstration on September 15th at the Tönnies slaughterhouse in Weißenfels

On September 15, a demonstration will take place in Weißenfels (Saxony-Anhalt) at the Tönnies slaughterhouse. This is organized by the Tierbefreier*innen Leipzig. We will of course support the demonstration wherever we can and will be on site with speeches, among other things! We are happy to share the call from tierbefreier*innen Leipzig here:

Under the motto “Stop exploitation, promote solidarity, shut down Tönnies!” we call on you to join us in demonstrating against the Tönnies slaughterhouse and the entire system of exploitation it represents. With our action, we are fighting for the countless pigs that are killed there under horrific conditions and want to support the workers who have to slave away in a system based on exploitation and injustice.

For an end to exploitation. Tönnies is symbolic of a capitalist system that exists at the expense of humans and animals. Pigs are killed en masse and the working conditions for employees are inhumane. We demand an end to this exploitation and the closure of all slaughterhouses. For solidarity instead of profit We care about the animals, of course, but also about the people who suffer under this system. The workers often have no other prospects and are forced into these precarious jobs. We demand solidarity structures and fair working conditions that respect the dignity of all.

For a better future. There is no justification for the existence of slaughterhouses. They destroy lives, pollute the environment and drive global injustice. We need working conditions that enable a good life without being based on exploitation.

With our demonstration, our speeches, shouts and banners, we want to make it clear: This system must end! We want to show solidarity with all those affected and set an example together for a future without Tönnies and without slaughterhouses.

The slaughterhouse in Weißenfels is just one example of the exploitation promoted by the Tönnies system. Let’s fight together for a better society in which neither humans nor animals have to suffer. Come to the demonstration and show your solidarity!

Date & time: 15.09.2024, time: 3 pm
Meeting point: Weißenfels train station

Together we can make a difference: Stop exploitation, promote solidarity, shut down Tönnies!

Your tierbefreier*innen

IMPORTANT: As with all our events, anti-emancipatory and discriminatory behavior will not be tolerated. This means that anyone who makes racist, anti-Semitic, sexist, classist, ableist, homophobic or trans*-hostile comments will not be allowed to attend. We also ask you not to bring any national or territorial flags or party flags to the demonstration. Conspiracy ideological symbols and symbols of authoritarian groups are also not welcome at our demo.
https://tierbefreier.org/tbleipzig/2024/08/07/ausbeutung-stoppen-solidaritaet-foerdern-toennies-dicht-machen/

3. Report from the Land der Tiere summer festival and System Change Camp

On July 21, we were represented with an information stand at the summer festival at Land der Tiere, a farm between Hamburg and Berlin. We provided information about the activities of our alliance, distributed our brand new stickers and got into conversation with some interested people about Tönnies and his machinations. Interactive elements such as knowledge cards about Tönnies and making stamps out of foam rubber together also encouraged this.

From 5th-11th of August, we were represented at this year’s System Change Camp in Erfurt, where we helped organize the Ernährungswende tent.
Our presentation on exploitation structures in the animal industry was about why dealing with the animal industry should be part of left-wing struggles, what exploitation structures there are and what all this has to do with neocolonialism and climate justice.
We also held a workshop entitled “Abolish the animal industry! And then…? – Perspectives on socialization, conversion and fair working conditions in agriculture and food production.” In it, we considered together: What concepts can we offer employees and the population in rural areas characterized by the animal industry? What could be built in place of slaughterhouses and animal factories? How can we bring the issues of expropriation, socialization and conversion (i.e. the switch to plant-based food production) to the forefront of the agricultural debate?
During the camp, we also networked with many other actors from the climate justice movement and beyond and made new plans! So you can look forward to it!

4. Neocolonialism briefly explained – New background text online

The animal industry enriches itself through neo-colonial structures of exploitation. But what exactly is neocolonialism and how is the animal industry connected to it?

We recently illustrated this for you with several posts on Instagram and explain the term and its meaning for our protests against the animal industry in the following background text on our website:
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/uber-neokolonialismus/

5. News about Tönnies: Germany’s largest pig slaughterer will now also be Germany’s largest cattle slaughterer

After the Altenburg slaughterhouse, Tönnies is now also taking over the locations of the Dutch Vion Group in Buchloe, Crailsheim (also pig slaughtering) and Waldkraiburg. Part of the deal with Vion, which became known at the beginning of September, also includes the takeover of a cutting plant in Hilden and two factories that process hides.

Vion, formerly the second largest meat company in Germany, announced that it would withdraw from the German market. The Vion slaughterhouses in Bad Bramstedt and Emstek have already been closed and other locations have been sold to EG Südbayern.

Tönnies is thus further expanding its own market power. With the newly acquired locations, the company can kill around one million cattle a year, making it the top German cattle slaughterer. In 2022, Tönnies slaughtered around 360,000 cattle, after Vion (630,000) and Westfleisch (390,000).

We say: Corporations like Tönnies must not become even more powerful, because this will also stabilize their exploitative practices: precarious working conditions, millions of animal suffering and environmental destruction. The Tönnies Group must finally be stopped. What we need is a socially just, ecological and, above all, plant-based agricultural transition. What we definitely don’t need: Clemens and Max Tönnies, who are making their company and themselves even richer – at the expense of animals, people and the environment.

6. From the movement

Series of demonstrations to close slaughterhouses by ARIWA – additional date in Lohne

As part of the nationwide demonstration series “Schlachthäuser Schließen!” by Ariwa, there are 3 more demo dates in the next few weeks, there is even an additional date in the hotspot of the animal industry: On September 21, a demo will take place in Lohne near Oldenburg. All further information here: https://www.ariwa.org/schlachthaeuser-schliessen/

6. Dates

Open networking meeting in Jena on September 20

Are you campaigning against the animal industry or want to become active? Or just want to network with other activists from the region? We would like to give you the opportunity to do so at our networking meeting! We will also give you an insight into our actions against the meat giant Tönnies.

On Friday, September 20, we invite you to the CarlA sociocultural center near Jena at 7 pm. You are welcome to come, whether you are already active against the animal industry or not.
When? Friday, September 20th – 7 pm
Where? CarlA e.V., An der Bahn 74, 99441 Großschwabhausen

We look forward to seeing you!

Other dates

20-22.09.24: Our Alliance meeting online and offline at Jena. Are you interested? Then write an email to mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

14.09.24: Animal Liberation March in Leipzig with our information stand: https://animalliberationleipzig.org/

15.09.24: Supra-regional demonstration on 15.06. in Weißenfels (Saxony-Anhalt). All information here: https://tierbefreier.org/tbleipzig/2024/08/07/ausbeutung-stoppen-solidaritaet-foerdern-toennies-dicht-machen/

Solidarity greetings!

Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie

Current information on the alliance: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
Contact: mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

Follow us on social media:
Mastodon: https://todon.nl/@TogetherAgainstTheAnimalIndustry
Instagram: https://www.instagram.com/ggtierindustrie/
Telegram: https://t.me/ggdt_Infochannel

Gemeinsam gegen Tönnies: Aufruf zur überregionalen Demo gegen Tönnies in Kellinghusen am 15.6. // Mobi-Veranstaltungen in Kiel und Hamburg // Demoreihe „Schlachthäuser Schließen“ // Bündnistreffen

+++ for English, see below +++

1. Überregionale Demo gegen Tönnies in Kellinghusen (bei Hamburg) am 15. Juni

2. Mobi-Veranstaltungen in Kiel und Hamburg

3. Demo-Reihe „Schlachthäuser Schließen“ von ARIWA

4. Bündnistreffen von 07.-09.06. in Greene

Liebe Unterstützer*innen,

am 15. Juni gehen wir in Kellinghusen gemeinsam auf die Straße gegen Deutschlands größten Schlachtkonzern und führenden Fleischverarbeiter. Seid dabei – Gemeinsam gegen Tönnies!

1. Überregionale Demo gegen Tönnies in Kellinghusen (bei Hamburg) am 15. Juni

Share Pic zur Demo in Kellinghusen am 15. Juni mit Grafik einer Demonstration und dazu den im Text genannten Daten.

Am Tönnies-Schlachthof Kellinghusen setzen wir ein Zeichen gegen Deutschlands größten Schlachtkonzern und führenden Fleischverarbeiter: Unter dem Motto „Gemeinsam gegen Tönnies“ zeigen wir, dass Schluss sein muss mit dem grenzenlosen Tierleid, der Ausbeutung der Arbeiter*innen in den Schlachtfabriken, mit der Zerstörung der Umwelt, mit neokolonialen Strukturen und mit dem riesigen Profit, den Tönnies mit all dieser Zerstörung macht. 

In Kellinghusen (bei Hamburg) schlachtet Tönnies im Schlachthof Thomsen über 5.000 Schweine am Tag – laut eigenen Angaben hat der Schlachthof eine Schlacht-Kapazität von jährlich bis zu 1,7 Millionen Tieren. Im Akkord werden hier Tiere getötet, die in den Mastanlagen der industriellen Tierhaltung in kürzester Zeit auf ein maximales Schlachtgewicht gemästet werden. Genau hier wollen wir laut sein!

Für Konzerne wie Tönnies sind Tiere keine fühlenden Individuen, sondern bloße Ressource ihres Milliardengeschäfts. So verhält es sich auch mit den Menschen, die unter dem System Tönnies leiden. Der Konzern gibt sich zwar gerne als freundliches Familienunternehmen, verschleiert aber noch lieber, wie von der Ausbeutung von Arbeiter*innen und neokolonialen Praktiken profitiert wird. Tönnies steht für ein kapitalistisches System, das die Klimakatastrophe verursacht, Tiere zu Waren und Menschen zu Humankapital macht.

Auftakt zur Demo (Treffpunkt)

12:30 Uhr – Unterer Marktplatz Kellinghusen (mit Redebeiträgen)

Demo zum Schlachthof

Ab 13 Uhr durch die Innenstadt von Kellinghusen. Abschluss vor dem Schlachthofgelände.

Kommt am 15. Juni mit uns auf die Straße. Gemeinsam zeigen wir, dass das System Tönnies keine Zukunft hat. Gemeinsam sind wir laut. Gemeinsam gegen Tönnies!

Anreiseinfos

Ihr Kellinghusen mit Bus und Bahn: Von Hamburg und Kiel fahren stündlich Züge nach Wrist. Von der dort fahren Busse nach Kellinghusen. Die zum Auftaktort nächstgelegende Bushaltestelle ist Kellinghusen – Amtsverwaltung.

Gemeinsame Anreise ab Hamburg: Wir treffen uns 11:00 Uhr vor dem Reisezentrum am Hamburg Hbf und nehmen die RE70 in Richtung Kiel um 11:22 Uhr.

2. Mobi-Veranstaltungen zur Demo in Kellinghusen

Infoabend in Kiel am 04.06.

Am Dienstag gibt’s eine Infoveranstaltung in Kiel: Zusammen schauen wir auf die Tönnies-Skandale der letzten Jahre und welche Proteste es gegen den größten Schlachtkonzern es gegeben hat. Wir wollen uns zudem über Aktionsformen austauschen und eine gemeinsame Anfahrt zu Demo in Kellinghusen verabreden. Dazu gibt es Getränke und Erdbeerkuchen.

⏰ Dienstag, 04.06. – 18:00 Uhr

📍 Rotbruch, Kieler Straße 56, 24143 Kiel

Mobivortrag und Demoschilderbasteln in Hamburg am 10.06.

Am Montag, den 10.06. berichten wir im LiZ in Hamburg, warum uns gegen Tönnies richten und was in Kellinghusen geplant ist. Wir können gemeinsam Protestschilder und anderes Demomaterial vorbereiten. Dazu gibt Snacks und Getränke. Kommt gern vorbei!

⏰ Montag, 10.06. – 18:30 Uhr

📍 Libertäres Zentrum, Karolinenstraße 21a, 20357 Hamburg

3. Demoreihe „Schlachthäuser Schließen“ von ARIWA

Seit 11.05. findet wieder die Demonstrationsreihe „Schlachthäuser schließen“ statt, die von der Tierrechtsorganisation Animal Rights Watch (ARIWA) organisiert wird. Noch bis zum 13.09.2024 finden Demonstrationen in ganz Deutschland statt. Finde den Termin in deiner Nähe und alle weiteren Infos hier: https://www.ariwa.org/schlachthaeuser-schliessen/

4. Einladung zum Bündnistreffen von 07.-09.06. in Greene

Circa einmal im Monat kommen wir an verschiedenen Orten zu einem Bündnistreffen zusammen. Über ein Wochenende hinweg planen wir anstehende Aktionen, diskutieren aktuelle politische Entwicklungen und arbeiten an unseren internen Strukturen.

Das nächste Bündnistreffen findet von 07.-09.06. in Greene statt. Meldet euch bei mitmachen@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org, wenn ihr dabei sein wollt.


Solidarische Grüße!

Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie

+++ English version +++

CONTENTS:

1. Demonstration against Tönnies in Kellinghusen (near Hamburg) on June 15
2. Mobi events for the demonstration
3. „Close the slaughterhouses“ demonstrations (ARIWA)
4. Alliance meeting in Greene from 07.-09.06.

Dear supporters,

on June 15th, we will take to the streets together in Kellinghusen against Germany’s largest slaughterhouse and leading meat processor. Be there – together against Tönnies!

1. Demonstration against Tönnies in Kellinghusen (near Hamburg) on June 15

At the Tönnies slaughterhouse in Kellinghusen, we are taking a stand against Germany’s largest slaughterhouse and leading meat processor: under the motto ‘Together against Tönnies’, we are demonstrating that there must be an end to the boundless suffering of animals, the exploitation of workers in slaughterhouses, the destruction of the environment, neo-colonial structures and the huge profit that Tönnies makes from all this destruction.

In Kellinghusen (near Hamburg), Tönnies slaughters over 5,000 pigs a day in the Thomsen slaughterhouse – according to its own information, the slaughterhouse has an annual slaughter capacity of up to 1.7 million animals. Animals that are fattened to their maximum slaughter weight in the shortest possible time in the fattening facilities of industrial animal husbandry are killed here on a piecework basis. This is exactly where we want to be loud!

For corporations like Tönnies, animals are not sentient individuals, but mere resources for their billion-dollar business. The same applies to the people who suffer under the Tönnies system. Although the company likes to present itself as a friendly family business, it prefers to conceal how it profits from the exploitation of workers and neo-colonial practices. Tönnies stands for a capitalist system that is causing the climate catastrophe, turning animals into commodities and people into human capital.

Start of the demonstration (meeting point)

12:30 pm – Lower market square Kellinghusen (with speeches)

Demonstration to the slaughterhouse

From 1 pm through the town centre of Kellinghusen. Conclusion in front of the slaughterhouse.

Join us on the streets on 15 June. Together we will show that the Tönnies system has no future. Together we are loud. Together against Tönnies!

Travel Information

Your Kellinghusen by bus and train: Trains run hourly from Hamburg and Kiel to Wrist. Buses run from there to Kellinghusen. The nearest bus stop to the starting point is Kellinghusen – Amtsverwaltung.

Joint journey from Hamburg: We will meet at 11:00 am in front of the travel centre at Hamburg main station and take the RE70 towards Kiel at 11:22 am.

2. Mobi events in Kiel and Hamburg

Information evening in Kiel on June 04th

On Tuesday there will be an information event in Kiel: Together we will look at the Tönnies scandals of recent years and what protests there have been against the largest slaughterhouse. We also want to discuss forms of action and organise a joint journey to the demonstration in Kellinghusen. There will be drinks and strawberry cake.

⏰ Tuesday, 04 June – 6:00 pm

📍 Rotbruch, Kieler Straße 56, 24143 Kiel

Mobi lecture and demo sign making in Hamburg on June 10th

On Monday, 10 June, we will be reporting at the LiZ in Hamburg on why we are taking a stand against Tönnies and what is planned in Kellinghusen. We can prepare protest signs and other demonstration material together. There will also be snacks and drinks. You are welcome to come along

⏰ Monday, 10 June – 6:30 pm

📍 Libertäres Zentrum, Karolinenstraße 21a, 20357 Hamburg

3. „Close the slaughterhouses“ demonstrations (ARIWA)

The ‘Close the slaughterhouses’ series of demonstrations, organised by the animal rights organisation Animal Rights Watch (ARIWA), has been taking place again since 11 May. Demonstrations will take place throughout Germany until 13 September 2024. Find the date near you and all further information here: https://www.ariwa.org/schlachthaeuser-schliessen/

4. Alliance meeting in Greene from 07.-09.06.

We come together approximately once a month at different locations for an alliance meeting. Over the course of a weekend, we plan upcoming actions, discuss current political developments and work on our internal structures.

The next alliance meeting will take place from 7 to 9 June in Greene. Contact mitmachen@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org if you would like to attend.

Solidarity greetings!

Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie

Current information on the alliance: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
Contact: mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

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Gemeinsam gegen Tönnies: Schlachthof in Bamberg schließt // Überregionale Demo gegen Tönnies in Kellinghusen // Bericht vom Bewegungswochenende // Ergebnisse der #StattToennies Social-Media-Aktion // Tönnies-Flyer

+++ for English, see below +++

1. Schlachthof in Bamberg schließt! – Demo von Regionalgruppe Bayern

2. Überregionale Demo gegen Tönnies in Kellinghusen (bei Hamburg) am 15. Juni

3. Ergebnisse unserer #StattTönnies-Social-Media-Aktion

4. Bericht vom Bewegungswochenende 22.-24.03.2024

5. Spread the Word – Verteilt unseren Tönnies-Flyer!

6. Aus der Bewegung

7. Termine

1. Schlachthof in Bamberg schließt! – Demo von Regionalgruppe Bayern

Die Stadt Bamberg stand als Eigentümerin des Schlachthofs vor der Wahl: Millionen in einen maroden Schlachthof investieren oder diesen zu schließen und das Gelände für alternative Nutzungskonzepte zu öffnen. Am Mittwoch (20.3.) hat sich der Stadtrat von Bamberg in einer Sitzung für Letzteres entschieden. Der Schlachthof wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt geschlossen!

280.000 Schweine und 45.000 Rinder wurde hier bisher von 165 Angestellten jährlich geschlachtet. Hauptauftraggeber waren die Großkonzerne Tönnies und Vion. Der Schlachthof konnte nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden. Aufgrund des Rückgangs des Absatzes von Fleischwaren und dem Rückgang der Schweine- und Rinderproduktion fehlte es an Auslastung. Zudem wären Investitionen in Millionenhöhe erforderlich, um die veralteten Anlagen zu modernisieren.

Die Zukunft des Schlachthofs war Gegenstand monatelanger Diskussionen. Während CSU und Bauernverband am Fortbestand festhielten und Subventionen forderten, sprachen sich Anwohner*innen, die Bamberger Grünen und zuletzt gar der Aufsichtsrat des Schlachthofs für eine Schließung aus. Für Aufsehen sorgte das Konzept einer Unternehmergruppe auf dem Gelände einen „Veggie Food Campus“ zu errichten. Start-Ups und andere Betriebe sollten hier neue pflanzliche Lebensmittel entwickeln und produzieren, auch um „einen zeitgemäßen Beitrag zur Lösung der allgegenwärtigen Problemstellungen bei Landwirtschaft, Gesundheit und Klimaschutz“ zu leisten.

Gemeinsam gegen die Tierindustrie organisierte eine Demonstration zur entscheidenden Stadtratssitzung vor dessen Sitzungsort. Es versammelte sich eine heterogene Gruppe aus rund 50 Bürger*innen und Aktivist:innen, die lautstark für die Schließung des Schlachthofs plädierten. Einzelne Stadträte unterhielten sich mit den Demonstranten, wobei die fortschreitende Klimakrise und die Notwendigkeit zum Ausbau pflanzlicher Landwirtschaft diskutiert wurde. Die Versammlung verlief friedlich und wurde von Pressevertreter*innen positiv wahrgenommen. Ein Schlachthof sei weder im Interesse der Stadt, noch der Anwohner*innen und alles andere als gerecht gegenüber den Tieren, den Mitarbeiter*innen, oder der Umwelt. Dabei waren sich fast alle einig.

Weitere Informationen:
Bilder von der Kundgebung: https://www.flickr.com/photos/ggtierindustriebayern
Pressebericht: https://www.schwaebische.de/regional/bayern/bamberger-schlachthof-wird-geschlossen-2365762
Veggie-Food-Campus statt Schlachthof: https://www.infranken.de/lk/bamberg/veggie-unternehmer-ist-interessent-fuer-bamberger-schlachthof-gesunde-ernaehrung-art-5827525

2. Überregionale Demo gegen Tönnies in Kellinghusen (bei Hamburg) am 15. Juni

Am Tönnies-Schlachthof Kellinghusen setzen wir ein Zeichen gegen Deutschlands größten Schlachtkonzern und führenden Fleischverarbeiter: Unter dem Motto „Gemeinsam gegen Tönnies“ zeigen wir, dass Schluss sein muss mit dem grenzenlosen Tierleid, der Ausbeutung der Arbeiter*innen in den Schlachtfabriken, mit der Zerstörung der Umwelt, mit neokolonialen Strukturen und mit dem riesigen Profit, den Tönnies mit all dieser Zerstörung macht. 

In Kellinghusen (bei Hamburg) schlachtet Tönnies im Schlachthof Thomsen über 5.000 Schweine am Tag – laut eigenen Angaben hat der Schlachthof eine Schlacht-Kapazität von jährlich bis zu 1,7 Millionen Tieren. Im Akkord werden hier Tiere getötet, die in den Mastanlagen der industriellen Tierhaltung in kürzester Zeit auf ein maximales Schlachtgewicht gemästet werden. Genau hier wollen wir laut sein!

Für Konzerne wie Tönnies sind Tiere keine fühlenden Individuen, sondern bloße Ressource ihres Milliardengeschäfts. So verhält es sich auch mit den Menschen, die unter dem System Tönnies leiden. Der Konzern gibt sich zwar gerne als freundliches Familienunternehmen, verschleiert aber noch lieber, wie von der Ausbeutung von Arbeiter*innen und neokolonialen Praktiken profitiert wird. Tönnies steht für ein kapitalistisches System, das die Klimakatastrophe verursacht, Tiere zu Waren und Menschen zu Humankapital macht.

Daher – auf nach Kellinghusen! Kommt am 15. Juni mit uns auf die Straße. Von Hamburg aus werden wir eine gemeinsame Anreise organisieren, mehr Infos dazu folgen. Tragt euch den Termin dick im Kalender ein, fangt schon mal an euer Demo-Schild zu basteln und erzählt anderen Menschen davon.

Gemeinsam zeigen wir, dass das System Tönnies keine Zukunft hat. Gemeinsam sind wir laut. Gemeinsam gegen Tönnies!

3. Ergebnisse unserer #StattTönnies-Social-Media-Aktion

Wie könnte eine Welt ohne/nach Tönnies aussehen?

Das haben wir uns und euch gefragt. Mit unserer Instagram-Aktion #stattTönnies wollten wir Visionen eine Plattform geben. Wie stellt ihr euch eine Welt ohne Tönnies und ohne die Macht von industriellen Großkonzernen vor? Wie würdet ihr die Flächen nutzen, auf denen heute riesige Schlachtbetriebe stehen, auf denen Tiere gehalten oder Futtermittel in Monokulturen angebaut werden? Welche neuen Arbeitsplätze könnten entstehen? Was würde auf unseren Tellern liegen?

Mit unseren Aktionen gegen Tönnies stellen wir uns nicht nur gegen die Tierindustrie und ihre schrecklichen Auswirkungen, sondern stoßen auch Wege in eine neue Gesellschaft an. Eine Gesellschaft, die nicht auf kapitalistischen Grundpfeilern steht, sondern in der es um das Wohl aller Menschen, Tiere und der Umwelt geht. Und wir wissen, dass diese Vision möglich ist. Flächen und Infrastrukturen können neu genutzt werden, Entscheidungen von denjenigen getroffen werden, die auch wirklich betroffen sind.

Ihr wart kreativ und habt viele verschiedene Ideen gehabt für eine Welt ohne Tönnies. Kulturfabriken, Renaturierung, glückliche Tiere, System Change, Solidarische Landwirtschaft, leckeres veganes Essen – mit euren Beiträgen habt ihr gezeigt, wie wunderbar vielseitig eine Welt ohne diesen zerstörerischen Großkonzern sein könnte. Danke dafür!

Ihr wollt jetzt noch kreativ werden? Die Aktion ist nicht vorbei! Sendet uns gerne nach wie vor eure Beiträge. Falls ihr keinen eigenen Instagram-Kanal habt, schickt uns eine Mail an socialmedia@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org mit eurem Bild und einer kurzen Erklärung. Oder ladet eure Idee einfach bei Instagram hoch, nutzt den Hashtag #stattTönnies und verlinkt Gemeinsam gegen die Tierindustrie.

Auf unserem Instagram-Account und hier findet ihr einige der Einsendungen:  https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/statt-toennies/

4. Bericht vom Bewegungswochenende 22.-24.03.2024

Vom 22.-24. März kamen wir im Sozialökologischen Zentrum (SÖZ) in Dortmund in gemütlicher und inspirierender Atmosphäre zusammen. Bei unserem Bewegungswochenende schufen wir einen Raum, um uns gemeinsam mit vielen interessierten neuen und alt bekannten, regional organisierten und weit gereisten Menschen zu neokolonialen Strukturen in der Tierindustrie und auch der Konzernmacht von Tönnies auseinanderzusetzen. Neben spannenden Diskussionen, strategischen Überlegungen und kreativen Runden zu möglichen Aktionsideen hatten wir auch viele schöne Gespräche und lustige Momente. Es sind einige neue Ideen und Kontakte entstanden und wir freuen uns, dass unsere Bewegung weiter wächst und wir in Zukunft weitere kraftvolle Aktionen durchführen werden!

5. Spread the word – Verteilt unseren Tönnies-Flyer!

Wir haben einen schönen bunten doppelseitigen Flyer erstellt, der erklärt, warum wir gegen Tönnies aktiv sind.

Ihr plant eine Veranstaltung oder kennt einen Ort, wo der Flyer nicht fehlen darf? Wir schicken ihn euch gerne bequem nach Hause!

Helft uns, unsere Proteste gegen Tönnies bekannter zu machen. Verteilt den Flyer oder legt ihn an Orten aus, wo er auf interessierte Personen stößt!

Den Flyer könnt ihr kostenlos in gewünschter Auflage bei uns bestellen: mobi@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

6. Aus der Bewegung

Webseite zur Kritik an Klimabehauptungen der Fleischindustrie

Während die öffentliche Wahrnehmung zur Klimawirkung der Fleischproduktion zunimmt und immer häufiger Thema von Debatten ist, hat die Fleischindustrie mehrere Narrative entwickelt, um Fleisch als nachhaltiges Produkt und „Teil der Lösung“ zum Sichern der Welternährung darzustellen.

Umweltexpert*innen und Aktivist*innen zufolge spielt die Fleischbranche die Klimafolgen der Nutztierhaltung herunter, bauscht eine Reihe von Innovationen zu wirkungsvollen Klimastrategien auf und stellt Fleisch als unverzichtbar für die Welternährung dar.

Die Agrarwende-Organisation „Wir haben es satt“ hat eine Zusammenfassung der wichtigsten Einwände gegen die Behauptungen der Fleischindustrie zusammengestellt. Diese findet ihr hier: https://www.agrar-industrie.de/klimabehauptungen-der-fleischindustrie-einwaende-und-kritik/

Demonstrationsreihe Schlachthäuser schließen von ARIWA

Auch dieses Jahr findet wieder die Demonstrationsreihe „Schlachthäuser schließen“ statt, die von der Tierrechtsorganisation Animal Rights Watch (ARIWA) organisiert wird. Vom 11.05.-13.09.2024 finden ingesamt 14 Demonstrationen in ganz Deutschland statt. Finde den Termin in deiner Nähe und alle weiteren Infos hier: https://www.ariwa.org/schlachthaeuser-schliessen/

7. Termine

03.-05.Mai: Bündnistreffen online und offline. Interesse? Dann schreib eine Mail an mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

15. Juni: Überregionale Demo am 15.06. in Kellinghusen (bei Hamburg). Alle Infos hier: www.gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/demo-kellinghusen


Solidarische Grüße!

Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie

https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

Folgt uns auf Social Media:
Mastodon: https://todon.nl/@GemeinsamGegenDieTierindustrie
Instagram: https://www.instagram.com/ggtierindustrie/
Telegram: https://t.me/ggdt_Infochannel

+++ English version +++

CONTENTS:

1. Slaughterhouse in Bamberg closes! – Demo by regional group Bavaria
2. Demonstration against Tönnies in Kellinghusen (near Hamburg) on June 15
3. Results of our #StattTönnies social media campaign
4. Report from the movement weekend 22.-24.03.2024
5. Spread the word – distribute our Tönnies flyer!
6. From the movement
7. Dates

1. Slaughterhouse in Bamberg closes! – Demo by the Bavarian regional group

As the owner of the slaughterhouse, the city of Bamberg was faced with a choice: invest millions in a dilapidated slaughterhouse or close it and open the site to alternative use concepts. At a meeting on Wednesday (March 20), the Bamberg City Council opted for the latter. The slaughterhouse will be closed as soon as possible!

280,000 pigs and 45,000 cattle were previously slaughtered here annually by 165 employees. The main customers were the large corporations Tönnies and Vion. The slaughterhouse could no longer be operated profitably. Due to the decline in sales of meat products and the decline in pig and cattle production, there was a lack of capacity utilization. In addition, millions would have to be invested to modernize the outdated facilities.

The future of the slaughterhouse was the subject of months of debate. While the CSU and the farmers‘ association held on to its continued existence and demanded subsidies, local residents, the Bamberg Green Party and, most recently, even the slaughterhouse’s supervisory board spoke out in favor of closure. The concept of a group of entrepreneurs to set up a „veggie food campus“ on the site caused a stir. Start-ups and other companies were to develop and produce new plant-based foods here in order to make „a contemporary contribution to solving the omnipresent problems of agriculture, health and climate protection“.

Gemeinsam gegen die Tierindustrie organized a demonstration in front of the city council meeting. A heterogeneous group of around 50 citizens and activists gathered, loudly calling for the closure of the slaughterhouse. Individual city councillors chatted with the demonstrators, discussing the ongoing climate crisis and the need to expand plant-based agriculture. The meeting was peaceful and was perceived positively by representatives of the press. A slaughterhouse is neither in the interests of the city nor the local residents and is anything but fair to the animals, the employees or the environment. Almost everyone agreed on this.

Further information:

Pictures from the rally: https://www.flickr.com/photos/ggtierindustriebayern

Press report: https://www.schwaebische.de/regional/bayern/bamberger-schlachthof-wird-geschlossen-2365762

Veggie-Food-Campus instead of slaughterhouse: https://www.infranken.de/lk/bamberg/veggie-unternehmer-ist-interessent-fuer-bamberger-schlachthof-gesunde-ernaehrung-art-5827525

2. Demonstration against Tönnies in Kellinghusen (near Hamburg) on June 15

At the Tönnies slaughterhouse in Kellinghusen, we are taking a stand against Germany’s largest slaughterhouse and leading meat processor: under the motto „Together against Tönnies“, we are showing that there must be an end to the boundless suffering of animals, the exploitation of workers in slaughterhouses, the destruction of the environment, neo-colonial structures and the huge profit that Tönnies makes from all this destruction.

In Kellinghusen (near Hamburg), Tönnies slaughters over 5,000 pigs a day in the Thomsen slaughterhouse – according to its own information, the slaughterhouse has an annual slaughter capacity of up to 1.7 million animals. Animals that are fattened to maximum slaughter weight in the shortest possible time in the fattening facilities of industrial animal husbandry are killed here on a piecework basis. This is exactly where we want to be loud!

For corporations like Tönnies, animals are not sentient individuals, but merely a resource for their billion-dollar business. The same applies to the people who suffer under the Tönnies system. Although the company likes to present itself as a friendly family business, it prefers to conceal how it profits from the exploitation of workers and neo-colonial practices. Tönnies stands for a capitalist system that is causing the climate catastrophe, turning animals into commodities and people into human capital.

Therefore – let’s go to Kellinghusen! Join us on the streets on June 15. We will organize a joint journey from Hamburg, more information will follow. Make a note of the date in your diary, start making your demonstration sign and tell other people about it.

Together we will show that the Tönnies system has no future. Together we are loud. Together against Tönnies!

3. Results of our #StattTönnies social media campaign

What could a world without/after Tönnies look like?

That’s what we asked ourselves and you. With our Instagram campaign #stattTönnies, we wanted to give visions a platform. How do you imagine a world without Tönnies and without the power of large industrial corporations? How would you use the land on which huge slaughterhouses are currently located, where animals are kept or feed is grown in monocultures? What new jobs could be created? What would be on our plates?

With our actions against Tönnies, we are not only taking a stand against the animal industry and its terrible effects, but also initiating paths towards a new society. A society that is not based on capitalist foundations, but one that is about the well-being of all people, animals and the environment. And we know that this vision is possible. Land and infrastructure can be used in new ways, decisions can be made by those who are actually affected.

You were creative and had many different ideas for a world without Tönnies. Culture factories, renaturation, happy animals, system change, solidarity farming, delicious vegan food – with your contributions you showed how wonderfully diverse a world without this destructive large corporation could be. Thank you for that!

Want to get creative now? The campaign is not over! You are still welcome to send us your contributions. If you don’t have your own Instagram channel, send us an email to socialmedia@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org with your picture and a short explanation. Or simply upload your idea to Instagram, use the hashtag #stattTönnies and link Gemeinsam gegen die Tierindustrie.

You can find some of the submissions on our Instagram account and here: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/statt-toennies/

4. Report from the movement weekend 22.-24.03.2024

From March 22-24, we came together at the Sozialökologisches Zentrum (SÖZ) in Dortmund in a cosy and inspiring atmosphere. During our movement weekend, we created a space to discuss neocolonial structures in the animal industry and the corporate power of Tönnies together with many interested, regionally organized and widely traveled people. In addition to exciting discussions, strategic considerations and creative rounds on possible ideas for action, we also had lots of great conversations and funny moments. Some new ideas and contacts were made and we are delighted that our movement is continuing to grow and that we will be carrying out many powerful actions in the future!

5. Spread the word – distribute our Tönnies flyer!

We have created a colorful double-sided flyer that explains why we are active against Tönnies.


Are you planning an event or do you know a place where the flyer should not be missing? We’ll be happy to send it to your home!
Help us to make our protests against Tönnies better known. Distribute the flyer or display it in places where it will be seen by interested people!

You can order the flyer free of charge in the desired number of copies from us: mobi@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

6. From the movement

Website criticizing the meat industry’s climate claims

As public awareness of the climate impact of meat production grows and is increasingly the subject of debate, the meat industry has developed several narratives to present meat as a sustainable product and „part of the solution“ to feed the world.

According to environmental experts and activists, the meat industry downplays the climate impact of livestock farming, hypes a number of innovations as effective climate strategies and presents meat as essential to feeding the world.

The organization „Wir haben es satt“ has compiled a summary of the most important objections to the meat industry’s claims. You can find it here: https://www.agrar-industrie.de/klimabehauptungen-der-fleischindustrie-einwaende-und-kritik/

Series of demonstrations to close slaughterhouses by ARIWA

The series of demonstrations „Close the slaughterhouses“ organized by the animal rights organization Animal Rights Watch (ARIWA) will take place again this year. From 11.05.-13.09.2024 a total of 14 demonstrations will take place throughout Germany. Find the date near you and all further information here: https://www.ariwa.org/schlachthaeuser-schliessen/

7. Dates

May 03-05: Our Alliance meeting online and offline. Are you interested? Then write an email to mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

June 15: Demonstration on June 15 in Kellinghusen (near Hamburg). All information here: www.gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/demo-kellinghusen


Solidarity greetings!

Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie

https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
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Gemeinsam gegen Tönnies: Erfolgreiche Auftaktaktion // Neue Podcastfolge // Bewegungswochenende // #StattToennies Social-Media-Aktion // Neue Regionalgruppe in Bayern

+++ for English, see below +++

Liebe Unterstützer*innen,

wir sind zurück! Am 15.2. starteten wir unsere Protestwelle gegen Tönnies. Diese Aktionen waren nur der Anfang. Ab jetzt heißt es Gemeinsam gegen Tönnies. Schließt euch uns an!

1. Gemeinsam gegen Tönnies: Erfolgreiche Auftaktaktion am 15. Februar!

2. Neue Podcast-Folge: GGDT13: Gemeinsam gegen Tönnies

3. Bewegungswochenende vom 22.-24.März – Jetzt anmelden!

4. #StattToennies: Macht mit bei unserer Social-Media-Aktion!

5. Neue Regionalgruppe von GgdT in Bayern gestartet!

6. Aus der Bewegung

7. Termine

1. Gemeinsam gegen Tönnies: Erfolgreiche Auftaktaktion am 15. Februar!

Am 15. Februar haben wir mit einem Go-In im Verwaltungsgebäude, einem riesigen Bannerdrop und weiteren kreativen Aktionen im Fußballstadion und in der Chefetage beim Hauptsitz in Rheda-Wiedenbrück unsere Proteste gegen Tönnies eingeläutet!

Unseren Aktionsbericht könnt ihr auf unserer Webseite nachlesen: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/auftaktaktion-gegen-toennies-und-deutschlands-groessten-schlachthof/

Mehr Information zu unseren Aktionen gegen Tönnies und wie ihr mitmachen könnt, findet ihr unter: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/gemeinsam-gegen-toennies/

Für mehr Hintergrundinformationen zum Unternehmen und unserer Kritik an Tönnies empfehlen wir diese Seite: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/toennies-hintergrund/

2. Neue Podcast-Folge: GGDT13: Gemeinsam gegen Tönnies

Es gibt eine brandneue Folge unseres Podcasts „Gemeinsam Lauschen – Der Podcast gegen die Tierindustrie!“

Episoden-Bild zur Podcast-Folge 13 – Gemeinsam gegen Tönnies
Episoden-Bild zur Podcast-Folge 13 – Gemeinsam gegen Tönnies

Das Unternehmen Tönnies steht wie kein zweites exemplarisch für das zerstörerische und ausbeuterische System der Tierindustrie. In dieser Folge schauen wir uns die Tönnies Holding einmal genauer an: Wie konnte das Unternehmen so groß werden? In welche Skandale war und ist es verwickelt? Wir reden über miese Arbeitsbedingungen und Regenwaldabholzung, Etikettenschwindel und Tierschutzverstöße und über den repressiven Umgang mit Kritiker*innen. Erfahrt mehr darüber, warum wir denken, dass Protest gegen Tönnies nötig und sinnvoll ist.

Die Folge 13 findet ihr

Die Podcast AG freut sich über Anregungen und Feedback: podcast@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org (PGP-key: https://keys.openpgp.org/search?q=podcast%40gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org)

3. Bewegungswochenende vom 22.-24. März – Jetzt anmelden!

Wir laden euch herzlich zum Bewegungswochenende vom 22. bis 24. März im SÖZ in Dortmund ein. Gemeinsam möchten wir uns vernetzen, Pläne schmieden, uns weiterbilden und vor allem Spaß haben. Lasst uns gemeinsam auf ein solidarisches und ökologisches Ernährungssystem ohne Tierindustrie hinarbeiten! Weitere Details, wie zum Beispiel zum Programm, werden in Kürze veröffentlicht. Aktuelle Informationen findet ihr auf unseren Social-Media-Kanälen und hier: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/bewegungswochenende/

Die Anmeldung für das Bewegungswochenende ist bereits möglich über das folgende Anmeldeformular: https://forms.42l.fr/apps/forms/xaAjt8CXpTepbo42. Falls ihr Fragen habt oder weitere Informationen benötigt, könnt ihr euch gerne an mitmachen@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org wenden.

Seid dabei! Wir freuen uns auf euch.

4. #StattToennies: Macht mit bei unserer Social-Media-Aktion!

Wir fragen euch: Wie könnte eine Welt ohne/nach Tönnies aussehen?

Wie stellt ihr euch eine Welt ohne Tönnies und ohne die Macht von industriellen Großkonzernen vor? Wie würdet ihr die Flächen nutzen, auf denen heute riesige Schlachtbetriebe stehen, auf denen Tiere gehalten oder Futtermittel in Monokulturen angebaut werden? Welche neuen Arbeitsplätze könnten entstehen? Was würde auf unseren Tellern liegen?

Werdet kreativ! Erstellt Fotos, Plakate, Zeichnungen. Schreibt Texte, Lieder oder was euch sonst in den Sinn kommt.

Lest hier mehr zu unserer #stattTönnies-Aktion: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/statt-toennies/

Wir freuen und auf eure Ideen auf Instagram: https://www.instagram.com/ggtierindustrie/

5. Neue Regionalgruppe von GgdT in Bayern gestartet

Gemeinsam gegen die Tierindustrie! Gemeinsam gegen Tönnies! – jetzt auch in Bayern!

Vor Kurzem haben wir am Hauptsitz von Tönnies in Rheda-Wiedenbrück für ganz schön viel Chaos gesorgt. Und jetzt sind wir hier, hochmotiviert und voller Entschlossenheit, um auch in Bayern kämpferisch gegen die Tierindustrie aktiv zu sein!

Für den März sind bereits erste Veranstaltungen in Bayern geplant, bei denen du uns kennenlernen kannst. Bleib daher über unsere Social-Media-Kanäle auf dem Laufenden!

Weil Bayern groß ist, fokussieren wir uns vorerst auf München und Nürnberg, aber auch für Menschen von anderswo finden wir sicher eine Lösung. Und auf Wunsch kommen wir auch gerne mal in andere Städte. Bei Fragen oder wenn du Lust hast, dich einzubringen, schreibe uns eine E-Mail an bayern@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

6. Aus der Bewegung

Vergesellschaftungskonferenz

Vom 15.-17.03.2024 findet in Brandenburg die Vergesellschaftungskonferenz „Let’s socialise – Vergesellschaftung als Strategie für Klimagerechtigkeit“ – statt. Wir sind dabei und freuen uns schon auf den Austausch im Themenstrang zu Landwirtschaft und Ernährung!

Neue Webseite von Aktion Agrar zu Greenwashing durch Tönnies

Aktion Agrar hat kürzlich eine ausführliche Hintergrundercherche zu Greenwashing bei Tönnies veröffentlicht. Findet mehr über die Schönfärberei und von Tönnies heraus: https://toennies-greenwashing.info/unser-greenwashing/ Vielen Dank an die tolle Recherchearbeit von Aktion Agrar!

Disrupt-Alliance

Wir sind übrigens Teil der antikapitalistischen Allianz Disrupt: https://disrupt-now.org/

DISRUPT ist ein Zusammenschluss von Gruppen, die an der Idee einer gerechten und  solidarischen Welt jenseits des Kapitalismus festhalten. Finden wir gut, sind wir dabei!

7. Termine

15.-17. März: Vergesellschaftungskonferenz (Anmeldefrist vorbei)

22.-24. März: Bewegungswochenende im SÖZ in Dortmund: Jetzt anmelden:  https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/bewegungswochenende/

05.-07. April: Bündnistreffen online und offline. Interesse? Dann schreib eine Mail an mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org


Soldarische Grüße!

Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie

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+++ English version +++

Dear supporters,

We are back! On February 15, we started our wave of protests against Tönnies. These actions were just the beginning. From now on it’s Together against Tönnies. Join us!

CONTENTS:

1. Together against Tönnies: Successful kick-off action on February 15!
2. New podcast episode: GGDT13: Together against Tönnies
3. Movement weekend from March 22-24 – register now!
4. #StattToennies: Take part in our social media campaign!
5. New regional group of GgdT started in Bavaria
6. From the movement
7. Dates

1. Together against Tönnies: Successful kick-off action on February 15!

On February 15th, we kicked off our protests against Tönnies with a go-in at the administration building, a huge banner drop and other creative actions at the soccer stadium and at the head office in Rheda-Wiedenbrück!

You can read our action report on our website: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/en/elementor-11128/

You can find more information about our actions against Tönnies and how you can get involved at: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/en/together-against-toennies/
For more background information on the company and our criticism of Tönnies, we recommend this page: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/en/elementor-10948/

2. New podcast episode: GGDT13: Together against Tönnies

There is a brand new episode of our podcast „Gemeinsam Lauschen – Der Podcast gegen die Tierindustrie!“ 

Episoden-Bild zur Podcast-Folge 13 – Gemeinsam gegen Tönnies
Episoden-Bild zur Podcast-Folge 13 – Gemeinsam gegen Tönnies

The Tönnies company exemplifies the destructive and exploitative system of the animal industry like no other. In this episode, we take a closer look at Tönnies Holding: How did the company get so big? What scandals was and is it involved in? We talk about lousy working conditions and rainforest deforestation, fraudulent labeling and animal welfare violations and the repressive treatment of critics. Find out more about why we think that protesting against Tönnies is necessary and makes sense.

You can find episode 13
– on our website: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/podcast/
– on Spotify: https://open.spotify.com/show/76IeI4Tble4gOXxb5RPd4w
– at Funkwhale: https://open.audio/library/tracks/414211
– and of course via the podcatcher of your choice!

The Podcast AG is happy to receive suggestions and feedback: podcast@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org (PGP-key: https://keys.openpgp.org/search?q=podcast%40gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org)

3. Movement weekend from March 22-24 – register now!

We cordially invite you to the movement weekend from March 22 to 24 at the SÖZ in Dortmund. Together we want to network, make plans, educate ourselves and, above all, have fun. Let’s work together towards a solidary and ecological food system without the animal industry! Further details, such as the program, will be published shortly. You can find the latest information on our social media channels and here: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/bewegungswochenende/

Registration for the movement weekend is already possible via the following registration form: https://forms.42l.fr/apps/forms/xaAjt8CXpTepbo42. If you have any questions or require further information, please contact mitmachen@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org. Be there! We look forward to seeing you.

4. #StattToennies: Take part in our social media campaign!

We ask you: What could a world without/after Tönnies look like?

How do you imagine a world without Tönnies and without the power of large industrial corporations? How would you use the land on which huge slaughterhouses are currently located, where animals are kept or feed is grown in monocultures? What new jobs could be created? What would be on our plates?

Get creative! Create photos, posters, drawings. Write texts, songs or whatever else comes to mind.

Read more about our #stattTönnies action here: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/statt-toennies/

We look forward to your ideas on Instagram: https://www.instagram.com/ggtierindustrie/

5. New regional group of GgdT started in Bavaria

Together against the animal industry! Together against Tönnies! – now also in Bavaria!

We recently caused a lot of chaos at the Tönnies headquarters in Rheda-Wiedenbrück. And now we are here, highly motivated and full of determination to be militantly active against the animal industry in Bavaria too!

The first events are already planned for March in Bavaria, where you can get to know us. So stay up to date via our social media channels!

Because Bavaria is big, we are focusing on Munich and Nuremberg for the time being, but we are sure to find a solution for people from elsewhere too. And we are also happy to come to other cities on request. If you have any questions or would like to get involved, please email us at bayern@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.

6. From the movement

Socialization conference

From 15-17.03.2024, the socialization conference „Let’s socialize – socialization as a strategy for climate justice“ – will take place in Brandenburg. We will be there and are already looking forward to the exchange on agriculture and food!

New website of Aktion Agrar about greenwashing by Tönnies

Aktion Agrar recently published a detailed background research on greenwashing at Tönnies. Find out more about the whitewashing and Tönnies: https://toennies-greenwashing.info/unser-greenwashing/ Many thanks to the great research work of Aktion Agrar!

Disrupt-Alliance

By the way, we are part of the anti-capitalist alliance Disrupt: https://disrupt-now.org/
DISRUPT is an alliance of groups that adhere to the idea of a just and solidary world beyond capitalism. We like it, we are part of it!

7. Dates

March 15-17: Socialization conference (registration deadline over)
March 22-24: Movement weekend at the SÖZ in Dortmund: Register now: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/bewegungswochenende/
April 05-07: Alliance meetings online and offline. Interested? Then write an e-mail to mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org


Solidarity greetings!

Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie

https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
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Neue Podcastfolge // Save the Date: Bewegungswochenende // Vergesellschaftungskonferenz // Bauernproteste

+++ for English, see below +++

Liebe Unterstützer*innen,

Ihr habt lang nichts von uns gehört, aber wir waren nicht inaktiv, sondern bereiten einiges für dieses Jahr vor, ihr dürft gespannt sein!

Bei unserem Januar-Bündnistreffen in Berlin sind zuletzt viele Menschen zum offenen Vernetzungstreffen gekommen und wir haben spannende Diskussionen geführt. Wir treffen uns regelmäßig an verschiedenen Orten und online, schreibt uns gerne eine E-Mail, wenn ihr dabei sein wollt!

1. Neue Podcast-Folge: Die Hühnerindustrie – Was sich hinter Spiegelei und Chicken Nuggets wirklich verbirgt

2. Save the Date – Mit Schwung gegen die Tierindustrie – Bewegungswochenende 22.-24.3.2024

3. Vergesellschaftungskonferenz im März – Wir sind dabei!

4. Die Bauernproteste zwischen berechtigten Unmut und Vereinnahmung durch rechte Kräfte – Eine Analyse von Faba Konzepte

1. Neue Podcast-Folge: Die Hühnerindustrie – Was sich hinter Spiegelei und Chicken Nuggets wirklich verbirgt

Wir haben eine neue Podcastfolge veröffentlicht. Diesmal geht es um die Hühnerindustrie. Ihr könnt euch die Folge auf unserer Webseite anhören, auf Spotify, iTunes oder im Podcatcher eurer Wahl.


Jedes Jahr werden Hühner milliardenfach ausgebrütet, gemästet und geschlachtet. Wie ist es zu diesen unvorstellbar hohen Schlachtzahlen gekommen und wie funktioniert die Industrie, die dahinter steckt? Fredi und Momo sprechen über den Zufall, der zur massenhaften Hühnerhaltung geführt hat, über Zuchtgeheimnisse, Soja-Importe und Antibiotika. Welche Folgen hat all das für die Tiere? Ist Bio eine Lösung? Und warum wollen eigentlich alle Rührei und Broiler essen, aber niemand neben einer Mastanlage leben?

Wir bedanken uns bei den Projekten und Personen, die uns O-Töne zugeschickt haben, insbesondere Rettet das Huhn e.V. und Land der Tiere.

Unser Kontakt für Feedback: podcast@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

2. Save the Date – Mit Schwung gegen Tierindustrie – Bewegungswochenende 22.-24.03.2024

Auch 2024 geht es wieder gegen die Tierindustrie. Deswegen laden wir vom 22.-24.3. zum Bewegungswochenende ein. Wir wollen uns vernetzen, Pläne schmieden, uns bilden und gemeinsam Spaß haben. Lasst uns zusammen auf ein solidarisches und ökologisches Ernährungssystem ohne Tierindustrie hinarbeiten!

Mehr Infos zu Ort und Programm gibt es bald. Gerne könnt ihr euch über mitmachen@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org anmelden und diese Einladung an interessierte Gruppen und Einzelpersonen weiterleiten. Seid dabei!

3. Vergesellschaftungskonferenz im März – Wir sind dabei!

Vom 15.-17.03.2024 findet in Brandenburg die Vergesellschaftungskonferenz „Let’s socialise – Vergesellschaftung als Strategie für Klimagerechtigkeit“ – statt. Auch Gemeinsam gegen die Tierindustrie ist dabei!

Einer der vier Themenstränge lautet  „Landwirtschaft und Ernährung“ und wird sich zwei Schwerpunkten widmen: Bodenpolitik sowie Tierindustrie. Das Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie bereitet mehrere Slots vor. Unter anderem folgende Fragen wollen wir mit externen Referent*innen und gemeinsam diskutieren:

1. Warum beschäftigen sich einige linke Kämpfe heute mit Fragen von Vergesellschaftung und ist es auch ein wichtiges Thema für den Kampf gegen die Tierindustrie?
2. Wie sind die Eigentumsverhältnisse in der Tierindustrie? Wer sind die zentralen Akteur*innen und Strukturen?
3. Ohne Konversion ist alles nichts! (Wie) kann Vergesellschaftung in der Tierindustrie an Konversion geknüpft werden?
4. Welche Rolle kommt Arbeiter*innen, Konsument*innen und den nicht-menschlichen Tieren bei der Demokratisierung des Ernährungssystems zu?
5. Wie könnten Vergesellschaftungs-Kampagnen im Ernährungssystem aussehen und welche Voraussetzungen müssten dafür geschaffen werden?

Wir freuen uns auf den spannenden Austausch und werden über die Ergebnisse berichten, seid gespannt!

Alle Infos zur Konferenz: https://vergesellschaftungskonferenz.de

4. Die Bauernproteste zwischen berechtigten Unmut und Vereinnahmung durch rechte Kräfte – Eine Analyse von Faba Konzepte

Die Bauernproteste bestimmten die mediale Berichterstattung der letzten Wochen. Lest hier eine, wie wir finden, spannende Analyse von FABA Konzepte: https://faba-konzepte.de/agrardiesel-traktoren-demos-und-sinnvolle-subventionen-unsere-aktuelle-analyse/

Solidarische Grüße!

Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

+++ English version +++

Dear supporters,

You haven’t heard from us for a long time, but we haven’t been inactive and are preparing a lot for this year – you can look forward to it!

At our January alliance meeting in Berlin, many people came to the open networking meeting and we had exciting discussions. We meet regularly at different locations and online, feel free to write us an e-mail if you want to join us!

1. Podcast: The chicken industry – What’s really behind fried eggs and chicken nuggets

2. Save the date – With momentum against the animal industry – movement weekend 22-24.3.24

3. Socialization Conference in March – We will be there!

4. The farmers‘ protests between justified discontent and appropriation by right-wing forces – an analysis by Faba Konzepte

1. Podcast: The chicken industry – What’s really behind fried eggs and chicken nuggets

We have released a new podcast episode. This time it’s about the chicken industry.
You can listen to the episode on our website, on Spotify, iTunes or in the podcatcher of your choice.

Every year, chickens are hatched, fattened and slaughtered by the billions. How did these unimaginably high slaughter numbers come about and how does the industry behind it work? Fredi and Momo talk about the coincidence that led to mass chicken farming, breeding secrets, soy imports and antibiotics. What consequences does all this have for the animals? Are organic eggs and meat a solution? And why does everyone want to eat scrambled eggs and broilers, but nobody wants to live next to a fattening facility?

We would like to thank the projects and people who sent us sound bites, in particular Rettet das Huhn e.V. and Land der Tiere.

Our contact for feedback: podcast@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

2. Save the Date – With momentum against the animal industry – Movement weekend 22.-24.03.2024

The fight against the animal industry will continue in 2024. That’s why we’re inviting you to a movement weekend from March 22-24.
We want to network, make plans, educate ourselves and have fun together. Let’s work together towards a solidary and ecological food system without the animal industry!
More information about the location and program will be available soon. You are welcome to register via mitmachen@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org and forward this invitation to interested groups and individuals. Be there!

3. Socialization Conference in March – We will be there!

From 15-17.03.2024 the conference „Let’s socialize – Socialization as a strategy for climate justice“ will take place in Brandenburg. Gemeinsam gegen die Tierindustrie is also taking part!

One of the four thematic strands is „Farming and Food“ and will focus on two main topics: Land policy and the animal industry. The alliance Gemeinsam gegen die Tierindustrie is preparing several slots. Among other things, we want to discuss the following questions with external speakers and together:

1️. Why do some left-wing struggles today deal with questions of socialization and is it also an important topic for the struggle against the animal industry?
2️. What are the property relations in the animal industry? Who are the central actors and structures?
3️. Everything is nothing without conversion! (How) can socialization in the animal industry be linked to conversion?
4️. What role do workers, consumers and non-human animals play in the democratization of the food system?
5️. What could socialization campaigns in the food system look like and what conditions would have to be created for this?

We are looking forward to the exciting exchange and will report on the results – stay tuned!

All information about the conference: https://vergesellschaftungskonferenz.de

4. The farmers‘ protests between justified discontent and appropriation by right-wing forces – an analysis by Faba Konzepte

The farmers‘ protests have dominated media coverage in recent weeks. Here you can read what we think is an interesting analysis by FABA Konzepte: https://faba-konzepte.de/agrardiesel-traktoren-demos-und-sinnvolle-subventionen-unsere-aktuelle-analyse/

Solidarity greetings to all of you!

Gemeinsam gegen die Tierindustrie
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.or

Nächste Kennenlernveranstaltung am Montag, 07.11. // Neue Podcastfolge // Neues aus der Bewegung

+++ for English, see below +++

Liebe Unterstützer*innen,

nach monatelanger Planungs-, Mobilisierungs- und Vernetzungsarbeit und einem mehrtägigen Aufbau eröffneten wir am Freitag, den 23. September 2022, unser Aktionscamp, direkt hinter dem Bahnhof in Quakenbrück – einer kleinen Stadt im Landkreis Osnabrück mit ca. 13.000 Einwohner*innen.

Mitten in der Region, in der sich deutschlandweit die meisten Betriebe der Tierindustrie ballen – von Futtermittelwerken und Mastanlagen bis zu Schlachthöfen und Wurstfabriken. Wo auch die riesigen Profiteur*innen der Industrie sitzen: die großen Fleischkonzerne, allen voran PHW (Wiesenhof), Vion, Tönnies und Westfleisch.

Dort errichteten wir unsere Zelte und luden Aktivist*innen, Anwohner*innen, Landwirt*innen und alle Interessierten ein, uns zu besuchen und sich an unseren zahlreichen Protesten zu beteiligen. Es gab ein buntes Programm aus Workshops und Vorträgen sowie Räume, um ins Gespräch zu kommen, Ideen zu diskutieren und sich gemeinsam auf Aktionen vorzubereiten. Außerdem riefen wir als Bündnis auch andere Gruppen, Organisationen und Menschen dazu auf, sich mit eigenen Protesten an unseren Aktionstagen zu beteiligen – und wurden nicht enttäuscht! Unter anderem wurde der Tönnies-Schlachthof in Badbergen einen ganzen Tag lang blockiert!

Einen ausführlichen Bericht zum Camp und den Aktionstagen findet ihr auf unserer Homepage: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/aktionsbericht-2022/

1. Macht mit: Nächste Kennenlern-Veranstaltung am Montag, 7.11. um 19 Uhr

2. Neue Podcast-Folge: Patriarchat überwinden

3. Anstehende Termine

4. Aus der Bewegung

1. Macht mit: Nächste Kennenlern-Veranstaltung am Montag, 7.11. um 19 Uhr

Am Montag, 7.11. um 19 Uhr, veranstalten wir wieder ein offenes Online-Kennenlerntreffen! Dort stellen wir uns und unsere Arbeit persönlich vor und erklären, wie Interessierte mitmachen können!

Wenn ihr dabei sein möchtet, meldet euch gerne per E-Mail bei uns!

2. Neue Podcast-Folge: GGDT09 Patriarchat überwinden

Es gibt wieder eine neue Folge unseres Podcast „Gemeinsam lauschen – Der Podcast gegen die Tierindustrie“: GGDT09 Patriarchat überwinden!

In Folge 9 sprechen Rey und Ben über die antipatriarchale Arbeit in unserem Bündnis. Sie erzählen dabei auch von eigenen Erfahrungen aus ihrem Leben, erklären was das Patriarchat eigentlich mit der Tierindustrie zu tun hat und wieso wir gegen jede Form von Unterdrückung kämpfen sollten. Inhaltshinweis: In diesem Podcast wird über Sexismus, Rassismus und Tierausbeutung gesprochen. Diese Themen können für Menschen abhängig von Erfahrungen und Betroffenheiten belastend sein.

Die ganze Folge könnt ihr hier hören.

3. Anstehende Termine

9. November in Berlin: Vortrag „Fleisch. Macht. Markt.“

Mit Ferat Koçak (MdA), klimapolitischer Sprecher der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, diskutieren wir über antikapitalistische Kämpfe gegen die Tierindustrie.Wir schauen uns die Tierindustrie genauer an und sprechen auch über Aktivismus.

Wann: 9. November, 19 Uhr

Wo: Wahlkreisbüro „Linx*44“: Schierker Straße 26, 12051 Berlin

Aus der Ankündigung:

Essen „ist einer der nächsten großen Schauplätze des Kampfes. Ich bin manchmal wirklich enttäuscht, dass viele von uns davon ausgehen können, dass wir diese radikalen Aktivisten sind, aber wir wissen nicht, wie wir über die Nahrung nachdenken sollen, die wir in unseren eigenen Körper stecken. Wir erkennen nicht, in welchem Ausmaß wir in den gesamten Prozess des Kapitalismus verwickelt sind, indem wir unkritisch an der Ernährungspolitik teilnehmen, die uns von den großen Konzernen angeboten wird. […]. Ich bin vegan und das ist Teil einer revolutionären Perspektive.“ Angela Davis

Die Tierindustrie befeuert diverse Krisen: Klimakatastrophe, Neokolonialismus, Ausbeutung von Tieren, Menschen und Natur. Wie kann ein antikapitalistischer Kampf gegen die Tierindustrie und für Tierbefreiung und Klimagerechtigkeit aussehen? Und wie können wir ein besseres Ernährungssystem gestalten?“

15.-18. November in Hannover: Proteste gegen die EuroTier

Die EuroTier ist der weltgrößte Messe der Tierindustrie. Hier werden die neusten Technologien – von der Zucht über Futtermittel bis hin zur Verarbeitung von Tieren – beworben und vermarktet. Auch lebende Tiere werden antransportiert und in den Messehallen ausgestellt.
Alles um die Tierindustrie (für ein paar Wenige) noch profitabler zu machen – auf Kosten der Tiere und Arbeiter*innen.

Wenn ihr euch an Protesten gegen die EuroTier beteiligen möchtet, schreibe gerne eine Email an: eurotier-zernagen@riseup.net (PGP: https://keys.openpgp.org/search?q=eurotier-zernagen%40riseup.net)

18.-20. November in Hannover und online: Bündnistreffen von Gemeinsam gegen die Tierindustrie

Circa einmal im Monat kommen wir zu einem Bündnistreffen zusammen. Über ein Wochenende hinweg planen wir anstehende Aktionen, diskutieren aktuelle politische Entwicklungen und arbeiten an unseren internen Strukturen.

In der Regel beginnen die Bündnistreffen mit einem gemeinsamen Ankommen am Freitagabend und enden Sonntag um die Mittagszeit. Wir kommen hybrid, also sowohl in Präsenz in Hannover als auch online, zusammen. Schreibt uns bei Interesse gerne eine E-Mail.

4. Aus der Bewegung

Am 19. September blockierten ca. 40 Aktivist*innen der Aktionsgruppe “Unfreiwillige Feuerwehr” unter dem Motto “Jänschwalde ausschalten” in drei koordinierten Aktionen das Kohlekraftwerk Jänschwalde! Am frühen Morgen konnten sie die Kohlezufuhr zum Kraftwerk an mehreren Punkten unterbrechen, indem sie sich an Gleisen und Förderbändern anketteten. Durch die Blockade mussten 2 von 4 Kraftwerksblöcken für mehrere Stunden abgeschaltet werden. In dieser Zeit wurden CO2-Emissionen von 4.800 Tonnen verhindert.

Ralph und Ava sind immer noch in U-Haft. #FreeRalph und #FreeAva!

Es folgt ein Text der Unfreiwilligen Feuerwehr:

In der Untersuchungshaft wird den Inhaftierten von der unfreiwilligen Feuerwehr tierleidfreies Essen verweigert. Aus der JVA Cottbus-Dissenchen berichtet Ralph, dass unter die “vegetarische Verpflegung” auch Fisch gezählt wird. Und das obwohl auf dem Auswahlbogen sogar gesondert die pesketarische Ernährung ausgewählt werden kann. Veganes Essen gibt es hier gar nicht.

In der JVA Luckau-Duben bei Ava und Carlo sieht es ähnlich düster aus. Hier wird eine vegane Ernährung als Mangelernährung deklariert und besteht daher nur aus Beilagen. Wenn Menschen keine vernünftigen veganen Gerichte bekommen, dann ist die vegane Ernährung natürlich nicht ausreichend!

Das Menschenrecht auf Nahrung ist – wie auch alle anderen Menschenrechte – unteilbar mit der naturgegebenen Würde der menschlichen Person verbunden. Verwirklicht ist es, wenn jeder Mensch jederzeit Zugang zu angemessener Nahrung oder Mitteln zu ihrer Beschaffung hat. Natürlich steht es allen Menschen frei aus persönlichen, ethischen oder religiösen Gründen ihre Nahrungsauswahl anzupassen.

Da die Gefangenen sich ihr Essen zur Zeit nicht selbst beschaffen können sind die JVAs verpflichtet ein passendes und ausgewohgenes Angebot zur Verfügung zu stellen. Die Repression des Staates besteht in der Isolation der Menschen von ihrem Leben, der Gesellschaft und von ihren Freund*innen. Den Menschen zusätzlich eine ausgewohgene vegane Ernährung zu verwehren missachtet die Würde der Gefangenen.

Wir fordern, dass die JVAs eine tierleidfreie Ernährung der Gefangenen ermöglichen!

Was könnt ihr nun tun?

Ruft bei den Anstaltsleitungen an und beschwert euch, dass sie den Gefangenen den Zugang zu tierleidfreiem Essen verweigern! Wenn genug Menschen anrufen können wir vielleicht ein Einlenken herbeiführen und diesem irrationalen Schwachsinn ein Ende setzen.

Telefonnummer JVA Luckau-Duben: 035456 673-0 oder 035456 673-300
Telefax: 035456/673216
Mail:  Poststelle.DU@justizvollzug.brandenburg.de

Telefonnummer JVA Cottbus-Dissenchen: 0355 4888-0
Fax: 0355 4888-222
Mail: Poststelle.CB@justizvollzug.brandenburg.de

Ministerium der Justiz
Telefon: 0331 8660
Fax: 0331 866-3080
Mail: poststelle@mdj.brandenburg.de

Kommt alle zu den Lützi-Lebt-Wochenenden!

Lützerath ist ein Dorf im Rheinland, das für die Profite eines internationalen Großkonzerns zerstört werden soll. RWE will das Dorf abreißen, um 650 Millionen Tonnen Braunkohle zu verfeuern. Damit würde Deutschland das Pariser Klimaabkommen brechen.

So wie es aussieht kommt die drohende Räumung Lützeraths immer näher! Aktuell gibt es dort eine Reihe von Skillshares und Bildungsangeboten: https://luetzerathlebt.info/

Solidarische Grüße!

Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

+++ English version +++

Dear comrades & friends,

after months of planning, mobilization and networking and several days of setup, we opened our action camp on Friday, September 23, 2022, directly behind the train station in Quakenbrück – a small town in the district of Osnabrück with about 13,000 inhabitants.

In the middle of the region where most of the animal industry’s operations are concentrated – from feed and fattening plants to slaughterhouses and sausage factories. This is also where the huge profiteers of the industry are located: the large meat companies, above all PHW (Wiesenhof), Vion, Tönnies and Westfleisch.

There we set up our tents and invited activists, residents, farmers and all interested people to visit us and participate in our numerous protests. There was a colorful program of workshops and lectures as well as spaces to get into conversation, discuss ideas and prepare for actions together. In addition, we as an alliance also called on other groups, organizations and people to participate in our days of action with their own protests – and we were not disappointed!

A detailed report in English will follow.

1. Join us: Next open event on Monday, November 7th at 7pm

On Monday, Nov. 7 at 7 p.m., we will again host an open online event in which we will introduce ourselves and our work in person and explain how interested people can join!

If you would like to join us, please contact us by email.

2. New Podcast Episode: GGDT09 Overcoming Patriarchy

There is a new episode of our podcast „Listening together – The podcast against the animal industry“: GGDT09 Overcoming patriarchy! (in German)

In episode 9, Rey and Ben talk about the anti-patriarchal work in our alliance. They also share their own life experiences, explain what patriarchy actually has to do with the animal industry, and why we should fight against all forms of oppression. Content note: This podcast talks about sexism, racism, and animal exploitation. These topics can be stressful for people depending on their experiences and how they are affected.

You can listen to the whole episode here.

3. Upcoming Events

November 9 in Berlin: Lecture „Meat. Power. Market.“ (in German)

With Ferat Koçak (MdA), climate policy spokesman for the Left Party in the Berlin House of Representatives, we discuss anti-capitalist struggles against the animal industry. We take a closer look at the animal industry and also talk about activism.

When: November 9th, 7 p.m.

Where: constituency office „Linx*44“: Schierker Straße 26, 12051 Berlin.

From the announcement:

Food „is one of the next major arenas of struggle. I’m sometimes really disappointed that many of us can assume that we are these radical activists, but we don’t know how to reflect on the food that we put in our own bodies. We don’t realize the extent to which we are implicated in the whole process of capitalism by participating uncritically in the food politics offered to us by the big corporations. […] I’m vegan […] and it is I think a part of a revolutionary perspective.“ Angela Davis

The animal industry fuels diverse crises: Climate catastrophe, neocolonialism, exploitation of animals, humans and nature. What can an anti-capitalist struggle against the animal industry and for animal liberation and climate justice look like? And how can we shape a better food system?“

November 15th-18th in Hannover: Protests against EuroTier

EuroTier is the world’s largest trade fair for the animal industry. Here, the latest technologies – from breeding to feed to animal processing – are promoted and marketed. Live animals are also transported and exhibited in the exhibition halls. All to make the animal industry even more profitable (for a few) – at the expense of animals and workers.

If you want to participate in protests against the EuroTier, please send an email to: eurotier-zernagen@riseup.net (PGP: https://keys.openpgp.org/search?q=eurotier-zernagen%40riseup.net).

November 18th-20th in Hannover and online: Alliance meeting of Together against the animal industry

About once a month we come together for an alliance meeting. Over a weekend we plan upcoming actions, discuss current political developments and work on our internal structures.

As a rule, the alliance meetings begin with a joint arrival on Friday evening and end on Sunday around noon. We meet in presence in Hannover as well as online. If you are interested, please send us an email.

4. from the movement

UNFREIwillige Feuerwehr: Support for the prisoners of the coal power plant blockade Jänschwalde

On September 19th, about 40 activists of the action group „Involuntary Fire Brigade“ blocked the coal-fired power plant Jänschwalde in three coordinated actions under the motto „Switch off Jänschwalde“! In the early morning they were able to interrupt the coal supply to the power plant at several points by chaining themselves to tracks and conveyor belts. The blockade forced 2 of 4 power plant units to shut down for several hours. CO2 emissions of 4,800 tons were prevented during this time.

Ralph and Ava are still in custody. #FreeRalph and #FreeAva!

The following is a text from the UNFREIwillige Feuerwehr:

In pre-trial detention, detainees are denied animal-free food. From the JVA Cottbus-Dissenchen Ralph reports that fish counts as „vegetarian food“ – even though on the selection sheet pescetarian nutrition can even be selected seperately. Vegan food is not available here at all.

In the Luckau-Duben correctional facility with Ava and Carlo, things look similarly bleak. Here a vegan diet is declared as malnutrition and therefore consists only of side dishes. If humans do not get reasonable vegan dishes, then the vegan nutrition is naturally not sufficient!

The human right to food is – like all other human rights – indivisibly connected with the nature-given dignity of the human person. It is realized if every human being has access to adequate food or means for its procurement at any time. Of course, all people are free to adjust their food choices for personal, ethical or religious reasons.

Since prisoners are currently unable to obtain their own food, correctional facilities are obligated to provide a suitable and adequate supply. The repression of the state consists in isolating people from their lives, from society and from their friends. To additionally deny people a balanced vegan diet disregards the dignity of the prisoners.

We demand that the prisons provide an animal-free diet for the prisoners!

What can you do now?

Call the prison administrators and complain that they are denying prisoners access to animal-free food! If enough people call, maybe we can bring about a change of heart and put an end to this irrational bullshit.

Telephone number JVA Luckau-Duben: 035456 673-0 or 035456 673-300
Fax: 035456/673216
Mail: Poststelle.DU@justizvollzug.brandenburg.de

Telephone number Cottbus-Dissenchen Prison: 0355 4888-0
Fax: 0355 4888-222
Mail: Poststelle.CB@justizvollzug.brandenburg.de

Ministry of Justice
Phone: 0331 8660
Fax: 0331 866-3080
Mail: poststelle@mdj.brandenburg.de

Come to the „Lützi Lebt“ weekends!

Lützerath is a village in the Rhineland that is to be destroyed for the profits of a major international corporation. RWE wants to demolish the village in order to burn 650 million tons of lignite. This would put Germany in breach of the Paris climate agreement.

As it looks, the threatened eviction of Lützerath is getting closer and closer! Currently there are a number of skillshares and educational offers: https://luetzerathlebt.info.

Solidarity greetings to all of you!

Gemeinsam gegen die Tierindustrie
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

Aktuelles zu den Aktionstagen vom 23.-27. September // letzte Infoveranstaltungen

+++ for English, see below +++

Liebe Unterstützer*innen,

die diesjährigen Aktionstage gegen die Tierindustrie im und ums Oldenburger Münsterlandand nahen!

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, für dieses Jahr haben wir uns viel vorgenommen: ein Camp, eine Demo, Aktionstage und Massenaktion. Doch ohne EUCH klappt das alles nicht. Wir brauchen eure Unterstützung, egal wie klein sie auch scheinen mag! Jede Form von Support, seien es Spenden, Verteilen von Flyern, Teilnahme an den Aktionen oder Hilfe beim Auf- oder Abbau des Camps oder, oder, oder – alles trägt dazu bei, dass wir dieses Jahr gemeinsam unseren Protest gegen die Tierindustrie laut machen können. GEMEINSAM gegen die Tierindustrie vom 23.-27. September im und ums Oldenburger Münsterland! Seid dabei!

1. Aktuelles zu den Aktionstagen

2. Während der Aktionstage

3. Termine

1. Aktuelles zu den Aktionstagen

Mobi

Wir freuen uns, wenn ihr in euren Städten & Kontexten für unsere Aktionstage mobilisiert! Flyer und Plakate könnt ihr ganz einfach per DM über unsere Social Media Kanäle bestellen oder per Mail an mobi@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

Letzte Online-Infoveranstaltung: Freitag, 16.09., 18:30 Uhr, online

„Was pack ich ein, wo muss ich hin, woran sollte ich noch denken…?“

Ihr wollt zu den Aktionstagen kommen, aber wisst noch nicht genau, was euch erwartet, woran ihr beim packen denken müsst und wie das eigentlich alles abläuft? Dann seid ihr hier genau richtig! Stellt eure Fragen und erfahrt alle wichtigen Details zu Camp, Demo, Massenaktion und mehr!

Die letzten Infos zu den Aktionstagen gibt es am 16.09. um 18:30. Der Link zur Veranstaltung wird in Kürze hier veröffentlicht!

Aufruf unterzeichnen!

Ihr seid in einer Politgruppe aktiv? Solidarisiert euch öffentlich mit uns und unterzeichnet unseren Aufruf! Schreibt einfach eine Mail an vernetzung@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

Unterstützung vor Ort

Das Camp und die Aktionen leben von einer aktiven Beteiligung aller! Wir laden euch ein, Rollen vor Ort zu übernehmen! Beim Aufbau, beim Abwasch, Gemüse schnippeln, und, und, und..

WICHTIG: Wir suchen dringend noch ein Küfa-Team!

Falls ihr Interesse habt, schreibt gerne an camporga@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

Solibus von Berlin & zurück

Der Solibus fährt von Berlin zu den Aktionstagen & zurück. Zwischenstopps sind möglich in Magdeburg, Hannover, Bremen! Los geht’s am 23.09 um 10 Uhr. Zurück fährt der Bus am 28.09 um 11 Uhr vom Camp. Abfahrtsort gibt’s bei Anmeldung: berlin-solibus@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

Mitfahrbörse zum Camp

Ihr sucht noch Leute, um gemeinsam zum Camp zu fahren? Ihr sucht eine Mitfahrgelegenheit oder habt selbst einen Platz frei?
➡️ Dann tretet der neu eingerichteten Mitfahrbörse bei! Ihr findet den Chat in unserem Community Space auf der Chatplattform Element/Matrix: https://matrix.to/#/!XzWayWaLnbVLwWPbEA:matrix.org

2. Während der Aktionstage

Aktionscamp

Das Camp startet am Freitag, den 23.09.! Bis zum 27.09. bieten wir auf unserer Campfläche in Quakenbrück die Möglichkeit auf dem Camp mit eigenen Zelten zu übernachten und organisieren die nötige Infrastruktur.

Das Camp wird ein Ort des Austauschs, der Vernetzung und der Auseinandersetzung zu den Themen Landwirtschaft, Tierhaltung, Klimagerechtigkeit, Kapitalismus und Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie sein. Hierfür organisieren wir ein Programm mit Workshops, Vorträgen und einem Kulturprogramm, um Wissen und Ideen auszutauschen, gemeinsame Perspektiven zu entwickeln und uns auf geplante Aktionen vorzubereiten. Alle Teilnehmer*innen tragen gemeinsame Verantwortung für eine solidarische Atmosphäre, in der jede*r sich willkommen, angenehm und sicher fühlt. Unterstützung hierzu bietet unsere Awarenessgruppe. Wir rufen dazu auf sich vor und während des Camps in die Organisation einzubringen. Bitte meldet euch wenn möglich im Vorfeld über unser Anmeldeformular oder per Mail (anmeldung@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org) an, damit wir uns besser vorbereiten und auf eure Wünsche & Bedürfnisse (Allergien, Unverträglichkeiten, etc.) eingehen können. Die Anmeldung ist selbstverständlich auch anonym möglich.

Laute Demo in Vechta am 24.09

Gemeinsam wollen wir für einen radikalen Wandel des Agrar- und Ernährungssystems demonstrieren! Am Samstag, den 24. September um 15:30. Die Auftaktkundgebung findet am Neuen Markt in Vechta statt. Weitere Infos: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/demo-aktionstage-2022/

Eure eigenen Aktionen

Beteiligt euch mit eurer Kleingruppe mit eigenen Aktionen! Es sind vielfältige Aktionen denkbar! Flyer verteilen, Blockaden, Straßentheater… vor Mastanlagen, Schlachthöfen, Futtermittelwerken, Molkereien, Supermärkten oder auf den Straßen und Plätzen der Region. In direkter Camp-Umgebung oder in einer der umliegenden größeren Städten – lasst eurer Kreativität gerne freien Lauf!

Weitere Infos: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/aktionen-2022/

Für Absprachen zu Öffentlichkeitsarbeit, Pressemitteilung, Rechtshilfe & Co. schreibt gerne an: aktionstage@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

Massenaktion

Auch in diesem Jahr planen wir eine große ungehorsame Massenaktion! Mit möglichst vielen Menschen wollen wir dieses Jahr wieder Infrastruktur der Fleischindustrie blockieren und den ausbeuterischen Normalablauf der Industrie wirksam stören!

Seid dabei! Unseren Aktionskonsens und weitere Infos findet ihr auf unserer Webseite: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/aktionen-2022/

3. Termine

Solidarische Grüße!

Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

+++ English version +++

Dear comrades & friends,

this year’s action days against the animal industry in and around the Oldenburg Region are approaching!

The preparations are in full swing, for this year we have planned a lot: a camp, a loud demo, creative actions and a mass action. But without YOU all this will not work. We need your support, no matter how small it may seem! Any form of support, be it donations, distribution of flyers, participation in the actions or help in setting up or dismantling the camp or, or, or – everything contributes to the fact that we can make our protest against the animal industry loud together this year. TOGETHER against the animal industry from September 23-27 in the Oldenburg Region! Be there!

1. News about the Action Days

Mobi

We are happy if you mobilize for our action days in your cities & contexts! You can easily order flyers and posters via DM on our social media channels or by mail mobi@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.

Last online info event: Friday, Sept. 16, 6:30 p.m., online.

„What do I pack, where do I have to go, what else should I think about…?“

You want to come to the action days, but don’t know yet exactly what to expect, what to think about when packing and how it all actually works? Then you’ve come to the right place! Ask your questions and find out all the important details about the camp, demo, mass action and more!

The info event will be on September 16th at 6:30pm. The link to the event will be published here soon!

Sign the call!

You are active in a political group? Solidarize with us publicly and sign our call! Just write a mail to vernetzung@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

Support on the ground

The camp and the actions live from an active participation of all! We invite you to take on roles on site! With the construction, with the washing up, chopping vegetables, and, and, and….

IMPORTANT: We are urgently looking for a Küfa-Team!

If you are interested, please write to camporga@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.

Solibus from Berlin & back

The Solibus travels from Berlin to the action days & back. Stopovers are possible in Magdeburg, Hannover and Bremen! Departure is on 23.09 at 10 am. The bus leaves the camp on 28.09 at 11 am. Departure location is available upon registration: berlin-solibus@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.

Carpool to the camp

You are still looking for people to go to the camp together? Are you looking for a ride or do you have a free seat?
➡️ Then join the newly established carpool exchange! You can find the chat in our Community Space on the chat platform Element/Matrix: https://matrix.to/#/!XzWayWaLnbVLwWPbEA:matrix.org

2. During the action days

Action Camp

The camp starts on Friday, September 23rd.! Until 27.09. organize the necessary infrastructure and offer the possibility to stay overnight on our camp area in Quakenbrück with own tents.
The camp will be a place for exchange, networking and discussion on the topics of agriculture, animal husbandry, climate justice, capitalism and working conditions in the meat industry. For this purpose we organize a program with workshops, lectures and a cultural program to exchange knowledge and ideas, to develop common perspectives and to prepare for planned actions. All participants share responsibility for creating an atmosphere of solidarity in which everyone feels welcome, comfortable and safe. Support for this is provided by our awareness group. We call on you to get involved in the organization before and during the camp. If possible, please register in advance via our registration form or by mail (anmeldung@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org), so that we can better prepare and respond to your wishes & needs (allergies, intolerances, etc.). Registration is of course also possible anonymously.

Loud demo in Vechta on September 24th

Together we want to demonstrate for a radical change of the agricultural and food system! On Saturday, September 24th at 3:30pm in Vechta. The kick-off rally will take place at Neuer Markt in Vechta. More info: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/demo-aktionstage-2022/

Your own actions

Participate with your small group with your own actions! A variety of actions are possible! Distribute flyers, blockades, street theater… in front of fattening plants, slaughterhouses, animal feed plants, dairies, supermarkets or on the streets and squares of the region.
In the immediate vicinity of the camp or in one of the surrounding larger cities – feel free to let your creativity run wild!

Further information: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/aktionen-2022/

For arrangements regarding public relations, press releases, legal assistance & Co. please write to: aktionstage@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org 

Mass action

Also this year we are planning a big disobedient mass action! With as many people as possible, we want to block the infrastructure of the meat industry again this year and effectively disrupt the exploitative normal course of the industry!
Be there! You can find our action consensus and further information on our website: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/aktionen-2022/

3. Mobi-Events!

Solidarity greetings to all of you!

Gemeinsam gegen die Tierindustrie
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

Aktuelles zu den Aktionstagen im September 2022 // Kundgebung zum morgigen Prozess gegen Aktivist*in // Offene Bündnisvorstellung am Donnerstag um 18:30 Uhr

+++ for English, see below +++

Liebe Unterstützer*innen,

um der aktuellen Getreideknappheit beizukommen hat das Landwirtschaftsministerium kürzlich weitere Flächen zum Anbau freigegeben. Die EU-Neuregelungen zu Flächenstilllegung und Fruchtwechsel sollen im kommenden Jahr einmalig ausgesetzt werden. Ein Lösungsweg, der nicht nur aus Sicht des Artenschutzes kritisch ist. In Deutschland werden etwa 60% der Flächen für Futtermittelanbau genutzt und weltweit wird 1/3 des Getreides an sog. „Nutztiere“ verfüttert – absurd angesichts der akuten Getreideknappheit in Ländern des Globalen Südens! Eine Reduktion der Tierbestände, die auch weniger Getreideverbrauch bedeuten würde, wird dabei nicht mal ansatzweise diskutiert. Stattdessen wird nun der Artenschutz torpediert und die aktuellen Krisen spitzen sich nur weiter zu.

Ein Ausstieg aus der Tierindustrie ist längst überfällig, das zeigen die aktuellen Entwicklungen immer drastischer. Diese Message wollen wir dieses Jahr mit vielfätligen Protesten in und um das Oldenburger Land tragen, in das Herzstück der deutschen Fleischindustrie. In weniger als zwei Monaten, vom 23.-27. September werden wir Plukon, Vion, Tönnies, PHW & Co. ordentlich aufmischen. Seid dabei!

1. Macht mit: Offene Bündnisvorstellung am Donnerstag 11.8. um 18:30 Uhr

2. Aktuelles zu den Aktionstagen

3. Sonstiges

4. Aus der Bewegung

5. Termine

1. Macht mit: Offene Bündnisvorstellung am Donnerstag 11.8. um 18:30 Uhr

Ihr habt das System Tönnies & Co. satt und wollt aktiv werden für die Abschaffung der Tierindustrie? Wir haben dieses Jahr wieder viel vor, mit unseren Aktionstagen im Oldenburger Land als Höhepunkt! Und da freuen wir uns sehr über viele weitere motivierte Menschen und Gruppen, die sich im Bündnis einbringen und Aufgaben übernehmen möchten.

Am kommenden Donnerstag veranstalten wir um 18:30 eine offene Veranstaltung, in der wir unser Bündnis, die aktuellen Projekte sowie die vielfältigen Mitmach-Möglichkeiten vorstellen! Schreibt uns bei Interesse einfach eine E-Mail an unsere Kontaktadresse: mitmachen@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.

Unser nächstes Bündnistreffen findet am Wochenende vom 19.-21. August in Bremen und online statt.

2. Aktuelles zu den Aktionstagen

Übersicht über die Tierindustrie in und um das Oldenburger Land!

In diesem Jahr tragen wir unseren gemeinsamen Protest erneut in den Hotspot der deutschen Fleischindustrie, in und um das Oldenburger Land!

Im Dreieck der Städte Bremen, Oldenburg, Osnabrück ist die Dichte der Tierbestände so hoch wie sonst nirgends in Deutschland; Mastanlagen, Schlachthöfe, Wurstfabriken und Futtermittelwerke reihen sich dicht an dicht aneinander. Und hier sitzen auch die größten Profiteur*innen dieser Industrie: die großen Fleischkonzerne, allen voran PHW (Wiesenhof), Vion, Tönnies und Westfleisch.

Wir haben die größten Schlachthöfe, Molkereien, Verarbeitungsbetriebe und Futtermittelwerke der Region auf einer Karte eingetragen. Bestimmt findet ihr hier auch Inspiration für eigene Aktionen während der Aktionstage!

Bei Fragen wendet euch gerne an aktionstage@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org (PGP: https://keys.openpgp.org/search?q=aktionstage%40gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org).

Ihr wollt für die Aktionstage mobilisieren?

Wir schicken euch gern Flyer und Plakate zum Verteilen zu. Auf unserer Homepage unter Material seht ihr eine Vorschau der Flyer und Plakate und nähere Infos zum Bestellen oder ihr druckt sie euch selbst aus. Ihr findet dort auch Share Pics für Social Media und demnächst folgt ein aktueller Redebeitrag für eure Aktionen und Demos!

Und wenn ihr Infoveranstaltungen in eurer Stadt durchführen wollt, kontaktiert gern unsere Mobi-AG. Wir unterstützen Euch gern, bei Bedarf kommen wir auch vorbei, um Vorträge oder Kurzinputs zu geben!

3. Sonstiges

Kundgebung zum Prozess gegen Aktivist*in

Nach der Blockade der Hühner-Schlachtfabrik Plukon in Gudensberg steht ein*e Aktivist*in morgen, am 09.08.2022, in Fritzlar vor Gericht. Das Engagement der angeklagten Person gegen das durch Unternehmen wie Plukon ausgelöste Tierleid, globale Ungerechtigkeit und die katastrophalen Folgen fürs Klima wird von den Behörden als Nötigung ausgelegt. Das Bündnis „Gemeinsam gegen die Tierindustrie“ veranstaltet daher am 09.08.2022 um 12 Uhr eine Kundgebung (Parkplatz vorm Alten Turm, Am Hospital 4, Fritzlar) in Solidarität mit der Aktivist*in. Kommt zum Gericht in Fritzlar und lasst uns zusammen zeigen, dass wir uns nicht von staatlichen Repressionen einschüchtern lassen!

Die angeklagte Person ruft zudem zu einer Versammlung von 9 Uhr -11 Uhr am am selben Tag direkt im Vorfeld der Verhandlung bei Plukon in Gudensberg (Besser Straße 45) auf, um auch dem Konzern zu zeigen, dass wir unseren Protest nicht einstellen werden. Denn das eigentliche Unrecht wird von Plukon verursacht, die in Gudensberg täglich 130.000 Hühner töten, Arbeiter*innen ausbeuten und maßgeblich dafür mitverantwortlich sind, dass über die Hälfte des produzierten Getreides an sogenannte „Nutz-„Tiere verfüttert wird, anstatt Menschen zu ernähren. Lasst uns also den Fokus wieder zurück auf Unternehmen wie Plukon und ihre zerstörerischen Geschäfte verschieben und für eine gerechtere Welt kämpfen!

Aktionsradtour von Aktion Agrar durch das Oldenburger Münsterland

Ende Juli hat Aktion Agrar eine Aktionsradtour durch den Hotspot der Fleischindustrie, das Oldenburger Münsterland, organisiert. Aktivist*innen von uns haben die letzte Etappe mit kraftvollen Aktionen bei den Konzernen PHW/Wiesenhof, EW-Gruppe & Plukon begleitet.

Im Nachgang gibt es nun Ärger:

„Hochmotiviert und ein bisschen erschöpft von unserer ereignisreichen Aktionsradtour kamen wir letzte Woche wieder ins Magdeburger Aktion-Agrar Büro. Dort erwartete uns bereits Anwaltspost. Unsere umfangreiche Recherche zu den Fleischkonzernen im Oldenburger Münsterland und die kreative Wiedergabe als Doppelgängerin der Freizeitkarte des dortigen Tourismusverbandes verärgert ihre Herausgeber:innen und die Unternehmen der Branche.

[…]

Wir haben uns mit einer Anwältin zusammengetan, auch um zu verhindern, dass wir für eine Übergangszeit die Karte aus dem Netz nehmen müssen.

Wir ducken uns nicht weg, wir werden die geforderte Unterlassungserklärung nicht unterschreiben, sondern unser Projekt verteidigen. Es gibt schon einige wichtige Urteile zu Gunsten kreativer Adbusting-Aktionen. Denn auch für uns gilt das Recht auf Meinungsfreiheit. Außerdem ist die kreative Veränderung eines Logos, die zugleich geeignet ist, die Kritik deutlich zu machen und vielleicht zum Schmunzeln anregt, Kunst. Deshalb setzen wir auch auf die grundgesetzlich geschützte Kunstfreiheit.“

Weitere Infos: https://www.aktion-agrar.de/infokarte-om/klagedrohung-gegen-aktion-agrar/

4. Aus der Bewegung

5. Termine

Solidarische Grüße!

Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

+++ English version +++

Dear comrades & friends,

in order to deal with the current grain shortage, the Ministry of Agriculture has recently released additional land for cultivation. The new EU regulations on set-aside and crop rotation are to be suspended onetime next year. This is a solution that is critical not only from the point of view of species protection. In Germany, about 60% of the land is used for fodder cultivation and worldwide 1/3 of the grain is fed to so-called „farm animals“ – absurd in view of the acute grain shortage in countries of the Global South! A reduction of the animal population, which would also mean less grain consumption, is not even rudimentarily discussed. Instead, the protection of species is now torpedoed and the current crises are only getting worse.

An exit from the animal industry is long overdue, as current developments show more and more drastically. This year, we want to carry this message to the Oldenburg region, the heart of the German meat industry, with a variety of protests. In less than two months, from September 23 to 27, we will give Plukon, Vion, Tönnies, PHW & Co. a good shake-up. Be there!

1. Join in: Open alliance presentation on Thursday 11.08. at 6:30 p.m

2. News about the action days

3. Other

4. From the movement

5. Dates

1. Join in: Open presentation of the alliance on Thursday, August 08 at 6:30 p.m.

You are fed up with the system Tönnies & Co. and want to become active for the abolition of the animal industry? We have a lot of plans for this year, with our action days in the Oldenburg region as the highlight! And there we are very happy about many more motivated people and groups who want to join the alliance and take over tasks.

Next Thursday, we will hold an open event at 18:30, in which we will present our alliance, the current projects and the many opportunities to get involved! If you are interested, just send us an email to our contact address.

Our next alliance meeting will take place the weekend of August 19-21 in Bremen and online.

2. News about the action days

Overview of the animal industry in and around the Oldenburger Land!

This year we are again taking our joint protest to the hotspot of the German meat industry, in and around the Oldenburger Land!

In the triangle of the cities Bremen, Oldenburg, Osnabrück, the density of livestock is higher than anywhere else in Germany; fattening plants, slaughterhouses, sausage factories and feed mills are lined up close together. And this is also where the biggest profiteers of this industry are located: the large meat corporations, above all PHW (Wiesenhof), Vion, Tönnies and Westfleisch.

We have put the largest slaughterhouses, dairies, processing plants and animal feed factories in the region on a map. We are sure that you will find inspiration for your own activities during the campaign days!

If you have any questions, please contact aktionstage@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org (PGP: https://keys.openpgp.org/search?q=aktionstage%40gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org).

You want to mobilize for the action days?

We will gladly send you flyers and posters to distribute. On our homepage under material you can see a preview of the flyers and posters and more information on how to order them or you can print them out yourself. There are also share pics for social media and soon there will be a new speech for your actions and demos!

And if you want to organize info events in your city, please contact our Mobi-AG. We will be happy to support you, and if needed, we will also come by to give talks or short inputs!

3. Other

Rally for the trial against activist

After the blockade of the chicken slaughterhouse Plukon in Gudensberg, an activist is on trial tomorrow, on August 09 2022 in Fritzlar. The commitment of the accused person against the animal suffering caused by companies like Plukon, global injustice and the catastrophic consequences for the climate is interpreted by the authorities as coercion. The alliance „Gemeinsam gegen die Tierindustrie“ therefore organizes a rally on August 09th 2022 at 12 o’clock (parking lot in front of the Old Tower, Am Hospital 4, Fritzlar) in solidarity with the activist. Come to the court in Fritzlar and let us show together that we will not be intimidated by state repression!

The accused person also calls for a meeting from 9 am – 11 am on the same day directly in the run-up to the trial at Plukon in Gudensberg (Besser Straße 45) to also show the corporation that we will not stop our protest. Because the real injustice is caused by Plukon, which kills 130,000 chickens a day in Gudensberg, exploits workers and is significantly responsible for the fact that over half of the grain produced is fed to so-called „farm“ animals instead of feeding people. So let’s shift the focus back to companies like Plukon and their destructive businesses and fight for a more just world!

Action bike tour of Aktion Agrar through the Oldenburger Münsterland region

At the end of July, Aktion Agrar organized an action bike tour through the hotspot of the meat industry, the Oldenburger Münsterland. Our activists accompanied the last stage with powerful actions at the corporations PHW/Wiesenhof, EW-Group & Plukon.

In the aftermath, there is now trouble:

„Highly motivated and a bit exhausted from our eventful action bike tour, we came back to the Magdeburg Aktion-Agrar office last week. There, lawyer post expected us already. Our extensive research on the meat companies in the Oldenburger Münsterland and the creative reproduction as a doppelganger of the leisure map of the local tourism association annoyed their editor and the companies of the industry.

[…]

We have joined forces with a lawyer, also to prevent that we have to take the map out of the net for a transitional period.

We do not duck away, we will not sign the demanded cease-and-desist declaration, but defend our project. There are already some important judgments in favor of creative adbusting actions. Because the right to freedom of expression also applies to us. In addition, the creative change of a logo, which is at the same time suitable to make the criticism clear and perhaps inspires to smile, is art. Therefore, we also rely on the constitutionally protected freedom of art.“

More info: https://www.aktion-agrar.de/infokarte-om/klagedrohung-gegen-aktion-agrar/

4. From the movement

5. Dates

Solidarity greetings to all of you!

Alliance Gemeinsam gegen die Tierindustrie
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

23.-27. September 2022: Aktionscamp – Den Hotspot der Fleischkonzerne zum Zentrum unserer Proteste machen!

+++ for English, see below +++

1. Updates zum Aktionscamp und den Aktionstagen 23.-27. September 2022

2. Mitmachen bei der logistischen Vorbereitung des Aktionscamps

3. Mitmachen bei Planung und Vorbereitung der Demo am 24. September!

4. Aus der Bewegung

5. Termine

1. Updates zum Aktionscamp und den Aktionstagen 23.-27. September 2022

Vom 23. bis 27. September rufen wir auf zu mehrtägigen Aktionstage in und um das Oldenburger Land! Und: Zu den Aktionstagen wird es auch wieder ein Camp gegen die Tierindustrie geben! Wir laden euch herzlich ein, bei der Vorbereitung mitzumachen – weitere Infos findet im folgenden Abschnitt.

Auch die Ausgestaltung der Aktionstage nimmt Form an. Am Samstag den 24. September wollen wir mit euch eine große Demo im Hotspot der Fleischindustrie organisieren. Wenn ihr Lust habt mitzuorganisieren, seid herzlich eingeladen – weitere Infos hier im übernächsten Abschnitt!

Aber auch sonst haben wir noch jede Menge zu tun und freuen uns sehr über weitere Unterstützung. Jetzt am Wochenende steht unser nächstes Bündnistreffen an, hybrid online sowie in Präsenz. Wenn ihr Lust habt reinzuschnuppern, schreibt uns gerne eine Mail an mitmachen@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.

Ihr habt wenig Zeit, möchtet euch aber trotzdem austauschen und vernetzen zu Themen rund um die Tierindustrie? Mit unserem offenen Chat für die Gemeinsam-gegen-die-Tierindustrie-Community gibt es die Möglichkeit: Ihr könnt zu aktuellen Entwicklungen mitdiskutieren, Veranstaltungen teilen, unsere Aktionstage im September unterstützen, euch vernetzen und, und, und. In nullkommanix ist hier ein (auch anonymisiertes) Profil auf der verschlüsselten Chatplattform Element erstellt: https://matrix.to/#/#gemeinsam-gegen-die-tierindustrie:matrix.org.

2. Einladung zur Mitarbeit bei der Vorbereitung des Aktionscamps!

Kennenlerntreffen am Donnerstag 14. Juli um 19 Uhr
Anmeldung via Mail an camporga@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org (PGP).

Wir suchen gerade noch Support für die Camp-Logistik, also Personen, die das Camp mitplanen möchten und Material, Strom- und Wasserinfrastruktur, Transporte etc. mitorganisieren wollen. Wir sehen die Camp-Orga für uns gleichzeitig als emanzipatorischen Lernraum, um uns mit dem Organisieren, Bewegen und Auf- und Abbauen von großer Infrastruktur auseinanderzusetzen. D.h. wir suchen nicht nur Personen mit viel Erfahrung, sondern auch Leute, die Lust haben, sich Wissen und Skills anzueignen.

Wir würden uns insbesondere über die Beteiligung von FLINTA* (Frauen, Lesben, Inter, Nicht-binäre, Trans, Agender Personen und alle anderen vom Patriarchat betroffenen Personengruppen) und anderer wenig repräsentierter Personen freuen. Wir haben den Anspruch in einer inklusiven Gruppe auch über eigenes Verhalten, Dominanz und Beteiligungsmöglichkeiten zu reflektieren. Damit möchten wir auch einen Beitrag liefern, dass Logistik und Infrastruktur in politischen Bewegungen von möglichst vielen Personen getragen wird.

Wir laden zu einer offenen Telefonkonferenz ein, um über die Aufgabenbereiche, Arbeitsweise, Mitmachmöglicheiten zu sprechen und damit Interessierte einige der Aktiven persönlich kennenlernen können. Den Link zum Treffen schicken wir euch, wenn ihr uns kurz an unsere E-Mail-Adresse camporga@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org (PGP) schreibt.

Weitere Infos dazu: https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org/camp-orga-sucht-unterstuetzung-einladung-zum-kennenlernen/

3. Mitmachen bei Planung und Vorbereitung der Demo am 24. September!

Planungstreffen für die Demo: Mittwoch 20. Juli um 19 Uhr:
Anmeldung via Mail an demo@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

Plant mit uns eine große Demonstration gegen die Tierindustrie am Samstag 24. September im Rahmen der Aktionstage.

Motto: „Im Hotspot der Fleischkonzerne für den Ausstieg aus der Tierindustrie demonstrieren!“

 Zwei Wochen vor der Landtagswahl in Niedersachsen wollen wir für eine Abschaffung der Tierindustrie, ein Ende des Futtermittelimports aus dem globalen Süden und gerechte Lebensumstände für Bäuer*innen, Arbeiter*innen und Tiere ein starkes Zeichen setzen. 

Der genaue Ort der Demonstration steht noch nicht fest, klar ist aber: Wir gehen dorthin, wo sich diese Industrie am wohlsten fühlt: Ins Dreieck der Städte Bremen, Oldenburg, Osnabrück. Und wir laden euch ein, die Demonstration gemeinsam zu einem Großereignis werden zu lassen.

Wenn ihr bei der Planung der Demonstration mitwirken möchtet, meldet euch bei uns unter: demo@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.

4. Aus der Bewegung

21. – 24. Juli Forest Anti-Spe Days im Hambacher Forst

➡️ https://forestantispedays.noblogs.org/deutsch/

9. – 15. August: Klimagerechtigkeitscamp und Massenaktion im Großraum Hamburg

➡️ Klimagerechtigkeitscamp: https://systemchange.noblogs.org/

➡️ Massenaktion: https://www.ende-gelaende.org/

27. August: Großdemonstration Enteignen statt Krise – eine klimagerechte Zukunft aufbauen

➡️ https://www.rwe-enteignen.de

5. Termine

Solidarische Grüße!

Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org

+++ English version +++

1. Updates on the action camp and action days September 23rd – 27th 2022.

2. What’s happening in the movement?

3. Dates

1. Updates on the action camp and action days September 23rd – 27th 2022.

From September 23 to 27, we call for several days of action in and around the Oldenburg region! And: For the action days there will be a camp against the animal industry again! We cordially invite you to participate in the preparation – further information can be found in the following section.

The organization of the action days is also taking shape. On Saturday, September 24th, we want to organize a big demo with you in the hotspot of the meat industry. If you want to join us in organizing, you are cordially invited – more information below!

But we also have a lot of other things to do and are looking forward to more support. This weekend we will have our next alliance meeting, hybrid online as well as in presence. If you want to join us, please send us an email to mitmachen@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org.

You don’t have much time, but you still want to exchange and network on topics around the animal industry? With our open chat for the Together-against-the-Animal-Industry-Community there is the possibility: You can discuss current developments, share events, support our action days in September, network and, and, and. In no time at all you can create a profile (also anonymous) on the encrypted chat platform Element: https://matrix.to/#/#gemeinsam-gegen-die-tierindustrie:matrix.org.

2. What’s happening in the movement?

July 21st – 24th: Forest Anti-Spe Days in Hambach Forest

➡️ https://forestantispedays.noblogs.org/

August 9th – 15th: Climate justice camp and mass action in Hamburg

system change camp & action days. To flags one with "organise for climate justice" one with "fight neocloialism"

➡️ Climate justice camp: https://systemchange1en.noblogs.org/

➡️ Mass action: https://www.ende-gelaende.org/en/

3. Dates

Solidarity greetings to all of you!

Gemeinsam gegen die Tierindustrie
https://gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org
mail@gemeinsam-gegen-die-tierindustrie.org